Eine effiziente Landwirtschaft ist der Schlüssel für die Entwicklung Afrikas
idw - Die Landwirtschaft Afrikas südlich der Sahara kann zwar zurzeit die eigene Bevölkerung nicht ernähren. Sie hat aber das Potenzial, zum Entwicklungsmotor für den Kontinent zu werden. Das geht aus einer Studie hervor, die das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung soeben vorgelegt hat. Wie die Studie zeigt, hat am Anfang der Entwicklung in den Industrie- und Schwellenländern stets die Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge gestanden. Durch effizientere Bewirtschaftungsmethoden und Maschinen waren mit der Zeit immer weniger Arbeitskräfte nötig, um wachsende Bevölkerungen zu ernähren, während die entstehenden Wirtschaftszweige rund um die Nahrungsmittelproduktion und die Industrie zunehmend Beschäftigung boten. Mit fortschreitender gesamtökonomischer Entwicklung gingen durchweg auch die Kinderzahlen zurück. Auf diesen Pfad muss Subsahara-Afrika möglichst schnell gelangen, damit das Bevölkerungswachstum nicht alle Fortschritte wieder zunichtemacht.