BRS News

25.02.2019

Land legt Umsetzungskonzept für Tierschutzplan vor

Das Brandenburger Agrarministerium und das Verbraucherschutzministerium haben heute im Rahmen der auswärtigen Kabinettsitzung in Cottbus ihr gemeinsames Konzept zur weiteren Umsetzung des Tierschutzplans Brandenburg vorgelegt. Nach knapp einjähriger Vorarbeit mit vielen Beteiligten hatten die mit der Erarbeitung beauftragten wissenschaftlichen Einrichtungen, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) und die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. (LVAT), am 15. Dezember 2017 an Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger und an Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig übergeben.

 
22.02.2019

Fachtag Bau und Technik „Gesunder Stall - gesunde Schweine“

Die Gesundheit ist das höchste Gut. Das gilt auch für die uns anvertrauten Nutztiere. In der Schweinehaltung bildet sie das Fundament für wirtschaftliche Leistungen und das angestrebte Tierwohl. Heute schon verfügbare und für den Stall der Zukunft wünschenswerte Haltungstechnik hat das Potential, nachhaltig zur Gesunderhaltung der Tiere beizutragen. Um auch in Zukunft wirtschaftlich Schweine halten zu können, muss das bei Neu- sowie Umbauten stärker berücksichtigt werden.
Hierzu bietet das ehr- und Versuchsgut Köllitsch einen Fachtag für Landwirte, Berater und Planer am 20.03.2019 in Köllitsch an.
 
22.02.2019

Interaktive Weltkarte: Aktuelle Analyseergebnisse des QS-Futtermittelmonitorings veröffentlicht

QS - Die Interaktive Weltkarte auf der QS-Homepage zum QS-Futtermittelmonitoring wurde um die jüngsten Analyseergebnisse erweitert (Zeitraum 07/2018 – 12/2018). Neu hinzugekommen sind die Herkunftsländer Marokko und Norwegen, sodass die Karte jetzt die Analyseergebnisse von 56 Ländern beinhaltet.
 
22.02.2019

Positivliste Einzelfuttermittel: Neue Auflage erschienen

QS - Die Normenkommission für Einzelfuttermittel hat eine neue Auflage der Positivliste veröffentlicht. Die inzwischen 13. Auflage enthält neun neu aufgenommene Produkte, 38 Änderungen und sechs Löschungen. QS zertifizierte Einzelfuttermittelhersteller dürfen nur solche Einzelfuttermittel im QS-System vermarkten, die in der aktuellen Version der Positivliste gelistet sind. Dies ist für Landwirte, Mischfutterhersteller sowie Auditoren ein elementarer Prüfpunkt beim Bezug der Rohwaren von QS-zertifizierten Einzelfuttermittelherstellern.
 
21.02.2019

Workshop: Wie kann die Fleischbranche nachhaltig werden?

leuphana - Die Fleisch­bran­che ist nach den jüngs­ten Schlacht­hof-Skan­da­len in den Blick­punkt der Öffent­lich­keit gerückt. In ei­nem Work­shop an der Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg beschäfti­gen sich am 20. März Ex­per­ten mit der Fra­ge, wie neue Kon­zep­te für eine nach­hal­ti­ge Ge­stal­tung der Fleisch­bran­che aus­se­hen könn­ten. Als Gäste wer­den un­ter an­de­rem Si­bel Se­ker von ALDI Nord, Dr. Do­rit Stehr vom Nie­dersäch­si­schen Mi­nis­te­ri­um für Ernährung, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz und Dr. Ser­geiy Sme­ta­na vom Deut­schen In­sti­tut für Le­bens­mit­tel­tech­nik er­war­tet. Ver­an­stal­ter ist das Cent­re for Sustaina­bi­li­ty Ma­nage­ment der Leu­pha­na.

In Vorträgen und Ar­beits­grup­pen be­han­deln die Work­sh­opteil­neh­mer ein brei­tes The­men­spek­trum. Da­bei geht es um Tier­wohl in Hal­tungs­sys­te­men eben­so wie um Re­gio­na­lität und Bio­fleisch oder al­ter­na­ti­ve Pro­te­in­quel­len in Form von pflanz­li­chen Flei­scher­satz­pro­duk­ten, In­sek­ten und La­borfleisch. Die Bran­chen­ver­tre­ter beschäftigt auch die Fra­ge, wie sich sol­che nach­hal­ti­gen Ansätze er­folg­reich am Markt um­set­zen las­sen.

 
20.02.2019

Online Fortbildung: Schwanzbeißen - Prävention und Maßnahmen beim Auftreten von Schwanzbeißen

Das Halten von Schweinen mit langen Ringelschwänzen stellt jedoch eine Herausforderung dar, die zum Wohl der Tiere bewältigt werden muss, denn lange Schwänze bieten eine Angriffsfläche für Schwanzbeißen und Kannibalismus im Schweinebestand.

Primäres Ziel einer neuen Online-Fortbildung der Landwirte-Akademie ist es, den Teilnehmern die unterschiedlichen Einflussfaktoren für Schwanzbeißen zu vermitteln und entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Teilnehmer wissen nach dieser Fortbildung über die Möglichkeiten zur Prävention gegen Schwanzbeißen, ebenso wie über Vorgehensweisen im Ereignisfall Bescheid und können schwerwiegendere Folgen abwenden. Sie kennen zudem Möglichkeiten zur Beschäftigung und deren Anwendung und es wird den Teilnehmern aufgezeigt, wie das Halten von Schweinen bei einem Verzicht auf Schwanzkupieren im Sinne des Tierwohls ausgestaltet werden kann. Zusätzlich werden Optimierungsvorschläge bei Schwanzbeißen bei kupierten Tieren geliefert.

 
20.02.2019

Schweiz will die Zulassung von Produkten aus Genome Editing erleichtern

Die Schweizer Regierung will ihr Gentechnikrecht ändern und bis Ende des Jahres einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Damit soll die Zulassung von Produkten aus Genome Editing erleichtert werden. Bestrebungen in diese Richtung gebe es auch in den Niederlanden und Norwegen, schreibt die Neue Züchricher Zeitung.

 

 
20.02.2019

Bäuerinnen gefragt: Umfrage zum Antibiotikawissen

Theresa Branner, Studentin an der Hochschule Weihenstephan, beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema Wissen über Antibiotika in der Ernährung und Hauswirtschaft. Hierzu soll der aktuelle Wissenstand von Fachkräften im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft ermittelt werden. Anhand dieser Ergebnisse soll der notwendige Schulungsbedarf abgeleitet. Außerdem sollen Unterlagen zur Weiterbildung entwickelt werden.
Die Beantwortung der Fragen wird weniger als fünf Minuten in Anspruch nehmen und ist komplett anonym.

Link zur Teilnahme bei der Umfrage: www.umfrageonline.com/s/wissenstestantibiotika
Am Ende der Umfrage erhalten alle Teilnehmer eine Übersicht über die richtigen Antworten und können somit Rückschlüsse zum eigenen Wissen ziehen.
 
20.02.2019

OIE legt Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren vor

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat soeben ihren dritten Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren aus 155 Ländern für den Zeitraum 2015 bis 2017 vorelegt. Was positiv ist: der Einsatz von Antibiotika als Wachstumsförderer ist gesunken und ist derzeit nur noch in 45 der untersuchten Länder möglich. In Europa gilt das Verbot seit 2006. Was negativ ist: es gibt nur wenige Länder mit regulatorischen Maßnahmen für diese Medikamentenklasse. Deutschland ist einer der wenigen Vorreiter.
 
19.02.2019

Fachgespräch und Betriebsbesuch mit der baden-württembergischen Tierschutzbeauftragten Frau Dr. Julia Stubenbord

Auf Initiative und auf Einladung von German Genetic / SZV fand am Freitag, 8. Februar 2019 in Backnang auf dem Stiftsgrundhof der Familie Müller im Rahmen eines Betriebsbesuchs ein umfassender Austausch zum Thema Tierschutz statt. Darauf weist das Zuchtunternehmen in einer aktuellen Pressemeldung hin. Alle Beteiligten bekräftigten. dass ein Strukturbruch innerhalb der Ferkelerzeugung in Baden-Württemberg und Deutschland unbedingt verhindert werden muss und ein weiteres Anwachsen von Ferkel- und Mastschweineimporten aus dem Ausland kontraproduktiv zu den Bemühungen um mehr Tierschutz sei.
Schwerpunkt des Gesprächs waren lt. Pressemeldung die zwei großen Hauptthemen Kastration und Kupierverzicht. Dabei wiesen die Vertreter von German Genetic / SZV darauf hin, dass insbesondere in Süddeutschland die Möglichkeit einer chirurgischen Kastration bestehen bleiben muss. Ebermast und Eberimpfung mit Improvac können nicht das gesamte Spektrum der Nachfrage bedienen. Wie eine durch den Landwirt angewandte Betäubung zur Durchführung einer chirurgischen Kastration aussehen könnte, blieb dabei eine offene Frage, die von der Politik zeitnah geklärt werden muss. Aus tierärztlicher Sicht vertrat Frau Dr. Stubenbord den Standpunkt, dass eine Impfung gegen Ebergeruch die tierschutzgerechteste sei und auch eine praxistaugliche Lösung darstellen würde.