BRS News
Stellenausschreibungen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft hat folgende Stellen ausgeschrieben:
- Im Institut für Tierzucht am Standort Grub oder Schwarzenau ist ab dem 15.07.2024 eine Stelle als Zuchtleitung für Mutterrassen beim Schwein (m/w/d) in Vollzeit, unbefristet zu besetzen. (Stellenausschreibung)
- Im Institut für Tierzucht am Standort Grub ist ab dem 01.09.2024 eine Stelle als wissenschaftl. Mitarbeiterin / wissenschaftl. Mitarbeiter (m/w/d) im Fachgebiet Quantitative Genetik mit Schwerpunkt Funktionale Merkmale, Nachhaltigkeit und Ökologie Vollzeit, vorläufig befristet für 2 Jahre zu besetzen mit der Möglichkeit, bei Bewährung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu wechseln. (Stellenausschreibung)
Maßnahmen zum Schutz vor Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen
Nachdem am vergangenen Samstag die seltene Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals in Hessen bei einem toten Wildschwein nachgewiesen worden ist, laufen die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung in der Region auf Hochtouren: Der Zaunbau hat begonnen, eine Sammelstelle für Tierkadaver in Groß-Gerau wurde eingerichtet. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung sagt: Wir tun alles, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern!
BMEL sucht Projektideen zur Tierzucht und Bestandsgesundheit
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ruft Unternehmen und Forschungseinrichtungen dazu auf, innovative Projektideen für die Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien
sowie zur Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien
einzureichen:
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Bis 01. Oktober 2024: Projektskizzen für
Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien
(zur Bekanntmachung) -
Bis 27. November 2024: Projektskizzen für
Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien
(zur Bekanntmachung)
E-Learning-Module zum Tierschutz von Rindern und Schweinen beim Transport
Für Mitarbeiter von Schlachtbetrieben, Tierhalter und Tiertransporteure bietet die Freie Universität Berlin kostenfreie E-Learning-Module zum Tierschutz von Rindern und Schweinen beim Transport und bei der Schlachtung an. Diese können entweder über die Webseite der FU Berlin oder der QS-Akademie abgerufen werden. Für die Tierarten Rind und Schwein stehen jeweils die Lerneinheiten Tierverhalten, Umgang mit den Tieren, Transportfähigkeit, Betäubung und Entblutung in sechs verschiedenen Sprachen (Deutsch, Rumänisch, Polnisch, Bulgarisch, Ungarisch und Englisch) zur Verfügung.
Tierschutzgesetz – nationalen Alleingang stoppen
Die meisten Tierhalter Deutschlands setzen sich für Tierwohl in ihren Betrieben ein und stehen angepassten Tierschutzstandards offen gegenüber. Doch mit der geplanten Novelle des Tierschutzgesetzes schießt die Regierung über das Ziel weit hinaus. Da sich der Agrarausschuss des Bundestages heute mit der Novelle des Tierschutzgesetzes befasst, hat der BRS seine Bedenken in einer Pressemeldungen zusammengefasst.
Erstmals ein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Hessen
Im Landkreis Groß-Gerau ist erstmals in Hessen ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Ein entsprechendes Ergebnis des Landeslabors Hessen wurde am Samstag, 15. Juni, vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, bestätigt. Das Tier war südlich von Rüsselsheim nahe einer Landstraße gefunden worden.
Glyphosat: Rechtssicherheit statt nationale Sonderwege
IVA - Der Bundesrat hat heute einer erneuten Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PflSchAnwVO) zugestimmt. Die Anpassung war notwendig, da das schon 2021 beschlossene nationale Anwendungsverbot von Glyphosat-haltigen Pflanzenschutzmitteln nach der erneuerten Wirkstoffgenehmigung des Herbizids 2023 im Widerspruch zum EU-Recht steht. Schon 2020 war Österreich mit dem Versuch, Glyphosat-haltige Pflanzenschutzmittel auf nationaler Ebene zu verbieten, gescheitert.
Tierwohlförderung: Weniger Ideologie!
So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein: Während Bundesagrarminister Cem Özdemir das rund 1 Mrd. € schwere Bundesprogramm zum Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung (BUT) weiterhin als großen Erfolg feiert, reißt die Kritik von Fachverbänden und Schweinehaltern an der deutschen Förderpolitik nicht ab.
Jürgen Langreder, Vorstand vom Bundesverband Rind und Schwein (BRS), fordert eine Förderung auch für Haltungsform 1 und 2.
QS-Wissenschaftsfonds: bis zum 15.09.2024 um Forschungsförderung bewerben
Innovative Forschungsansätze und Ideen rund um die Themen Qualitätssicherung und Ressourceneffizienz in der Nutztierhaltung und Fleischwirtschaft gesucht! Über eine Ausschreibung ruft der QS-Wissenschaftsfonds Universitäten, Fachhochschulen und andere Forschungseinrichtungen dazu auf, sich um die Finanzierung von Forschungsprojekten zu bewerben. Der Förderbetrag übersteigt in der Regel 30.000 Euro nicht. Förderanträge können bis zum 15. September 2024 postalisch oder per E-Mail bei QS eingereicht werden.
QS-Befunddaten: Schlachthof übergreifende Auswertung schafft Klarheit für Schweinemäster
Jeder zweite Mastschweinehalter im QS-System profitiert inzwischen von dem Anfang des Jahres eingeführten schlachthofübergreifenden Tiergesundheitsindex (TGI) Befunddaten. Denn in diesem TGI Befunddaten fasst QS die Daten aus allen Schlachthöfen systematisch zusammen, an die der Tierhalter geliefert hat; viele liefern an bis zu acht verschiedene Schlachthöfe. Die Schweinemäster erhalten mit der schlachthofübergreifenden Berechnung ein klares und eindeutiges Ergebnis. QS kann die individuellen Abweichungen aus einzelnen Schlachthöfen eingrenzen. Spezifische Auswertungen sind auch weiterhin über die QS-Datenbank abrufbar.