BRS News

07.12.2023

THeKLa Experten-Netzwerk Für Klimaschutz in der Landwirtschaft

Elemente Der Nachhaltigkeit In Der Nutztierhaltung

Die Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft müssen erfasst und reduziert werden. Dies ist unter anderem im Klimaschutzgesetz verankert. Zahlreiche Akteure aus verschiedenen Bereichen arbeiten bereits mit unterschiedlichen Ansätzen, Tools und Idee daran, die Ziele zu erreichen.
Das Netzwerk THeKLa bietet eine Plattform für den Austausch zwischen all den Partnern.

Wichtig sind für uns zum Beispiel Fragen wie:

  • Welche wissenschaftlichen Grundlagen werden verwendet?
  • Wie und womit bilanzieren wir?
  • Was sind geeignete Maßnahmen zur Emissions-Reduzierung, die in der Landwirtschaft auch wirklich umgesetzt werden können?
  • Wie kommunizieren wir komplexe Sachverhalte?
 
07.12.2023

Medienangebot: Der Hub für berufliche Schulen

Hubbs - der Hubb für berufliche Schulen

Mit HubbS, stellen die 16 Bundesländer ein umfassendes, frei zugängliches Medienangebot für Lehrkräfte beruflicher Schulen zur Verfügung. Zentraler Baustein der Bildungsmedieninfrastruktur ist ein ausschließlich Lehrkräften vorbehaltener, anmeldepflichtiger Bereich, der verschiedene Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktion bietet. Eine erste Version des Webportals ist online.

 
07.12.2023

„B&B Agrar“: Tierhaltungskompetenz – Neues Wissen vermitteln

Wie kann Spezialwissen zur tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung in die breite landwirtschaftliche Praxis getragen werden? Im Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe B&B Agrar des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) werden innovative Methoden und Konzepte, wie beispielsweise Tierwohlmultiplikatoren, multiprofessionelle Teams oder digitale Bildungs-, Beratungs- und Managementtools vorgestellt. Darunter u.a.

Alle genannten Bildungsprojekte und Beratungsinitiativen zum Thema Tierhaltungskompetenz werden in der Fachzeitschrift B&B Agrar, Ausgabe 4-2023, näher vorgestellt: www.bub-agrar.de

 
07.12.2023

Treibhausgasreduktion aus der Landwirtschaft: Festlegung regionale Ziele effektiver als einzelbetriebliche

Mit Hilfe eines bioökonomischen Modellierungsansatzes und Daten von 65 Milchviehbetrieben im Kanton Zürich analysierten Forschende von ETH Zürich und Agroscope, wie Emissionsreduktionsziele in der Landwirtschaft effektiver und effizienter gestaltet werden könnten. Die Fachleute haben zwei verschiedene politische Ansätze zur THG-Reduktion untersucht und die Unterschiede bezüglich Kosteneffizienz bewertet. Der erste Ansatz legte für alle landwirtschaftlichen Betriebe einheitliche Emissionsreduktionsziele auf Betriebsebene fest, beim zweiten Ansatz sollte das Ziel auf regionaler Ebene von der Gesamtheit der landwirtschaftlichen Betriebe erreicht werden. Fazit: Politische Massnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sind effektiver und kosteneffizienter, wenn sie auf regionaler anstatt einzelbetrieblicher Ebene festgelegt werden.

 
07.12.2023

Projekt zur angepassten Fütterung von Milchkühen

Welchen Einfluss eine stickstoff- und phosphorreduzierte Fütterung in der Spätlaktation bei Milchkühen auf die Tiergesundheit, die tierischen Leistungen, die Nährstoffausscheidungen und den Ausstoß klima- und umweltrelevanter Gase hat, untersucht die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Standort Haus Riswick gemeinsam mit dem Institut für Landtechnik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Das Projekt mit dem Namen NPassend wird im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung über drei Jahre gefördert. Dazu hat Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, jetzt den Förderbescheid übergeben.

 
07.12.2023

Schweinehaltung: Abgabetermin des Betriebs- und Umbaukonzeptes für das Deckzentrum rückt näher

Mit der Novellierung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) im Jahr 2021 sind die Anforderungen an die Schweinehaltung in vielen Kriterien angehoben worden. Anfang des kommenden Jahres endet für Ferkelerzeuger die erste Frist der für die Zukunft des Betriebszweiges entscheidenden Vorgaben: die Abgabe eines Betriebs- und Umbaukonzeptes für das Deckzentrum steht an. Bis zum 09. Februar 2024 muss jeder Sauenhalter eine Erklärung abgeben, ob er noch weiterhin Sauen halten möchte. Sollte dies der Fall sein, ist ein Betriebs- und Umbaukonzept mit zukünftig geplanten Haltung im Deckzentrum beim zuständigen Veterinäramt einzureichen. Bernhard Feller von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gibt in einem proteinmarkt-Fachbeitrag einen Überblick über die notwendigen Maßnahmen.

 
07.12.2023

Koffein und Glukose verbessern das Wachstum von Ferkeln mit niedrigem Geburtsgewicht

Australische Forscher haben in einer Studie untersucht, ob die Gabe von Glukose und Koffein nach der Geburt die Vitalität, das Wachstum und die Fähigkeit zur Thermoregulation der Ferkel verbessern und eine schnellere Milchaufnahme fördern kann. Die gleichzeitig Verabreichung beider Kompenten wirkte sich nach der Geburt positiv auf das Wachstum von Ferkeln mit niedrigem Geburtsgewicht aus.

 
07.12.2023

Neue Industriepartnerschaft zur Verringerung der Methanemissionen in der Landwirtschaft

Im Rahmen der UN-Klimakonferenz haben sechs globale agierende Lebensmittelhersteller (Bel Group, Danone, General Mills, Kraft Heinz, Lactalis USA, Nestlé) gemeinsam mit dem Environmental Defense Fund (EDF) die Gründung der Dairy Methane Action Alliance angekündigt. Die Unternehmen verpflichten sich, die gesamten Methanemissionen, die mit ihren Milchlieferketten verbunden sind, transparent zu machen und öffentlich bekanntzugeben und bis Ende 2024 einen öffentlichen Methan-Aktionsplan zu erstellen, um die Methanemissionen in ihren Milchlieferketten zu senken.

 
07.12.2023

„Fit für den Klimawandel – ressourcenschonende und effiziente Milcherzeugung“

Das Programm zur Konferenz Agrarforschung zum Klimawandel, die vom 11. bis 14. März kommenden Jahres in Potsdam stattfindet, ist verfügbar.

Der Termin für Ihre Session Fit für den Klimawandel – ressourcenschonende und effiziente Milcherzeugung ist am Dienstag, den 12.3., von 16:30-18:30 Uhr.

Die Anmeldung für die Veranstaltung ist bis zum 29. Februar 2024 geöffnet. Für den politisch-strategischen Auftakt am 11. März 2024 wird kein Teilnahmebeitrag erhoben. Für den wissenschaftlichen Teil vom 12. bis 14. März erheben wir einen Beitrag von 300 € (150 € für Studierende). Die Konferenz findet am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam statt. Sie können sich hier zu der Konferenz anmelden.

 
07.12.2023

Bayern will mit Bundesratsinitiative Verbot der Anbindehaltung verhindern

Das bayerische Kabinett hat am 05.12. eine Bundesratsinitiative gegen das geplante Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung beschlossen. Der Freistaaat befürchtet durch die geplante Änderung des Tierschutzgesetzes des Bundes drastische Auswirkungen auf Landwirtschaft und Milchviehhaltung aber auch Kulturlandschaft und Ländlichen Raum in Bayern. Der Bund will die ganzjährige Anbindehaltung nach fünfjähriger Übergangsfrist ganz verbieten und auch die Kombinationshaltung einschränken. Rund die Hälfte der Milchviehbetriebe in Bayern wären von diesen Regelungen existenziell betroffen. Auch die Staatsregierung sieht die ganzjährige Anbindehaltung als Auslaufmodell. Aber statt eines gesetzlichen Verbots mit fixem Enddatum will der Freistaat vor allem auf Beratung, Förderung und den freiwilligen Umstieg der Betriebe auf Kombinations- und Laufstallhaltung.