18.08.2020rss_feed

Außenhandel mit Fleisch seit 1994 stark gewachsen

Deutschland hat sich zu einem Ausfuhrland für Schweinefleisch entwickelt, berichtet proplanta unter Berufung auf Informationen des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL). Wurden 1994 nur rund 240.000 t Schweinefleisch in andere Staaten verkauft, waren es ein Vierteljahrhundert später mit 2,39 Mio. t rund zehn Mal so viel. Die Importmenge blieb dagegen über die Jahre recht konstant und lag zuletzt bei 1,12 Mio. t. Der Exportzuwachs ist der gestiegenen Schweinefleischerzeugung geschuldet, der ein zunächst stabiler, in den vergangenen Jahren aber sinkender Verbrauch gegenüberstand.

Bei Rindfleisch hat es nur geringe Änderungen im Außenhandel gegeben. Die Ausfuhren lagen mit 423.000 t im Jahr 2019 um 11,5 % unter der Menge von 1994. Vor zehn Jahren belief sich allerdings der deutsche Rindfleischexport noch auf 546.000 t, so dass die Abnahme in der letzten Dekade erfolgte. Grund hierfür waren vor allem die rückläufigen Tierbestände.