German Dairy Show in Oldenburg: Neuer Name, neues Konzept
Mit neuem Namen und neuen Konzept geht am 26. und 27. Juni die German Dairy Show als Nachfolgeveranstaltung der DHV-Schau in Oldenburg an den Start. Mit neuen Auszeichnungen, einem überarbeitetem Schaukonzept, einem frischen Design und über 240 Schaukühen sechs verschiedener Milchrassen präsentiert sich die German Dairy Show bunter, größer und moderner als ihre altehrwürdige Vorgängerin.
Mehr Tiere und Rassen bedeutet natürlich auch ein volles Programm an beiden Schautagen: Richtwettbewerbe wird es bei der German Dairy Show an beiden Veranstaltungstagen geben. Für die Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Jersey und Rotvieh, sowie für Holstein- und Red Holsteinfärsen wird es dabei schon am ersten Schautag, den 26. Juni spannend. Donnerstag, der 27. Juni steht dann (fast) ganz im Zeichen der Deutschen Holsteins mit nationaler Holsteinschau und Auswahl des Grand Champions Holstein und Red Holstein. Mit der Krönung eines rasseübergreifenden Supreme Champions aus den Siegertieren aller teilnehmenden Rassen ist Spannung bis zum Schluss garantiert.
Als Preisrichter für die Rasse Holstein konnte der Baden-Württemberger Markus Mock, Markdorf gewonnen werden. Mit der Hessin Andrea Uhrig, Sülzbach wird erstmals eine Frau bei einer deutschen Nationalschau die Rasse Red Holstein richten. Für die Rassen Rotvieh und Jersey wird der Nordrhein-Westfale Thomas Hannen, Tönisvorst das Richteramt bekleiden und die Rassen Fleckvieh und Braunvieh sind Fachgebiet des Niederösterreichers Ernst Grabner.
Auch im neuen Schaukonzept soll der Züchternachwuchs nicht zu kurz kommen. Bereits am Dienstag, den 25. Juni werden die Schermaschinen beim Clippingwettbewerb heiß laufen. Am Folgetag präsentieren die Jungzüchter ihre selbst frisierten Rinder aller sechs Rassen dann im Rahmen des Vorführwettbewerbs.
Genau wie auf der DHV-Schau ist auch bei der German Dairy Schau die Präsentation von Nachzuchten aktueller Holsteinbullen ein wichtiger Teil der Veranstaltung, der bei der German Dairy Show in der kleinen EWE-Arena stattfinden wird. Im Rahmen des Abends der Nachzuchten haben die Besucher die Gelegenheit bei warmer Verpflegung und kühlem Freibier Töchter exzellenter Bullen ganz aus der Nähe in Augenschein zu nehmen, mit Berufskollegen ins Gespräch zu kommen und über aktuelle Zuchttrends zu diskutieren.
Ein Novum ist die Auszeichnung von Betriebsleitern oder Herdenmanagern, welche sich Herden mit einer herausragendem Lebenstagsleistung und außergewöhnlich vielen alten und leistungsstarken Tieren aufgebaut haben. Mit der Auslobung der Management-Awards werden alle Herdbuchbetriebe angesprochen. Die Auszeichnungen werden in diesem Jahr für die Rassen Deutsch Holstein, Rotvieh und Braunvieh vergeben. Gleichzeitig wird auch an die nicht landwirtschaftliche Öffentlichkeit das Signal gesendet, dass sich Leistungsstärke, Tiergesundheit und hohe Nutzungsdauer bei unseren Kühen keineswegs ausschließen.
Angrenzend an den großen Schauring wird den Besuchern der German Dairy Show eine erstklassig besetzte Fachmesse geboten. Über 30 Aussteller präsentieren Neuerungen rund um die Themen Tiergesundheit, Automatisierung, Fütterung, Melktechnik, Tierkennzeichnung, Stalleinrichtung und nicht zuletzt natürlich hervorragende deutsche und internationale Rindergenetik.
Sich insbesondere für Tierschutz und Tierwohl einzusetzen ist fest im Leitbild des Bundesverbandes Rind und Schwein verankert, deshalb steht selbstverständlich auch auf der German Dairy Show das Wohl von Schaukühen und Nachzuchten an erster Stelle. Ab dem Zeitpunkt der Anlieferung der Tiere bis zum Abschluss der Veranstaltung wacht eine Kontrollkommission über die Einhaltung aller tierschutzrechtlichen Vorgaben. Auch die Schauregeln wurden im Vergleich zur DHV-Schau nochmals angepasst, so dass ein Maximum an Wohlbefinden für alle Schaudiven
garantiert werden kann.
Ein Ticket für beide Schautage kostet 20 €, ein Einzelticket für Mittwoch (erster Schautag) 10 € und für Donnerstag (zweiter Schautag) 14 €. Für Schüler, Studenten und Auszubildende gelten ermäßigte Eintrittspreise.