BRS News
FBF-Fachtagung: Weitblick in Krisenzeiten - Innovation und Kommunikation als Werkzeuge der Zukunft
Der Förderverein Bioökonomieforschung (FBF) e.V. bietet am Vortag zu seiner Mitgliederversammlung eine öffentliche Fachtagung zum Thema Weitblick in Krisenzeiten - Innovation und Kommunikation als Werkzeuge der Zukunft
am 5. September 2023 in Kassel. Folgende Tagungsordnungspunkte sind geplant:
- Cultured Meat auf dem Mittagstisch – weit weg oder ganz nah für Verbraucher*innen? - Jun.-Prof. Dr. Ramona Weinrich, Universität Hohenheim
- SenseHub – Das Monitoring System für Milch- und Mutterkühe. - Christoph Wieschhoerster, MSD Tiergesundheit
- Schweinehaltung der Zukunft – Management mit Echtzeitdaten - Dr. Kerstin Fiebig, MSD Tiergesundheit
- Epigenetischer Fingerabdruck für den Herkunftsnachweis von Fleisch: Neue Ansätze für mehr Lebensmittelsicherheit und Tierwohl - Prof. Dr. Frank Lyko und Dr. Sina Tönges, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg
- Auf den Ton kommt es an – Herausforderungen und Chancen in der Kommunikation - Lena Meinders, AFC Risk & Crisis Consult GmbH
Die Tagungsgebühr beträgt 95 Euro. Eine Voranmeldung ist erforderlich.
Unterschiedlich hohe Zulagen an Guanidinoessigsäure (GAA) in Rationen für Mastschweine
Guanidinoessigsäure (GAA) ist eine Vorstufe von Kreatin und wird bei Wirbeltieren in Leber und Niere mithilfe von den Aminosäuren Glycin, Arginin und einer Methylgruppe zu Kreatin hergestellt. Kreatin ist ein natürlicher Bestandteil des Muskelgewebes und spielt eine essenzielle Rolle im zellulären Energiestoffwechsel, indem es zur schnellen Regeneration von Adenosintriphosphat beiträgt. In einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag von Dr. W. Preissinger und S. Scherb, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft wird die Auswirkung von GAA auf die Leistung von Mastschweinen untersucht. Dabei wurde dem Futter verschiedene Mengen an GAA zugesetzt und die Parameter tägliche Zunahme, Futterabruf, Futteraufwand und Schlachtkörperbeurteilung analysiert.
Könnte der Biolandbau von Gentechnik profitieren?
Warum auch Bio
die Gentechnik braucht, erklärt Prof. Urs Niggli im Interview mit Frederik Jötten für Spektrum.de. Außerdem sieht er die konventionelle Landwirtschaft als entscheidender für eine nachhaltige Welternährung an.
Der 69-jährige Agrarwissenschaftler Urs Niggli leitete von 1990 bis 2020 das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) mit Hauptsitz im schweizerischen Frick.
Fokus Fleisch vor Ort bei VION in Buchlohe
Wie Unternehmen mit ihrem Abwasser verfahren, sagt viel über ihre Einstellung zur Umwelt aus. VION reinigt sein Prozesswasser in einer eigenen Kläranlage am Standort in Buchloe. Doch damit nicht genug. Ein eigenes Blockheizkraftwerk, Photovoltaik und modernste Klimatechnik helfen dabei, den jährlichen CO2-Ausstoß merklich zu reduzieren. Fokus Fleisch war zu Besuch in Buchloe.
Der E ACTROS bei Tönnies im Einsatz
Nachhaltigkeit ist auch in der Fleischwirtschaft ein zentrales Zukunftsthema. Wie die Firma Tönnies aus Rheda-Wiedenbrück seine Nachhaltigkeitsstrategie mit dem E ACTROS auch auf der Straße umsetzt, zeigt Fokus Fleisch vor Ort in einem Video.
Offenheit gegenüber Fleisch aus dem 3D-Drucker wächst
Laut einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren kann sich jeder fünfte Deutsche (20 Prozent) vorstellen, sogenanntes kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Aber nur 12 Prozent wären auch bereit, für kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker mehr Geld als für herkömmliches Fleisch zu bezahlen. Generell sehen 11 Prozent Lebensmittel aus dem 3D-Drucker als reine Luxusprodukte.
Was macht eigentlich ein/e TierwirtIn?
Als Tierwirt oder Tierwirtin hast du wirklich Schwein gehabt – und Rind natürlich auch. Der Beruf ist für alle, die Tiere nicht nur lieben, sondern auch für sie Verantwortung übernehmen! Du achtest ständig auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutztiere wie Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe und Bienen. In Stall- und anderen Tierhaltungsanlagen arbeitest du mit modernen Haltungssystemen, in denen auch computergesteuerte Fütterungs- und Klimatisierungssysteme eingesetzt werden. An die Produkte werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt – egal ob es sich dabei um Milch, Fleisch, Wolle, Eier oder Honig handelt. Als Tierwirt oder Tierwirtin trägst du dazu bei, all diese Produkte art- und tierschutzgerecht sowie umweltschonend und nachhaltig herzustellen und zu vermarkten.
Verbundprojekt zur Erfassung von Emissionen aus tierwohlgerechten Ställen für mehr Tier- und Klimaschutz gestartet
Das am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie durchgeführte Verbundprojekt Weiterentwicklung von Methoden zur Erfassung, Modellierung und Beurteilung des Emissionsgeschehens in Nutztierställen
(EmiMod) wird vom BMEL mit 10,5 Mio. Euro gefördert. Hierbei geht es um tierwohlgerechte Ställe mit Auslauf und freier Lüftung, die bisher aufgrund fehlender Daten emissionstechnisch und unter Klimaschutzaspekten oft schwer beurteilt werden können. EmiMod soll diese Datenlücke schließen. Dazu entwickeln die Forscher einfache und kostengünstige Methoden, mit denen die Emissionen in Tierwohlställen bestimmt werden können. Die vereinfachten Messmethoden sollen künftig Anwendung in der Praxis finden. Die Ergebnisse sind auch wichtig für die privilegierte Genehmigung von Tierwohlställen im Rahmen der TA- Luft. Damit schafft das Projekt Grundlagen der Rechts- und Planungssicherheit.
"Fleisch ist ein ökologisch korrektes Lebensmittel"
In jedem Metzgerbetrieb gibt es für weniger als zehn Euro pro Kilo Fleischteilstücke, die vieles vereinen, was eine gute Ernährung braucht. Inklusive sind in diesem Preis die Garantien für eine sichere Herkunft, eine tiergerechte Haltung und regionale Kreisläufe. Ernährung mit Fleisch, das ist eben auch: Für relativ wenig Geld mit gutem Gewissen genießen.
- Fritz Gempel, Metzgermeister, Berater und Autor
Steuerfahndung nimmt Daten von Online-Vermietungsportalen unter die Lupe
Vermieter von Ferienwohnungen sollten aufpassen: Die Steuerfahndung wertet verstärkt und gezielt die Daten von Online-Vermietungsportalen aus, wie ein aktuelles Beispiel der Steuerfahndung Hamburg zeigt. Wer seine Einkünfte nicht deklariert hat, sollte im Zweifel eine Selbstanzeige vorbereiten – mit Unterstützung eines qualifizierten Beraters. Wer hohe Einnahmen erzielt und übersehen hat, seine Einkünfte in der Einkommensteuererklärung einzutragen, sollte einen Steuerberater oder einen auf Steuerstrafrecht spezialisierten Rechtsanwalt konsultieren
, empfiehlt Ines Frenzel, Steuerberaterin bei Ecovis in Neubrandenburg. Das Risiko, dass plötzlich die Steuerfahndung vor der Tür steht, steigt stetig. Die Finanzbehörden sammeln Informationen und erhalten diese regelmäßig von den Portalen.