12.03.2025rss_feed

FBN erhält Förderbescheide für Projekte zur nachhaltigen Nutztierhaltung

Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) hat am 10. März in Schwerin von Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin Bettina Martin Förderbescheide für drei Projekte im Bereich der Nutztierhaltung erhalten. Die Exzellenzprojekte werden über vier Jahre mit jeweils fünf Millionen Euro gefördert und unterstreichen die zentrale Rolle des FBN in der angewandten Spitzenforschung für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung.


In zwei der drei geförderten Exzellenzprojekte spielt der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) eine maßgebliche Rolle. So erforschen Wissenschaftler:innen des FBN gemeinsam mit der Universitätsmedizin Rostock, den Universitäten Rostock und Greifswald, dem Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) für Tiergesundheit, dem Fraunhofer IGD, dem Helmholtz Institut für One Health und der Hochschule Neubrandenburg in dem Verbundprojekt KI-Tierwohl den Einsatz künstlicher Intelligenz zur automatisierten Erfassung des Wohlbefindens von Schweinen und Rindern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse von Verhalten und Lautäußerungen. Im Projekt AutoPasture bringt das FBN seine Expertise in der Verhaltensforschung und digitalen Tierüberwachung ein. Ziel ist es, das Weidemanagement u.a. durch KI-gestützte Verhaltensanalysen und Virtual Fencing effizienter und tiergerechter zu gestalten. Das FBN erforscht Stressreaktionen bei Rindern mithilfe künstlicher Intelligenz, um Verhaltensanomalien frühzeitig zu erkennen. Zudem wird getestet, wie sich die Beweidung bestimmter Flächen gezielt steuern lässt. Das Projekt Alg4Nut erforscht den Einsatz von Algen als innovatives Futtermittel für Wiederkäuer. Algen bieten als nachhaltige, regional verfügbare Futterquelle großes Potenzial zur Steigerung der Fütterungseffizienz und Reduktion von Methan- und Stickstoffemissionen.


open_in_newOriginalmeldung FBN