Angrillen 2019: Topigs Norsvin startet mit Premiumprodukt
Das Zuchtunternehmen Topigs Norsvin hatte am 30. Januar zum
Während in der Vergangenheit die Nahrungsmittelversorgung mit qualitativ hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln im Vordergrund stand, rücken in den letzten Jahren Themen wie Tierwohl, Ressourcenschonung und
Der Geschäftsführer, Eduard Eissing, erläuterte die Ziele einer nachhaltigen Zucht vor dem Hintergrund der Herausforderungen bei der Tiergesundheit (Resistenzen, Krankheitstoleranz), dem Klima (Reaktion auf Hitzestress) und dem Tierverhalten sowie dem Monitoring gegen genetischen Anomalien, der Ferkelvitalität und einer generellen Tierrobustheit. Am Beispiel der Selektion auf Langlebigkeit bzw. Nutzungsdauer wurde die praktische Zuchtarbeit im Detail erläutert. Der Körperbeurteilung (Body-Condition Score) und der Nutzung moderner genetscher Werkzeuge (Untersuchung des Tiergenoms) kommen dabei eine besondere Bedeutung zu.
Nachhaltige Schweinezüchtung könne viel bewirken, u.a.,
Fett ist bekanntlich ein wichtiger Geschmacksträger. In Deutschland wird aber, anders als in der Schweiz, der IMF-Gehalt nicht bezahlt. Die Endprodukttiere fallen derzeit aus der klassischen Abrechnungsmaske mit empfindlichen Erlöseinbußen. Dazu kommt, dass diese Tiere in der Tierhaltung höhere Kosten verursachen. Das hängt mit der Futterverwertung und der Mastdauer zusammen.
Der Geschäftsführer, Eduard Eissing, machte deutlich, dass das Unternehmen eine Premiummarkt für diese Tiere aufbauen wolle, um den Ferkelerzeugern und Mästern eine Refinanzierung über ausgesuchte Vertragspartner zu ermöglichen. Es werde versucht, für diese Premiumtiere einen Markt zu schaffen. Bis dahin werde Sperma des
Im Anschluss an das Pressegespräch durften die Teilnehmer Fleisch vier verschiedener Teilstücke der Premiumsegmenttiere zubereiten, unter Anleitung grillen und anschließend verkosten. Die Produkte (Pulled Pork, Tomohawk, Braten und Filet) überzeugten hinsichtlich Konsistenz, Geschmack und Saftigkeit. Die hohe Produktqualität wurde von eingeladnen Profi-Grillern bestätigt.
Angrillen 2019in den Kölner Grillshop Santos geladen. Der Einladung waren rd. 40 Teilnehmer, darunter auch die überregionale Fachpresse gefolgt. In dem Pressegespräch informierte das Unternehmen über Ideen und Impulse für eine nachhaltige Schweineproduktion und die zahlreichen Zielkonflikte, die sich aus einer ausgewogenen Anwendung der drei Nachhaltigkeitskriterien
Soziales,
Ökologieund
Ökonomiefür die erfolgreiche Umsetzung von Wünschen und Zielen in der Schweinezucht ergeben. Im historischen Rückblick wurde deutlich, dass sich die Nachhaltigkeitsziele der Landwirte und Verbraucher stark geändert haben.
Während in der Vergangenheit die Nahrungsmittelversorgung mit qualitativ hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln im Vordergrund stand, rücken in den letzten Jahren Themen wie Tierwohl, Ressourcenschonung und
Work-Live-Balancein den Vordergrund. In den Betrieben führt die Personalknappheit dazu, dass betriebliche Routinen kritisch hinterfragt werden
.Nachhaltigkeit, Vitalität, leichter Handhabung, Robustheit und Sozialverhalten sowie Gruppentauglichkeit, kamen Selektion gegen Ebergeruch und für höhere Wiederstandsfähigktei gegen Krankheiten sowie Darmgesundheit hinzu.
Diesen Änderungen müssen sich Zuchtorganisationen stellen. Am deutlichsten wird das bei Änderungen in den Zuchtzielen. Neben
Der Geschäftsführer, Eduard Eissing, erläuterte die Ziele einer nachhaltigen Zucht vor dem Hintergrund der Herausforderungen bei der Tiergesundheit (Resistenzen, Krankheitstoleranz), dem Klima (Reaktion auf Hitzestress) und dem Tierverhalten sowie dem Monitoring gegen genetischen Anomalien, der Ferkelvitalität und einer generellen Tierrobustheit. Am Beispiel der Selektion auf Langlebigkeit bzw. Nutzungsdauer wurde die praktische Zuchtarbeit im Detail erläutert. Der Körperbeurteilung (Body-Condition Score) und der Nutzung moderner genetscher Werkzeuge (Untersuchung des Tiergenoms) kommen dabei eine besondere Bedeutung zu.
Nachhaltige Schweinezüchtung könne viel bewirken, u.a.,
- dass Landwirte mehr Spaß bei der Arbeit haben,
- um Marktgerechte Schweine zu erzeugen,
- um Tierwohl und Effizienz zu steigern und um
- zu einer Steigerung des Images beizutragen.
Der Leckermacher(TN Duroc IMF). Dabei handelt es sich um einen Endstufeneber, der hohe intramuskuläre Fettgehalte (IMF) vererbt.
Fett ist bekanntlich ein wichtiger Geschmacksträger. In Deutschland wird aber, anders als in der Schweiz, der IMF-Gehalt nicht bezahlt. Die Endprodukttiere fallen derzeit aus der klassischen Abrechnungsmaske mit empfindlichen Erlöseinbußen. Dazu kommt, dass diese Tiere in der Tierhaltung höhere Kosten verursachen. Das hängt mit der Futterverwertung und der Mastdauer zusammen.
Der Geschäftsführer, Eduard Eissing, machte deutlich, dass das Unternehmen eine Premiummarkt für diese Tiere aufbauen wolle, um den Ferkelerzeugern und Mästern eine Refinanzierung über ausgesuchte Vertragspartner zu ermöglichen. Es werde versucht, für diese Premiumtiere einen Markt zu schaffen. Bis dahin werde Sperma des
Der Leckermacher(TN Duroc IMP) nur an ausgewählte Ferkelerzeuger abgegeben.
Im Anschluss an das Pressegespräch durften die Teilnehmer Fleisch vier verschiedener Teilstücke der Premiumsegmenttiere zubereiten, unter Anleitung grillen und anschließend verkosten. Die Produkte (Pulled Pork, Tomohawk, Braten und Filet) überzeugten hinsichtlich Konsistenz, Geschmack und Saftigkeit. Die hohe Produktqualität wurde von eingeladnen Profi-Grillern bestätigt.