Bauernverbände aus 10 Ländern lehnen Bodenüberwachungs-Gesetz der EU ab
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, kritisiert den Entwurf des Europäischen Bodenüberwachungs-Gesetzes, das derzeit im Trilog zwischen Umweltministerrat, Parlament und Kommission in Brüssel verhandelt wird in aller Deutlichkeit. Die Vielfalt und der kleinräumige Wechsel unserer Böden verbietet eine Überplanung durch ein Bodenüberwachungs-Gesetz mit Bodenbezirken und Bewirtschaftungsauflagen. Die EU muss nicht alles und vor allem nicht doppelt und dreifach regeln
, erklärt Rukwied. Für den 9. April 2025 ist die nächste Trilog-Verhandlung angesetzt. In einer gemeinsamen Erklärung mit 11 weiteren nationalen Bauernverbänden innerhalb der EU fordert der DBV, den bestehenden Gesetzesrahmen umzusetzen ohne neue Vorgaben aus Brüssel vorzugeben. Die Verbände lehnen die Einführung der Richtlinie grundsätzlich ab.