09.12.2021rss_feed

DBV-Situationsbericht zeigt schwaches Geschäftsjahr 2020/21

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, zieht eine ernüchternde Bilanz für das abgelaufene landwirtschaftliche Wirtschaftsjahr und sieht große Unsicherheiten für 2021/22: Die Corona-Pandemie hat auch viele landwirtschaftliche Betriebe hart getroffen: Die anhaltenden ruinösen Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Ferkel sind existenzbedrohend. Dazu schwächen die explodierten Betriebsmittelkosten die wirtschaftliche Grundlage der Betriebe. Die Situation bei den Schweinehaltern ist mehr als angespannt. Die Schweine haltenden Veredlungsbetriebe verloren im Wirtschaftsjahr 2020/21 gut zwei Drittel ihres Unternehmensgewinns. In der Rinder- und Milchviehhaltung dagegen konnten leicht höhere Gewinne verzeichnet werden, denen jedoch aktuell starke Verteuerungen beim Zukauf von Futter-, Düngemitteln und Energie gegenüberstehen.