"Agrarwende" treibt Nahrungsmittelpreise
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Oktober 2016 bis Oktober 2017 um 4,3 % und wirkten deutlich preistreibend auf die Gesamtteuerung,meldet das statistische Bundesamt heute.
Anm. d. Red.: Dieses Geld fehlt den Haushalten im verfügbaren Haushaltsbudget und hat direkte Auswirkungen für eine Volkswirtschaft, weil in anderen Bereichen (Auto, Reisen, Luxusartikel ..) gespart werden muss. Diese Beobachtung machen Konsumforscher seit der Energiewende. Essen und Energie, darauf kann niemand verzichten. Insbesondere Haushalte, die auf staatliche Transferzahlungen angewiesen sind, werden von der Teilhabe am Wohlstand Deutschlands abgeschnitten.
Jetzt deuten sich weitere Teuerungen an: in den Koalitionsverhandlungen geht es um die sog.
Agrarwende. Ohne eine sozio-ökonomische Folgenabschätzung sollte die Politik die Finger davon lassen (sk).