Leibniz-IZW obduziert 1000. Wolf seit Beginn des Totfund-Monitorings im Jahr 2006

Seit 2006 werden nahezu alle in Deutschland tot aufgefundenen Wölfe im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) untersucht, um den Gesundheitszustand und die Todesursachen der Tiere zu analysieren. Kürzlich lag der 1000. Wolf auf dem Seziertisch im Leibniz-IZW. Das weibliche Tier starb aufgrund eines Verkehrsunfalls. In ihrem Magen fand das Team eine Nutria, eine invasive Nagetierart. Unter der Nahrung der Wölfe befinden sich jedoch auch Nutztiere, in erster Linie Schafe oder Ziegen, so Prof. Dr. Heribert Hofer, Direktor des Leibniz-IZW. "Auch wenn dies mit 1,6 Prozent der Nahrung Ausnahmefälle sind, lässt sich ein Konflikt mit der Weidetierhaltung nicht wegdiskutieren und es müssen echte Lösungen gefunden werden.


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