16.09.2024rss_feed

FEFAC befürchtet Sojaengpässe

age - Führt die im kommenden Jahr in Kraft tretende EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) zu Versorgungsengpässen bei Sojaschrot? Das befürchtet zumindest der Europäische Dachverband der Mischfutterhersteller (FEFAC). Laut den Ergebnissen einer am Dienstag (10.9.) präsentierten Mitgliederbefragung könnte der jährliche Bedarf von um die 30 Millionen Tonnen Sojaschrot nach Inkrafttreten der EUDR nicht mehr vollständig durch Bezüge aus Drittländern gedeckt werden. Die Mischfutterhersteller befürchten eine Unterdeckung des Marktes von bis zu 10%. Die zusätzlichen Kosten für Sojaschrot, das den Vorschriften der EUDR entspricht, werden von den hiesigen Mischfutterherstellern auf 5% bis 10% respektive zwischen 750 Mio. Euro bis 1,5 Mrd. Euro jährlich geschätzt.