ASP: Zentraler Krisenstab nötig
DGS - Der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg und der Deutsche Jagdverband (DJV) fordern einheitliche Regelungen bei der ASP-Bekämpfung. Wir benötigen einen zentralen Krisenstab, der mit Kompetenzen ausgestattet sein muss
, betonte LBV-Präsident Henrik Wendorff. Überdies brauche es eine feste Zaunanlage um die Kernzone und auch an der deutsch-polnischen Grenze. Der jetzige Zaun weise deutliche Lücken auf. Der DJV fordert die schnelle Isolierung eines Seuchenherdes und eine gute Zusammenarbeit der Kreise, Jäger und Landwirte mit funktionierendem Informationsfluss. Es sollte außerdem Anreize für die verstärkte Bejagung geben. Die Länder sollten die Gebühren für die vorgeschriebene Trichinenuntersuchung übernehmen. Jäger, die sich am ASP-Monitoring beteiligen, Kadaver suchen oder beproben, müssten entschädigt werden. Die Direktvermarktung und Verwertung von Wildbret sei mit pragmatischen Lösungen zu fördern, so der DJV.