Bayern: Nachtragshaushalt 2025 mit zusätzlichen 41,8 Mio. Euro für Land- und Forstwirtschaft

Bayern hat im Nachtragshaushalt 2025 zusätzliche 41,8 Millionen Euro für die Land- und Forstwirtschaft, die ländlichen Räume sowie den Tourismus bereitgestellt. Das entspricht einer Steigerung von 2,1 Prozent und erhöht das gesamte Ausgabevolumen 2025 auf rund 2 Milliarden Euro. Dass wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit dem Nachtragshaushaushalt ein starkes Zeichen setzen können, ist ein starkes politisches Signal. Mehr als die Hälfte der Gesamtausgaben fließen in die Stärkung des ländlichen Raums. Die Staatsregierung ist die Anwältin der Bauern, der Waldbesitzer, der Unternehmer aus Gastronomie, Hotellerie und Tourismus sowie des ländlichen Raums. Wir setzen auf Familienbetriebe statt auf Agrarfabriken. Wir stehen für Verlässlichkeit in schwierigen Zeiten, sagte Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber im Nachgang zur heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses.

Im laufenden Jahr werden neben der Fortführung bewährter Initiativen auch neue Schwerpunkte gesetzt. Der Freistaat hat mit dem Zukunftsvertrag Landwirtschaft ein klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft abgegeben. Deshalb stärken wir auch im Nachtragshaushalt den Zukunftsvertrag mit weiteren zehn Millionen Euro. Für die vom Kabinett beschlossenen umfangreichen Hochwasserhilfen stellen wir weitere 25 Millionen Euro bereit. Wer mit offenen Augen die aktuelle Lage in Europa betrachtet, muss anerkennen, dass das eine herausragende Leistung ist, so die Ministerin weiter. Bayerns Wälder sind im Jahr 2025 ebenfalls ein politischer Kernpunkt. Die Staatsregierung geht den eingeschlagenen Weg hin zu einem klimatoleranten Waldumbau weiter. Allein im vergangenen Jahr haben Bayerns Waldbesitzer dank finanzieller Unterstützung zehn Millionen Zukunftsbäume gepflanzt. Zudem wird die Staatsregierung den Bayerntourismus weiterentwickeln. 2024 war für den Freistaat ein neues Rekordjahr. Noch nie haben so viele Menschen in Bayern Urlaub gemacht wie im vergangenen Jahr, sagte Tourismusministerin Kaniber. Mit der im vergangenen Jahr angelaufenen Kongressinitiative werden Städte und ländliche Regionen in Bayern bei der Akquise von Tagungen und Kongressen finanziell unterstützt. Für die Initiative stehen in den kommenden fünf Jahren bis zu 25 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesem Haushalt wollen wir nicht nur unsere Bauernschaft, die Waldbesitzer, die Tourismusbranche und die Gastronomie bestmöglich unterstützen. Wir fördern auch die ländlichen Räume und das alles, ohne die finanziellen Realitäten aus den Augen zu verlieren, so Staatsministerin Michaela Kaniber abschließend.