11.12.2018rss_feed

Ausweitung des Energiepflanzenanbaus ist für Natur genauso schädlich wie der Klimawandel

idw - Eigentlich profitiert die Natur vom Klimaschutz, für den die Bioenergie lange als Heilsbringer galt. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, wird aber davon ausgegangen, dass Bioenergie-Pflanzen großflächig angebaut werden müssen. Neuen Modellen zufolge werden dadurch insgesamt mehr Lebensräume von Wirbeltieren vernichtet als von einem abgeschwächten Klimawandel profitieren, berichten Forschende des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, der Technischen Universität München und der Durham University diese Woche im Fachblatt PNAS. Der vermeintliche Vorteil eines solchen Klimaschutzes käme daher den Arten nicht zugute.