26.04.2021rss_feed

Bio-Weiderindfleisch rentabel erzeugen

Das Fleisch von Bio-Weiderindern ist ein hochpreisiges Produkt. Neue Konzepte können helfen, die Wirtschaftlichkeit der Produktion zu verbessern. Die Wirtschaftlichkeit der Weiderinderhaltung hängt nicht zuletzt von einer erfolgreichen Vermarktung ab. Genau das war und ist allerdings oft eine große Herausforderung. Eine Direktvermarktung ab Hof findet häufig im kleineren Stil statt. Für eine größer aufgezogene Vermarktung von Bio-Weiderindern reicht das nicht. Wie es gelingen kann, (Bio-)Weiderindfleisch erfolgreich im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zu etablieren, untersuchten Wissenschaftler der Universität Göttingen und der Universität Hohenheim im Rahmen des GiB-Projektes.

Fazit: Mutterkuhhaltung ist wichtig, um naturgeschütztes Grünland zu erhalten, bietet aber wenig ökonomische Anreize. Kälber aus der Biomilchproduktion können die Rindermast ergänzen und dabei helfen, die ganzjährige Vermarktung von Fleisch zu sichern. Mit der Kombination von Mutterkuhhaltung und Rindermast lassen sich sowohl gute als auch schlechte Grünlandstandorte optimal nutzen.