Deutscher Importbedarf für Grün- und Raufutter steigt ständig
AMI - In den vergangenen Jahren hat sich der Importbedarf für Grün- und Raufutter stetig erhöht. 2018/19 war eine besonders große Lücke über Zufuhren zu decken. Die unzureichende Inlandsversorgung mit Grün- und Raufutter im Wirtschaftsjahr 2018/19 – Hitze und Trockenheit hatten das Angebot dezimiert – spiegelt sich in den Außenhandelsdaten des Statistischen Bundesamts wider. Demnach hat Deutschland im vergangenen Wirtschaftsjahr die Gesamtmenge von 322.500 t Grün- und Raufutter aus dem Ausland gekauft, ein Viertel mehr als im Vorjahr, 55 % mehr als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre und ein Rekord.
Die Mengen, die dringend nötig waren, um die Lücken in der heimischen Futterversorgung zu füllen, kamen mit 318.600 t größtenteils aus anderen EU-Staaten, insbesondere aus Frankreich und den Niederlanden, aber auch aus Dänemark und Polen.
Vor dem Hintergrund der grassierenden Afrikanischen Schweinepest mahnt der Bundesverband Rind und Schwein e.V. zu besonderer Vorsicht aus bestimmten Ländern.