BRS News

01.10.2020

DLG: Aktuelle Informationen zur N-/P-reduzierten Schweinefütterung

Die DLG hat aktuelle Informationen zu einer leistungsgerechten und umweltschonenden Fütterung für Schweine herausgegeben. Das DLG kompakt 6/2020 gibt eine Übersicht, welche Stickstoff-(N)- und Phosphor-(P)-reduzierte Fütterungsverfahren den Nährstoffanfall in Gülle und Mist reduzieren können und stellt auf Basis des DLG-Merkblatts 418 die zentralen Zusammenhänge dar. Für die Vorgaben der Dünge- und Stoffstrombilanzverordnung können damit Nährstoffausscheidungen mit aktuellen Zahlen präziser gefasst werden.

 
01.10.2020

ASP-Stallflyer des Landesbauernverbandes Brandenburg

Der Landesbauernverband Brandenburg hat ein ASP-Schild für die Stalltür mit Hinweisen zum Seuchenschutz entworfen. Das Infoschild wird auf der Homepage des LBV Brandenburg zum Download angeboten.

 
30.09.2020

Tierhaltung weiterhin ein Unfallschwerpunkt

Die Tierhaltung ist nach wie vor ein Unfallschwerpunkt in der Landwirtschaft. Fast jeder vierte meldepflichtige Arbeitsunfall ereignete sich 2019 in der Nutztierhaltung. 21 Menschen verloren bei Arbeiten in der Tierhaltung ihr Leben. Mehr als ein Drittel der Arbeitsunfälle und nahezu alle der tödlich verlaufenden Unfälle in der Tierhaltung ereigneten sich im direkten Umgang mit den Tieren, vor allem mit Rindern und Pferden. Die meisten Unfälle werden durchs Melken, Treiben und Behandeln verursacht, tödliche Unfälle oft durch Angriffe von Bullen. In der Pferdehaltung liegen die Unfallursachen schwerpunktmäßig im Reiten und Führen.

 
30.09.2020

Bootcamp der Rentenbank: erstmals digital dabei sein

Ende September findet das nunmehr dritte Bootcamp der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Frankfurt statt. Interessierte können sich zum Demo Day am 30. September erstmals digital dazu schalten. Heute Abend können Zuhörer sich digital zum "Demo Day" einwählen und diesen zwölf Gründerteams lauschen.

 
30.09.2020

FEFAC verabschiedet Charta zur Nachhaltigkeit von Futtermitteln

Der europäische DAchverband der Futtermittelindustrie (FEFAC) hat am 25. September eine Charta zur Nachhaltigkeit von Futtermitteln verabschiedet. Die Charta umfasst fünf Ziele, die zu einer nachhaltigeren Tier- und Aquakulturproduktion beitragen sollen:

  1. Beitrag zur klimaneutralen Tierhaltung und Aquakulturproduktion durch Futtermittel
  2. Förderung nachhaltiger Lebensmittelsysteme durch erhöhte Ressourcen- und Nährstoffeffizienz
  3. Förderung verantwortungsbewusster Beschaffungspraktiken
  4. Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlergehens landwirtschaftlicher Nutztiere
  5. Verbesserung des sozioökonomischen Umfelds und der Widerstandsfähigkeit des Tierhaltungs- und Aquakultursektors

Die Charta enthält konkrete Maßnahmen für den Futtermittelsektor auf EU- und nationaler Ebene mit Lösungen für die Tierernährung, die dazu beitragen können, die Nachhaltigkeit von Tierhaltungsbetrieben zu erhöhen. Sie sollen sinnvolle Antworten auf wachsende Markterwartungen sowie auf gestiegene gesellschaftliche Anforderungen auf EU- und globaler Ebene geben.

 
30.09.2020

Tierfütterung - Ressourcenschonung durch Upcycling

FEFAC- Nutzung von Nebenprodukten für die Tierernährung

Der sinnvollen und ressourcenschonenden Nutzung von Rohstoffen kommt heutzutage eine immer größer werdende Bedeutung zu. Mit dem Gedanken einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft beschäftigt sich auch die Futtermittelindustrie als Teil der Landwirtschaft. Koppel- bzw. Nebenprodukte aus der Lebensmittelindustrie spielen hierbei eine bedeutende Rolle im Tierfutter. Bei der Herstellung von Lebensmitteln fallen heutzutage sehr viele qualitativ hochwertige Produkte an, die nicht direkt für die menschliche Ernährung verwendet werden können. Die Tierernährung nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein – sowohl mit der Verwertung als auch mit der Lieferung von Nährstoffen. Wird kein Stoff dauerhaft aus dem System entfernt, spricht man von einem geschlossenen Kreislauf und einem stabilen System.

 
30.09.2020

EU-Schweinebestand wieder gestiegen

Den neuesten Daten des EU-Statistikamtes (Eurostat) zufolge ist der Schweinebestand in Europa wieder moderat am ansteigen. Nach dem leichten Rückgang des EU-Schweinebestandes im Jahr 2019 (-0,2 %) befindet sich der europäische Bestand an Schweinen in den wichtigsten Schweinehaltungsländern wieder auf Wachstumskurs. Die Ergebnisse aus 13 Mitgliedstaaten, die zusammen gut 93 % des gesamten EU-Schweinebestandes repräsentierten, weisen einen Anstieg des Schweinebestandes im Vergleich zur Vorjahreszählung um 1,2 % bzw. 1,6 Mio. Tiere aus. Mit 31,4 Mio. Schweinen führt Spanien die Statistik im Jahr 2020 wiederholt an, gefolgt von Deutschland mit 25,48 Mio. Schweinen und Frankreich mit 13,21 Mio. Schweinen.

 
29.09.2020

IVA kritisiert Kampagne der NGO „Umweltinstitut München“ zur Luftverfrachtung von Pflanzenschutzmitteln

Als alarmistisch und wissenschaftlich nicht valide hat der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) die jüngste Veröffentlichung der Umweltorganisation Umweltinstitut München kritisiert. In der in Auftrag gegebenen Studie geht es um die sogenannte Luftverfrachtung, also Verwehungen von Pflanzenschutzmitteln über größere Strecken.

Das BfR hat dazu zeitnah eine gesundheitliche Bewertung vorgenommen. Eine erste mediale Einordnung lesen Sie im Agrarblog. Die Kritik des Autors: Bundesumweltministerin Schulze hat sich hier vor einem ideologischen Karren spannen lassen und verstärkt damit die Aufmerksamkeit in Medien und Bevölkerung für diese Studie, die sie eigentlich nicht verdient hat!

 
29.09.2020

Brandenburg: Weitere 2,5 Millionen Euro für innovative Projektideen in Landwirtschaft und Gartenbau

In Brandenburg werden 22 innovative Projekte im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft gefördert. Ab sofort ist es bis zum 15. Dezember 2020 wieder möglich, weitere Projektideen zur Förderung bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg einzureichen. Dafür stellt das Landwirtschaftsministerium weitere 2,5 Millionen Euro Fördermittel bereit.

 
29.09.2020

i.m.a-Kampagne "Gesichter der Landwirtschaft"

Mit der Kampagne Gesichter der Landwirtschaft will die information.medien.agrar e.V. (i.m.a) auf die Menschen aufmerksam machen, die uns ernähren und unsere Kulturlandschaft pflegen. Während Tierhaltung und Tierwohl, Ackerbau und Pflanzenschutz, Naturpflege und Umweltschutz dominierende Aspekte in den Debatten um die Landwirtschaft sind, wird den Menschen dahinter kaum Aufmerksamkeit zuteil. Die Landwirtschaft hat viele Gesichter; wir machen sie sichtbar, sagt Bernd Schwintowski von der i.m.a. Als Kommunikationsplattformen werden die Homepage und der Instagram-Account des Vereins genutzt. Am Fuß der Homepage www.ima-agrar.de werden die Gesichter der Landwirtschaft sichtbar. Die dort durchlaufenden, einzeln anklickbaren Fotos sind mit dem Instagram-Account information.medien.agrar vernetzt. Dort finden sich zu jedem Foto weiterführende Informationen.