BRS News
Bundesrat beschließt Wachstumschancengesetz
Der Bundesrat hat am 22.03.2024 nach intensiven Verhandlungen das Wachstumschancengesetz beschlossen. Zudem wurde im Bundesrat das Haushaltsfinanzierungsgesetz verabschiedet, in dem auch das Auslaufen der Agrardiesel-Beihilfe geregelt ist. Dazu hat die Bundesregierung eine Protokollerklärung abgegeben, in der sie ihren 10-Punkte-Plan zur Entlastung der deutschen Landwirtschaft bekräftigt. Dazu sagte Bundesminister Özdemir: "Mit dem Wachstumschancengesetz und den Entlastungen für die Landwirtschaft bringen wir unser Land voran. Der 10-Punkte-Plan der Bundesregierung ist der richtige Weg, um die deutschen Bäuerinnen und Bauern spürbar zu entlasten und zukunftsfest aufzustellen. Wir stärken Betriebe in der Wertschöpfungskette, entlasten sie steuerlich und bauen unnötige Bürokratie ab. Gleichzeitig arbeiten wir im Geiste der Zukunftskommission Landwirtschaft weiter daran, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen.
BMEL: Strategie zu genetischen Ressourcen vorgestellt
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Nationale Strategie zu genetischen Ressourcen für Ernährung, Landwirtschaft, Forst und Fischerei
vorgelegt. Die Strategie zeigt Wege und Maßnahmen auf, um mit einer breiten Vielfalt genetischer Ressourcen zu einer resilienten, nachhaltigen und kreislauforientierten Produktion von Nahrungsmitteln und Rohstoffen beizutragen. Dazu erklärte Bundesminister Özdemir: Der Artenreichtum ist das Fundament, auf dem unser Leben und unsere Landwirtschaft steht. Gerade in der Landwirtschaft ist es wichtig, eine breite Vielfalt an Kultursorten und Tierrassen zu erhalten, um die Produktionssysteme weiterzuentwickeln und an neue Anforderungen wie die Klimakrise anzupassen. Die Züchtung und eine größere Vielfalt bei Nutzpflanzen und Tierrassen ist hierfür ein wichtiger Baustein. Dies geht nur mit einem ausreichend großen Genpool – hier setzt die Strategie zu genetischen Ressourcen an. Was wir heute schützen, wird uns auch morgen großen Nutzen bringen.
Agrarförderung Niedersachsen - GAP Anträge 2024 jetzt stellen!
Die GAP-Antragsphase ist am 14.03.2024 gestartet. Anträge können bis zum 15.05.2024 über die Webanwendung ANDI gestellt werden. Seit 2023 ist jeder Euro Prämie an eine Gegenleistung der Landwirtschaft geknüpft. Neben dem geltenden Fachrecht sind die 9 Vorgaben zum guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand von Flächen, kurz GLÖZ einzuhalen. Darüber hinaus können freiwillige, einjährige Umweltmaßnahmen (Öko-Regelungen) beantragt werden. Zusätzlich werden wieder mehrjährige Agrarumwel- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM) angeboten. Folgender Link führt Sie zum Programm: ANDI-Web.
Grünes Licht für Agrardieselstreichung
AgE - Die Streichung der Agrardieselvergünstigung innerhalb von drei Jahren kommt. Der Bundesrat hat am Freitag (22.3.) grünes Licht für das Zweite Haushaltsfinanzierungsgesetz 2024 gegeben, in dem die Regelungen zum Agrardiesel enthalten sind. Zuvor hatte die Länderkammer dem Vermittlungsergebnis zum Wachstumschancengesetz zugestimmt. Das wurde möglich, weil einige unionsregierte Länder, darunter Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sowie das Grün-Schwarz regierte Baden-Württemberg, das Gesetz trotz Kritik an der Agrardieselstreichung gebilligt haben.
Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2025 startet
Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau startet in die nächste Runde. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ehrt mit dem Preis Bio-Landwirtinnen und -Landwirte, die mit innovativen und zukunftsweisenden Ideen besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften. Bewerben können sich Bio-Betriebe – auch im Verbund mit Unternehmen der Bio-Lebensmittelherstellung und -Vermarktung – ab dem 2. April 2024. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2024.
Stellenausschreibung: W2-Professur "Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft", Uni Bonn
An der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine Professur zu besetzen für W2 - ''Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft''.
Beteiligung des FLI an Europäischer Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl
In der kürzlich gestarteten Europäischen Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl (The European Partnership on Animal Health and Welfare, kurz EUP AH&W) werden innovative Forschungen gefördert, mit denen ansteckende Tierkrankheiten verhindert und kontrolliert sowie ein hohes Maß an Tierwohl gewährleistet werden sollen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ist an diesem neuen EU-Projekt mit fünf Fachinstituten an drei Standorten beteiligt.
Europäische Kommission eröffnet Online-Umfrage für bäuerliche Betriebe zum Thema Verwaltungsaufwand
Im Rahmen der Pläne, die bäuerlichen Betriebe in der EU zu entlasten, hat die Europäische Kommission eine Online-Umfrage gestartet. Bäuerinnen und Bauern können in dem Fragebogen ihre Erfahrungen und Ansichten teilen, etwa zu folgenden Fragen: Wie viel Zeit wenden Sie für Verwaltungsaufgaben mit Blick auf Beihilfe und Berichtspflichten auf? Nutzen Sie mobile Geräte, um georeferenzierte Fotos bereitzustellen? Wie bewerten Sie die Komplexität der unterschiedlichen Verfahren und Vorschriften, die in landwirtschaftlichen Betrieben gelten? Haben Sie 2023 externe Hilfen zur Vorbereitung des GAP-Beihilfeantrags genutzt? Der Link zum Fragebogen (in allen Amtssprachen verfügbar) findet sich hier, die Umfrage läuft bis zum 8. April. Ziel der Umfrage ist es, die Komplexität des Verwaltungsaufwands für bäuerliche Betriebe zu verringern. Die Ergebnisse der Umfrage über administrative Hemmnisse werden im Herbst 2024 als Teil einer detaillierten Analyse veröffentlicht.
DLG-ImageBarometer 2023/24
Jedes Jahr befragt die DLG Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft führende Landwirtinnen und Landwirte zur Markenstärke von Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld. Untersucht wird, wie die Teilnehmer die Bekanntheit, den Nutzen, die Präferenz und das Image bewerten, die letztlich die Anziehungskraft von Marken bestimmen. Das DLG-ImageBarometer bildet die Ergebnisse ab. Wollte man die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre mit einem Wort beschreiben, so käme sicherlich der Begriff Achterbahn
in die engere Wahl. Waren die Ergebnisse des DLG-ImageBarometers 2021/22 noch deutlich von der Corona-Pandemie beeinflusst, so waren es 2022/23 die Verwerfungen durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Im Vorfeld der diesjährigen Befragung beruhigten sich die Märkte in der zweiten Jahreshälfte 2023 wieder.
Schaumann – Top platziert beim DLG-ImageBarometer 2023/2024
Beim DLG-ImageBarometer 2023/2024 hat sich die H. Wilhelm Schaumann GmbH den 1. Platz im Bereich Betriebsmittel für die Tierhaltung zurückerobert. Das ist das Ergebnis des DLG-ImageBarometers 2023/2024, bei dem 679 Landwirtinnen und Landwirte zur Markenstärke von Unternehmen aus der Agrarbranche befragt worden sind. Wir sind stolz darauf, den ersten Platz im Bereich Futtermittellieferanten erreicht zu haben
, freut sich Dr. Wilhelm Weisthoff, Geschäftsführer der H. Wilhelm Schaumann GmbH.