Anke Engelke erregt mit ihrem Fuchs die Landwirtschaft
Füchse fressen Hasen. Das ist Realität. Nicht jedoch in der Welt der Komikerin Anke Engelke. In ihrem Kinderbuch ernährt sich der Fuchs vegan, freundet sich mit Hasen an und erklärt die Menschen in Gestalt von Bauern und Bäuerinnen zu Feinden, vor denen man sich in Acht nehmen sollte. Das sorgt für Proteste in der Landwirtschaft, die Kreise ziehen,
informiert die i.m.a. - Information Medien Agrar in einer aktuellen Pressemeldung.
Die Kritik des i.m.a e.V., spezialisiert auf die Vermittlung von Fakten zur Landwirtschaft, Natur- und Ernährungsbildung, geht über Vorwürfe aus den Reihen der Landwirtschaft hinaus: Der Versuch der zeitgemäßen Neuauflage eines Kinderbuchs ist gründlich schiefgegangen
, sagt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. Erneut werden Tiere in vermenschlichten Posen gezeigt, Fakten umgedeutet. Füchse sind Raubtiere und Fleischfresser; als Vegetarier wären sie nicht überlebensfähig. Kinder sollten vor den Tieren Respekt haben, sie nicht wie Hasen als Kuscheltiere betrachten, was das Buch suggeriert.
Spot und Häme ließen nicht lange auf sich warten. Wochenblatt-Redakteur Gerd Kreibich hat seine ganz eigene Antwort auf Die neue Häschenschule
gefunden: er reagierte mit einem Spotgedicht auf Instagram.