19.03.2021rss_feed

Digitalisierung kann jede fünfte Tonne CO2 einsparen

Der Digitalverband Bitkom hat eine umfassende Studie zu Klimaeffekten der Digitalisierung vorgelegt, die von Umwelt- und Digitalisierungsexperten von Accenture erstellt wurde. Darin werden jene sieben Anwendungsbereiche digitaler Technologien untersucht, in denen ein besonders großer CO2-Einspareffekt erzielt werden kann. Es handelt sich dabei um die industrielle Fertigung, Mobilität, Energie, Gebäude, Arbeit & Business, Landwirtschaft sowie Gesundheit. Wie die Studie "Klimaeffekte der Digitalisierung" zeigt, können die CO2-Emissionen in Deutschland durch den gezielten und beschleunigten Einsatz digitaler Lösungen in den kommenden zehn Jahren um bis zu 151 Megatonnen CO2 verringert werden. Das entspricht rund einem Fünftel der heutigen CO2-Emissionen. Unter Berücksichtigung des durch digitale Geräte oder Infrastrukturen erzeugten CO2-Ausstoßes beträgt die durch Digitalisierung erreichbare CO2-Einsparung 129 Megatonnen netto. Insgesamt muss Deutschland in den kommenden zehn Jahren 262 Megatonnen CO2 einsparen. In der Landwirtschaft können so z.B. durch den Einsatz von intelligenten Bodenmanagementsystemen sowie durch Präzisionsfütterung und Tierüberwachungssysteme insgesamt bis zu 7 Megatonnen CO2 bei einer beschleunigten und bis zu 4 Megatonnen CO2 bei einer moderaten Digitalisierung einsparen.