BRS News

25.08.2017

Oldenburger Münsterland mit neuer Imagekampagne

Die Tierhaltung hat die Regionen Cloppenburg, Vechta. Oldenburg und auch das Emsland reich gemacht. Unternehmen des vor- und nachgelagerten Bereiches wie Futtermittelindustrie, Schlachtunternehmen und Stallbauer haben sich hier angesiedet. Das regionale Handwerk profitiert. Viele Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt mit der Landwirtschaft und seiner Tierhaltung verbunden. Das Agribusiness ist nach der Automobilindustrie zweit wichtigste Branche für Niedersachsen. Trotzdem hat die Region ein Imageproblem, glaubt der NDR, der über eine neue Imagekampagne des Oldenburger - Münsterlandes informiert.
(Region Cloppenburg weg will vom Schweine-Image).
Dabei hat die Region viel zu bieten und nimmt dafür rd. 350.000 Euro in die Hand, um die Aufmerksamkeit für Karriere-, Lebens- und Erholungschancen in der Region sowie für die Innovationsfähigkeit der regionalen Unternehmen zu wecken. Die Landwirtschaft hat die Region stark gemach. Sie steht für Innovation und Wohlstand. Zwei der vielen Argumente, die am Mittwoch vor rund 70 Teilnehmern der Tourismuswirtschaft in Cloppenburg vorgestellt wurden. Das Motto überzeugt: Viel Grün. Viel drauf.
 
25.08.2017

Film über einen modernen Bio-Milchviehvetrieb

Wenn Sie an einen Biobetrieb denken, welche Bilder haben Sie dabei im Kopf? Welche Rolle spielt für Sie die Herdengröße und ein Melkroboter? Bevor Sie die Fragen beantworten, schauen Sie einmal hier rein.
Der Film zeigt einen Tag aus dem Arbeitsalltag des Bio-Milchviehbetriebs der Familie Hoegen aus dem Kreis Aachen.
 
25.08.2017

A: Landwirte befürchten Rückfall in die "Steinzeit"

Mensch-Sein und Landwirtschaft ist letztlich ein Kampf gegen die Natur. Ohne Pflanzenschutz sähe es auf deutschen Äckern düster aus. Das betrifft alle Landbauformen.
Allerdings steigt die Kritik, der sich die Landwirtschaft stellen muss, wenn sie berechtigt ist. Das ist immer seltener der Fall, wie Kampagnenfinanzierte Diskussionen zeigen. Jetzt warnt die österreichische Branche vor einem Rückfall in die Steinzeit.

 
25.08.2017

Baugenehmigungen für mehr Tierwohl erleichtern

Langwierige Genehmigungsverfahren bremsen Innovation und vermehrten Tierschutz aus, stellt Christoph Daun, Vorsitzender des Bundes der deutschen Landjugend (BDL) in einer aktuellen Pressemeldung fest. Darum fordert sein Jugendverband vereinfachte Bewilligungsvorgänge für tierschutzrelevante Baumaßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben.
Auch die Landjugend in Niedersachsen ist zu diesem Thema aktiv und kritisiert in Richtung Landwirtschaftsministerium: Tierwohlverbessernden Maßnahmen, die keine höheren Emissionen verursachen, wird aus Gründen des Emissionsschutzes … die Genehmigung versagt.

Anm. d. Red.: Das Spannungsfeld von Investitionsmaßnahmen in gesellschaftliche akzeptierte Haltungsverfahren und Umweltschutz bzw. Baugenehmigungen, wurde bereits vom Wissenschaftlichen Beirat im Gutachten Wege zu einer gesellschafflich akzeptierten Nutztierhaltung bereits Anfang 2015 skizziert. Passiert ist seitdem nichts. Die Forderung der Landjugend ist daher auch vor dem Hintergrund anstehender Umbaumaßnahmen im sog. Deckstall von Sauen berechtigt. Die Baubehörden sowie Bund und Länder müssen ihre Anstrengungen verstärken, um mehr Tierwohl in den Ställen möglich zu machen.
 
24.08.2017

Tierärzte kündigen Rahmenvertrag zur Bekämpfung von Tierseuchen

Vor dem Hintergrund der aktuellen Seuchensituation mit der Afrikanischen Schweinepest in Osteuropa, beunruhigt eine Meldung des Landkreises Wetterau, nach der 19 Tierärzte den Rahmenvertrag mit der Veterinärbehörde des Wetteraukreises zur Unterstützung im Seuchenfall aufgekündigt haben sollen. Begründet werde die Entscheidung mit der Neubesetzung des Veterinäramtes durch eine fachfremde Person, die angeblich auch zur Kündigung erfahrener Mitarbeiter geführt haben soll. Verantwortungsvolles Handeln sei dadurch völlig unmöglich, werden die Tierärzte im Kreisanzeiger" zitiert.
 
24.08.2017

Agrar-Wahl-Check

Mit ihren Programmen werben die Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl am 24. September 2017 um die Gunst der Wähler. Dazu gehören auch die agrarpolitischen Positionen. Mit dem Agrar-Wahl-Check ermöglicht der Deutsche Bauernverband einen kompakten und schnellen Einblick in die teilweise sehr umfangreichen programmatischen Aussagen der Parteien. Im Sinne eines Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung haben Nutzer die Möglichkeit, ihre Ansichten und Einstellungen zur Agrarpolitik mit denen der derzeit und ehemals im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien (CDU/CSU; SPD; Bündnis90/Die Grünen; Die Linke; FDP) abzugleichen.
Für den Wahlcheck benötigen Sie 10 Minuten.
 
24.08.2017

Fleischpreise variieren weltweit stark

Caterwings, ein Online-Marktplatz für Caterings, hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, mit der die Preise verschiedener Grundnahrungsmittel, darunter auch Fleisch, weltweit verglichen wurden. Die Verbraucherpreise unterscheiden sich stark. Um eine Einordnung zu ermöglichen, wurde die Kaufkraft als Basis zugrunde gelegt, also wieviel Ware bekommt man je entlohnte Arbeitsstunde.
Danach ist z.B. Fleisch in der Schweiz am teuersten, gefolgt von Norwegen und Hong Kong. Am günstigsten war Fleisch in der Ukraine und in Malaysia.
 
24.08.2017

Tollwut: Impfung hilft?

Noch immer sterben jährlich bis zu 74.000 Menschen an Tollwut, in der Mehrzahl Kinder unter 15 Jahre, informiert das Internetportal Bioökonomie.de am 21. August 2017 (Von Tollwut-Nestern und Insektenburgern) und bezieht sich damit auf einen FAZ-Artikel von Sonja Kastilan am 21.08.2017. Zwar gelte die Krankheit offiziell als ausgerottet in Deutschland; Fledermäuse stellten aber nach wie vor ein Erregerreservoir dar.
Menschen, die sich häufig in freier Natur aufhalten, wird empfohlen, sich im Falle von Verletzungen impfen zu lassen.

Anm. d. Red.: Wir können diese Empfehlung fachlich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich kennt auch niemand einen Menschen, der sich bereits gegen Tollwut hat impfen lassen. Dabei sind Impfungen grundsätzlich sinnvoll, insbesondere in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Sie schützen nicht nur wertvolle Tierbestände, sondern helfen den Medikamenteneinsatz zu reduzieren.
 
23.08.2017

FLI: Empfehlungen im Falle eines ASP-Ausbruchs bei Wildschweinen

FLI - Vor dem Hintergrund der nach wie vor steigenden Fallzahlen bei der Afrikanischen Schwei-nepest (ASP) im Baltikum, Polen und Tschechien sowie Rumänien, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Empfehlungen für Maßnahmen im Falle eines Ausbruchs bei Wildschweinen in Deutschland erstellt. Nach der Einrichtung eines gefährdeten Bezirks und einer Pufferzone gilt es, in beiden geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verbreitung der Tierseuche möglichst zu verhindern. Dies schließt auch Biosicherheitsmaßnahmen bei der Jagdausübung ein.
Die Empfehlungen finden Sie unter http://www.fli.bund.de.
 
23.08.2017

Futterzusatz in Mastrationen für Schweine kann Futterverwertung verbessern und die Umwelt entlasten

Die neue Düngemittel-Verordnung nimmt einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Rationsgestaltung in der Schweinemast. Hier ist es umso mehr die Nährstoffverwertung bei reduzierten Inhaltsstoffen, die im Focus steht und es zu steigern gilt. Dieser Aspekt wurde in einem Fütterungsversuch der Deutschen Vilomix Tierernährung GmbH geprüft. Eine Ration, die in Anlehnung an die stark N/P reduzierte Fütterung erstellt wurde, erhielt das Unternehmensprodukt NutriSpar und in einer weiteren Variante ein handelsübliches NSP-Enzym. Die Zulage von NutriSpar in der Mast führte zu :

  • 5% höhere Tageszunahmen
  • 0,17 verbesserten Futterverwertung
  • geringeren Futterkosten pro kg Zuwachs
Die Ergebnisse wurden hier veröffentlicht. Ansprechpartner ist Dr. Arndt Schäfer (aschaefer@vilomix.de).