BRS News
Podcast: Was macht unser Essen mit dem Klima?
Der Klimawandel ist in aller Munde – aber was hat unsere Ernährung damit zu tun? In einem Special zu Essen und Klima geht Land schafft Lben
dieser Frage nach. Der Agrarjournalist Timo Küntzle erklärt in vier Folgen die wichtigsten Zusammenhänge. Er beantwortet Fragen wie: Welche Probleme entstehen für unsere Landwirtschaft, wenn sich das Wetter ändert? Und: Wie können wir die Treibhausgase, die sie produziert, verringern? Bisher sind vier Folgen erschienen
Erzeugergemeinschaft kauft Vion-Standorte
SuS - Nach langen Verhandlungen haben die Erzeugergemeinschaft Südbayern (EG Südbayern) und die Vion Food Group eine Einigung über die beiden Schweineschlachthöfe Vilshofen und Landshut erzielt. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung wird die Vion ihre Anteile an den beiden Standorten im laufenden Jahr an die EG Südbayern verkaufen. Durch die Transaktion stockt die EG ihre Anteile von 49 auf 100 % auf.
IBV-Dialogveranstaltung zur langfristigen Erhaltung tiergenetischer Ressourcen- jetzt anmelden
(ibv) Welchen Nutzen hat die Deutsche Genbank für die praktische Tierzucht? Gibt es hier schon Synergien bzw. wie könnten solche aussehen? Wie kann die Deutsche Genbank landwirtschaftlicher Nutztiere in bestehende und zukünftige Charakterisierungs- und Monitoringaktivitäten in Deutschland eingebunden werden? Dazu laden die BLE und das Friedrich-Loeffler-Institut zur Dialogveranstaltung Langfristige Erhaltung einheimischer Nutztierrassen: Deutsche Genbank, Monitoring und Synergien mit der praktischen Tierzucht
am 1./2. Oktober in Bonn (Hybridformat) ein.
Hessen weitet die Förderung für gefährdete Nutztierrassen aus
In Hessen sind mit der Aktualisierung der Förderrichtlinie nun 18 gefährdete einheimische Rassen förderfähig. Ursprünglich wurden nur 5 Rassen -das Rote Höhenvieh, das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind, das Coburger Fuchsschaf, das Rhönschaf und die Weiße Deutsche Edelziege- in der Richtlinie geführt. Die aktualisierte Förderrichtlinie finden Sie auf der Homepage des Hessischen Agrarumweltprogramms.
Hessen baut festen, wildschweinsicheren Zaun
Seit Mitte Juni ein erstes Wildschwein in Hessen mit ASP gefunden wurde, wird mit sogenannten taktischen Zäunen daran gearbeitet, eine Verbreitung zu verhindern. Zusätzlich zu den bestehenden Zäunungen innerhalb der Sperrzonen wird nun mit dem Bau von 50 Kilometern Festzaun entlang der B 45 begonnen. Dieser feste Zaun ist eine weitere wichtige Maßnahme im Rahmen der Gefahrenabwehr. Wir wollen einen deutlichen Vorsprung vor dem Seuchengeschehen erzielen und eine starke Barriere gegen die Ausbreitung der ASP auf andere Regionen bilden
, betont Landwirtschaftsminister Ingmar Jung.
Für den Bau bekommt Hessen schlagkräftige Unterstützung vom Technischen Hilfswerk (THW), der Landesstraßenbaubehörde HessenMobil und der Landesforstbehörde HessenForst. Ehrenamtliche Kräfte und zahlreiche Mitarbeiter der Landesbehörden arbeiten mit hoher Einsatzbereitschaft an dem Projekt. Die Bauzeit für den Zaun wird zwei bis drei Wochen geplant.
Herkunftskennzeichen Deutschland: QS ermöglicht Prüfung im regulären QS-Audit
Mit nur einem Häkchen können sich QS-Systempartner zukünftig für die Überprüfung der neuen Herkunftskennzeichnung der ZKHL im Rahmen eines regulären Audits in der Datenbank des QS-Systems anmelden. Die Herkunftskennzeichnung bietet Lebensmittelunternehmern und Lebensmittelherstellern die Möglichkeit, ihre Produkte als ausschließlich in Deutschland hergestellte Ware auszuloben. Alle Produktions- und Vermarktungsschritte müssen hierfür nachweislich in Deutschland stattgefunden haben.
CarnaLibertas startet neues Projekt mit der Stiftung Foodward: Fakten statt Ideologien
Der Kampf von CarnaLibertas gegen die Bevormundung der Konsumenten im Ernährungsbereich ist auch und in erster Linie ein Kampf gegen Ideologien und Fake News, mit denen von einer Vielfalt von öffentlichen und privaten Institutionen hinter den Kulissen auf nationaler und internationaler Ebene der Umbau unseres Lebensmittelsystems betrieben wird. Der Verein CarnaLibertas hat angekündigt, künftig mit der Stiftung Foodward zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, (Ernährungs-)Fakten in verständlicher Form aufzubereiten und zu verteilen. Ermöglicht wurde diese Zusammenarbeit durch die Lucarna Macana AG, die einen Vorstandssitz im Verein hat.
EU-Agrarpolitik: Umgestaltung der Agrarsubventionen beeinflusst Verhältnis der Landwirt*innen zum Staat
Agrarpolitologen der Humboldt-Universität zeigen in einer Fallstudie, welche Folgen die Anpassungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU für die Rolle von Agrarbetrieben in der Gesellschaft haben. In der Studie, die sich auf die aktuelle GAP-Förderperiode von 2023 bis 2027 bezieht, verdeutlichen die Wissenschaftler, dass diese Anpassungen die Rolle von Landwirt*innen in der Gesellschaft und ihr Verhältnis zum Staat verändert haben. Die Forschungsergebnisse sollen auch einen neuen Erklärungsansatz für die heftige Unzufriedenheit von Landwirt*innen mit der Agrarpolitik liefern, die zum Jahreswechsel 2023/24 zu einer Welle von Bauernprotesten führte.
Bestimmung eines Ammoniak-Emissionsfaktors in der Schweinemast bei sehr stark N/P reduzierter Fütterung
An der ehemaligen Leistungsprüfungsanstalt für Schweine der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Quakenbrück-Vehr wurden von Oktober 2020 bis September 2022 Untersuchungen zur Bestimmung eines Ammoniak-Emissionsfaktors in der Schweinemast bei sehr stark N/P reduzierter Fütterung durchgeführt. Da die TA Luft zur Zeit keinen Ammoniak-Emissionsfaktor für die sehr stark N/P-reduzierte Fütterung in der konventionellen Schweinemast ausweist, hatte die Untersuchung die Ableitung eines solchen Emissionsfaktors auf Grundlage standardisierter Messverfahren zum Ziel.
Massiven Flächenverbrauch über das Gesetz zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung stoppen
Am Donnerstag (15. August 2024) veröffentlichte das Ministerium für Landwirtschaft, Ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) einen vom Statistikamt Nord (StaNord) ausgewerteten Kauf- und Pachtpreisspiegel. Hierdurch soll mehr Transparenz auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt hergestellt werden, heißt es in einer Pressemeldung des Bauernverbandes Schleswig-Holstein. Dass landwirtschaftliche Nutzflächen begrenzt sind, spiegelt sich weiterhin in der Entwicklung der Kaufpreise für Ackerflächen und Dauergrünland in Schleswig-Holstein wider. Während Ackerland in der Vorperiode (2021/2022) noch 41.762 Euro pro Hektar gekostet hat, ist der Preis 2022/2023 landesweit um 9,4 Prozent auf insgesamt 45.679 Euro pro Hektar gestiegen.
Erstmals sind auch die Pachtpreise für Ackerflächen und Dauergrünland gegenüber der Vorperiode landesweit erkennbar gestiegen. So nahmen die Pachtpreise für Dauergrünland um rund 3,2 Prozent (346 Euro pro Hektar) und für Ackerflächen um 1,8 Prozent (573 Euro pro Hektar) zu. Über das Gesetz zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung könnte man diesen Flächenverbrauch stoppen - wenn man wollte.