BFL bekräftigt Forderung nach Lokalbetäubung
©SuS - Die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) hat sich in einem Positionspapier dafür ausgesprochen, die Lokalanästhesie von Ferkeln durch den Landwirt als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration doch möglich zu machen. Wie die BFL vergangene Woche mitteilte, wurde eine entsprechende Stellungnahme zum Referentenentwurf einer
Verordnung zur Durchführung der Narkose mit Isofluranan Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner geschickt. Darin stellt die Vereinigung der Beratung und Wirtschaft fest, dass die Vermarktung unkastrierter Schweine im Handel auf Schwierigkeiten stoße und dies negative Einkommenseffekte auf den Betrieben bewirke. Die Vollnarkose mit Isofluran ist laut BFL aufwändig und teuer und gerade für kleinstrukturierte Betriebe kaum zu stemmen. Zudem habe die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) Defizite beim Anwenderschutz festgestellt, so dass sowohl Tierhalter wie Tierärzte eine Anwendung mit Isofluran ablehnen würden.