Futtermittel sind ein Schlüssel zur Einhaltung von PFAS-Höchstgehalten in tierischen Lebensmitteln
BfR - Per- und Polyfluoralkylsubstanzen, kurz PFAS, sind Chemikalien, die in vielen industriellen Prozessen zum Einsatz kommen und in zahlreichen Verbraucherprodukten verarbeitet sind. Sie sind nur schwer abbaubar und reichern sich in der Umwelt an, also etwa im Wasser und im Boden. Das hat ihnen den Namen Ewigkeitschemikalien
eingebracht. Da Pflanzen die Stoffe beim Wachstum aufnehmen, können PFAS über pflanzliche Futtermittel in den Körper von Nutztieren gelangen – und beim Verzehr tierischer Lebensmittel nachfolgend auch in den menschlichen Körper.
Das BfR hat dieStellungnahme Nr. 37/2021 vom 24. November 2021 im Juli 2024 aktualisiert. Nach der Festlegung von Höchstgehalten für PFAS in tierischen Lebensmitteln wurden die Berechnungen zu den maximalen PFAS-Gehalten in Futtermitteln aktualisiert. Dabei wurden neue Erkenntnisse aus Tierstudien berücksichtigt.