Milchkonsum entscheidend für Migrationsströme und Genpoolerweiterung
Nachdem die frühen Hirten der Bronzezeit die Vorteile der Milch erkannt hatten, war die Steppe nie mehr wie zuvor,
stellt Shevan Wilkin, Spezialistin für Paläoproteomik am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena in einer aktuellen Pressemeldung fest. Eine neue Studie, unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte, zeigen, dass nach bisherigen Erkenntnissen die Migrationsströme mit einem Wandel in der Ernährungsweise korrelierten: dem Konsum von Milchprodukten. Er verschaffte Hirtenvölkern vermutlich einen Ernährungsvorteil und trug zur Verbreitung des Genpools bei.