"Blauzunge": Portal informiert künftig über Impfstoffvorrat
Das Risiko einer Ausbreitung des Virus der Blauzungenkrankheit durch Stechmücken, sogenannte Gnitzen, ist zwischen Mai und Oktober besonders hoch. Folge einer weiteren Verbreitung der Seuche in Deutschland würde zu hohen wirtschaftlichen Verlusten, insbesondere durch Leistungseinbußen und durch Handelsrestriktionen führen. Eine großflächige Impfabdeckung bietet Schutz. Dabei ist zur berücksichtigen, dass bis zur Ausbildung eines wirksamen Impfschutzes im Falle eines erstmals geimpften Rindes Wochen vergehen. Es ist daher wichtig, empfängliche Tiere rasch impfen zu lassen. Nur wirksam geimpfte empfängliche Wiederkäuer können uneingeschränkt aus Restriktionen verbracht werden – somit wird auch der Handel aufrechterhalten.
Weil es in der Vergangenheit zu Engpässen bei den Impfstoffen gekommen ist, wird die Ständige Impfkommission am FLI künftig eine Übersicht zu den verfügbaren Impfstoffmengen auf ihrer Internetseite veröffentlichen.