BRS News
Netzbewegung von Landwirten demonstriert am 22. Oktober in Bonn
Unter dem Motto Land schafft Verbindung - wir rufen zu Tisch
ruft eine Landwirtebewegung aus dem Netz nun offiziell zu einer Kundgebung am 22. Oktober in Bonn auf.
NRW-Bauernverbände protestieren am 14. Oktober in Bonn
Die zunehmende Auflagenflut bedroht die Existenz der Bauern. Laut RLV ist es 5 vor 12! Es müsse Schluss sein mit dem maßlosen Aktionismus gegen die Landwirtschaft. Am Montag ist Demo in Bonn…
Ferkelkastration: Bauern erhöhen den Druck
Das Thema Zukunft der Ferkelkastration
ist und bleibt ein heiß diskutiertes Eisen, bei dem allen Beteiligten die Zeit davonrennt. Dennoch sind alle Branchenvertreter gewillt, Lösungen zu finden und sich der Diskussion zu stellen. Das wurde bei der gestrigen Fachtagung Ferkelkastration: Zeit für Antworten!
deutlich. Eingeladen hatten die Fachzeitschriften top agrar und SUS, der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) sowie das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (aef) in Verden a.d. Aller. Klar wurde aber auch, dass die Bauern die Hängepartie so nicht mehr hinnehmen wollen, sie kündigten mehr Widerstand an und legten den Entwurf einer Branchenvereinbarung auf den Tisch. (Arden, top agrar)
Innovationspreis Tierwohl 2020 - Bewerbungsfrist endet am 15. Oktober
Im April 2019 hat die Initiative Tierwohl (ITW) zum ersten Mal den Innovationspreis Tierwohl verliehen. Anfang Juni 2019 veröffentlichte die ITW eine zweite Ausschreibung für den Innovationspreis. Jetzt geht die Bewerbungsphase in den Endspurt: Bis zum 15. Oktober 2019 haben Schweine- und Geflügelhalter sowie Wissenschaftler noch Gelegenheit, ihre Projekte bei der ITW einzureichen.
Sprich mich an! Landwirtschaftlicher Berufsstand in Gefahr
Nicht der Unmut treibt die Landwirte auf die Straße, sondern die Sorge, dass die Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft mehr hat
, so der Vorstand des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Am Tag nach den Demonstrationen in Bonn und überall im Bundesgebiet ruft er zum Dialog auf. Sprich mich an!
heißt es bei den Junglandwirtinnen und Junglandwirten in den sozialen Netzwerken. Der grüne Nachwuchs sieht seinen Berufsstand in Gefahr. Gemeinsam werben sie in einer Gesellschaft, in der Landwirte verunglimpft und eingeschränkt werden, für gegenseitigen Respekt und Verständnis. "Aufeinander zugehen heißt sich bewegen – Schritt für Schritt mit Gespür für das Unumgängliche auf der einen und das Machbare auf der anderen Seite.
Berufsstand entsetzt über neues Kinderbuch
Momentan kursieren im Rheinland Ausschnitte eines Fantasy-Kinderbuchs, das kürzlich erschienen ist und in den sozialen Medien einen Shitstorm ausgelöst. Der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV) wollte wissen, warum Landwirt so entsetzt sind und hat drei Landwirte gefragt. Der Verband wirbt #redetmiteinanderstattübereinander.
Gesetzliche Zielkonflikte verhindern Investitionen in mehr Tierwohl
age - Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser will mit einem Maßnahmenpaket einerseits den Tierschutz in der Nutztierhaltung stärken und andererseits zunächst insbesondere den arg verunsicherten Schweinehaltern mehr Investitionssicherheit verschaffen. Die Schweinehalter wüssten, dass sie umstellen müssten, und sie wollten das auch, erläuterte die Ressortchefin am 01. Oktober vor Journalisten. Sie stünden dabei aber im Konflikt mit den Vorgaben der Technischen Anleitung Luft (TA Luft) und dem Baurecht. Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann betonte, das Ziel seien tierwohlgerechtere Ställe mit Außenklima, mehr Platz, mehr Licht und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere. Man habe erkannt, dass Tierhalter ihre Ställe aus rechtlichen Gründen nicht modernisieren könnten.
Landwirtschaft 4.0: Informationssystem für die Schweinehaltung
age - Im Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) sind zahlreiche Daten zur Schweinehaltung vorhanden, die aber aufgrund einer fehlenden Vernetzung nicht für digitale Auswertungen genutzt werden können. Wie die Universität Hohenheim am Dienstag vergangener Woche (1.10.) mitteilte, soll dies in dem gemeinsamen Projekt Landwirtschaft 4.0: Informationssystem für die Schweinehaltung
geändert werden, das vom Landwirtschaftsministerium in Baden-Württemberg mit 200 000 Euro gefördert wird. Wirtschaftsinformatiker der Universität führen in dem bereits laufenden Projekt diese Daten in einer digitalen Plattform zusammen, um sie so für die Analyse und das maschinelle Lernen verfügbar zu machen. Das soll neue Erkenntnisse zum Tierwohl ermöglichen und einer zukunftsfähigen Ausrichtung der Schweinehaltung zugutekommen. Eine Anwendung könnte das Schwanzbeißen bei Schweinen sein, welches multifaktorielle Auslöser hat.
Sorge vor resistenten Wildschweinen
age - Sorge macht den Behörden in Europa die Funde resistenter Wildschweine. Mehr als die Hälfte der Tiere in Polen soll ASP-Antikörper aufgewiesen haben, was nach Einschätzung der beteiligten Fachleute auffällig ist, da der Anteil entsprechender Fälle bisher deutlich niedriger lag. Sollte die Zahl solcher teilresistenter und damit noch lange mobiler Tiere tatsächlich zunehmen, könnte dies die Ausbreitung der Seuche befördern. Auch in Belgien sind im Infektionsgebiet ASP-resistente Wildschweine festgestellt worden, die nun gezielt bejagt werden sollen.
Aktuelle Schweinezucht und Schweinemast ist unterwegs
Der Landwirtschaftsverlag hat soeben die aktuelle Schweinezucht und Schweinemast (SuS) an seine Abonnenten verschickt. Interessante Artikel können auch einzeln gekauft werden:
- Wir brauchen ehrliche Antworten!
- Klimaschutz: Was ist machbar?
- Stallbrand: So wird abgewickelt
- Interview: "Stallbrand traf uns hart"
- Peking sucht Fleisch
- Wie gegen Myko impfen?
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