Frankreich öffnet die Büchse der Pandora - bei der Lebensmittelzulassung
Alle Arten von neuartigen Lebensmitteln, wie z.B. essbares insektenbasiertes Essen, Fleisch aus dem Labor und pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten, müssen sich der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) unterziehen und die späteren Vermarktungsgenehmigungsverfahren der Europäischen Kommission befolgen. Und das ist gut so, weil Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungem als Maßstab für Zulassungen gemacht werde. Umso bedenklicher ist ein Vorschlag Frankreichs bei einem aktuellen Treffen der Landwirtschaftsminister: danach wurde von Frankreich vorgeschlagen, ein Komitee zu gründen, um auch öffentliche Gefühle gegenüber im Labor angebautem Fleisch zu messen, da wissenschaftliche Genehmigungen nur einen Teil der Geschichte erzählen. Ja, kann man machen, nur wie will man dann die Zulassung künftig z.B. mit nachweislich unbenklichen Lebensmitteln umgehen. So werden Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln abgelehnt, trotz nachweislich nicht existenter gesundheitlichen Risiken.