BRS News Rind
Ohne Mais keine Speis
Mais ist ein glutenfreies und histaminarmes Lebensmittel und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Trotzdem kommt er in Deutschland doch eher selten auf den Teller. 2022 haben wir Deutschen pro Kopf ca. 4 kg Mais konsumiert, aber dafür ca. 72 kg Weizen.
Woran das liegt und wie die Sorten aussehen müssen, damit sie für den regionalen Anbau in Frage kommen, möchten die LfL Bayern gemeinsam mit Maisverarbeitern herausfinden.
Welttierschutztag - Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Tierwohl in der Nutztierhaltung
Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Standards in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und erzeugt tierische Lebensmittel hoher Qualität. In der öffentlichen Diskussion um das Tierwohl wird häufig ein negativer Zusammenhang zwischen der Betriebs- bzw. Herdengröße und dem Tierwohl vermutet. Untersuchungen des bundesweiten Projektes Nachhaltigkeitsmodul Milch
zeigen jedoch, dass entgegen der weit verbreiteten Annahme größere Milchviehbetriebe statistisch nicht mit einem schlechteren Tierwohl einhergehen. Für die Tierschutzgesetzgebung spielt die Betriebsgröße ebenfalls keine Rolle, da die Tierschutzvorgaben pro Tier gelten - unabhängig von der Bestandsgröße.
Nationale Regeln für Schlachtung an EU-Vorgaben angepasst
AgE - Die Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung und die Tierische Lebensmittel-Überwachungsverordnung in Deutschland werden nach Maßgabe des geltenden EU-Rechts geändert. Die entsprechende Änderungsverordnung hat der Bundesrat am 29.9. in Berlin durchgewunken.
Unsere Bayerischen Bauern - Neues Video: Fleischi entdeckt die Festzeltgastronomie
Hendl, Haxn, Bio-Wiesn: neuer YouTube-Film beleuchtet die Zukunft der bayerischen Festzeltgastronomie Unsere Bayerischen Bauern schickt Kultmoderator zu Wirten und Erzeugern.
Neues DLG-Merkblatt – Methanausweisung im Rahmen der Milchleistungs-bzw. Milchgüteprüfung
Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung veröffentlicht unter Methanausweisung im Rahmen der Milchleistungsbzw. Milchgüteprüfung und zur Nutzung als Benchmark das DLG-Merkblatt 491.
Zu beachten ist zusätzlich, dass sich die Kühe stark in der Fleischleistung unterscheiden, so dass beim Bezug auf die Milch ein Vergleich immer innerhalb der Rasse, z. B. Deutsch Holstein, Fleckvieh, Braunvieh, erfolgen sollte. Bei Abweichungen von mehr 20 – 30 g je Kuh und Tag von Mess- zu Messtermin bzw. 1 g CH4 je kg Milch bzw. von regionalen Mittelwerten sind die Ausgestaltung der Fütterung und die Futtereffizienz zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Initiative Milch veröffentlicht neues Video „Milch der Zukunft – beim Gras fängt es an"
Experten des bayerischen Staatsgutes in Grub erklären in einem YouTube-Video die Kreislaufwirtschaft. Welche Rolle spielt der Grasschnitt für die regionale Landwirtschaft und für die landwirtschaftlichen Kreisläufe? Wie profitieren sowohl Tiere als auch Böden davon? Und welchen Stellenwert hat Grünland zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele? Diese Fragen klären Expert:innen der Branche beim Hofrundgang auf dem Staatsgut Grub.
Milchpur veröffentlicht Jahresausgabe 2023 als ePaper
Das Themenportal Milchpur hat sein Jahresheft 2023 als ePaper herausgegeben. Das Magazin rund um die Milcherzeugung greift Themenbereiche wie Herden- und Haltungsmanagement, Aspekte aus den Bereichen Tierwohl sowie Tiergesundheit und Fütterung auf und bietet auch Informationen zu Technik und Grünland.
Agroscope-Untersuchung: Pflanzendrinks - eine Alternative zu Milch?
Forschende der Agrarforschung Schweiz (Agroscope) haben bei 27 pflanzenbasierten Drinks und zwei Vollmilchproben Makro- sowie Mikronährstoffe untersucht und große Unterschiede zwischen den Getränken und im Vergleich mit Milch festgestellt. Dabei wurde die Gesamtenergie sowie die jeweiligen Hauptnährstoffe Protein, Fett und Kohlenhydrat bestimmt. Zudem wurden das Aminosäurenspektrum, die einzelnen Fettsäuren und die Kohlenhydrate (Laktose, Saccharose, Fructose, Glukose und Stärke) aufgeschlüsselt analysiert. Ergebnisse: Die allgemeine Nährstoffzusammensetzung von Pflanzendrinks kann nicht als gleichwertig mit der von Milch angesehen werden. Das Nährstoffspektrum pflanzlicher Getränke unterscheidet sich deutlich von dem der Milch. Dies gilt auch für den Proteingehalt und die Proteinqualität. Lediglich Pflanzendrinks auf Sojabasis wiesen einen mit Milch vergleichbaren Proteingehalt auf. Der Gehalt an für die Milch wichtigen Vitamine und Mineralstoffe konnte bei den meisten pflanzlichen Getränke nur durch Anreicherung erreicht werden.
Tierärzteschaft fordert von der Bundespolitik gesetzliche Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes
Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangel in der Tierärzteschaft ist die flächendeckende tiermedizinische Versorgung, besonders im Not- und Nachtdienst, akut gefährdet. Daher fordert der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) gemeinsam mit der Bundestierärztekammer (BTK) und den Landestierärztekammern die Bundesregierung auf, als Sofortmaßnahme das Arbeitszeitgesetz zu flexibilisieren, um kranke und verletzte Tiere auch weiterhin jederzeit und flächendeckend tierärztlich versorgen zu können. Das starre Arbeitszeitgesetz, so der bpt, verbiete es Tierärztinnen und Tierärzten Arbeitsstunden flexibel einzusetzen und damit ihren berufsrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Konkret fordert die Tierärzteschaft eine gesetzliche Umstellung von einer Tages-Höchstarbeitszeit auf eine Wochen-Höchstarbeitszeit. Zusätzlich fordern bpt und BTK eine flexible Verteilbarkeit von Arbeitsstunden und damit einhergehend eine begrenzte Verkürzung vorgegebener Ruhezeiten sowie flexible Wochenend- und Feiertagsregelungen.
Rezension: "Wie isst man ein Mammut?"
Die Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer hat in ihrem Blog Quarkundso.de
soeben das Buch von Uta Seeburg rezensiert und kommt zu einem wenig schmeichelhaften Ergebnis. Es soll sich um ein Märchenbuch, kein Sachbuch
handeln, schreibt Bayer in der Rezensionsüberschrift. Um sich selber eine Meinung bilden zu können, muss man die nicht kurze persönliche Stellungnahme der Autorin selber lesen. Schlauer ist man hinterher auf jeden Fall. Was die Wissenschaftsjournalistin Bayer v.a. vermisst: wissenschaftliche Belege. Was ihr u.a. aufstößt: Die Sympathie für das Vegane …. .