BRS News
Initiative Milch: Live-Talk in Hamburg
Die Initiative Milch lädt am 28.04. ab 10:30 Uhr ein, beim Live-Talk mit der jungen Generation nach Anmeldung vor Ort in Hamburg (presse@initiative-milch.de) oder online unter www.initiative-milch.de/letstalkmilch dabei zu sein. Unter dem Motto Hey Gen Z, was gibt es zu essen?
schaut die Initiative Milch auf aktuelle Ergebnisse einer repräsentativen Befragung und steigt in das Mindset der jungen Verbraucher:innen zwischen 16 und 29 Jahren ein.
Weideochsenmast – Welchen Einfluss üben Rasse, Weidesystem und Konzentratbeifütterung auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert sowie die Fleischbeschaffenheit aus?
proteinmarkt - Weltweit betrachtet wird qualitativ hochwertiges Rindfleisch überwiegend als Ochsenfleisch produziert. In Deutschland wird der Rindfleischmarkt allerdings dominiert von Fleisch, das hauptsächlich von intensiv gemästeten Jungbullen und gemerzten Milchkühen stammt. Voraussetzung für die intensiven Produktionsverfahren sind landwirtschaftliche Gunstlagen, die den Anbau von Mais ermöglichen. In benachteiligten Grünlandregionen sind daher alternative Produktionsverfahren mit einer effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen und einem möglichst geringen Einsatz von Zukaufs-Futtermitteln nötig. In einer neuen Studie von M. Schmutz, P. Weindl, S. Carrasco, G. Bellof und E. Schmidt von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wurde eine im Wesentlichen auf Gras und Grasprodukten basierende Ochsenmast durchgeführt. Ziel war es, den Einfluss von Rasse, Weidesystem und Konzentratniveau auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert sowie die Fleischbeschaffenheit von Ochsen zu prüfen.
Tag des offenen Hofes 2022 - gemeinsam für die Landwirtschaft!
Im Jahr 2022 fällt das bundesweite Aktionswochenende auf den 11. und 12.06.2022. Der bundesweite Medienauftakt wird am 10. Juni in Schleswig-Holstein stattfinden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können im Höfefinder nach dem nächsten Hof in ihrer Nähe schauen, der einen Tag des offenen Hofes ausrichtet. Teilnehmende Höfe finden auf dieser Seite alle Informationen zur Bestellung ihres Hofpakets.
18. KTBL-Tagung „Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung“
Am 21. Juni 2022 führt das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) seine 18. KTBL-Tagung Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung
als Online-Veranstaltung durch. Was gibt es an neuen Rechtssetzungen und aktuellen Rechtsprechungen für landwirtschaftliche Tierhaltungsanlagen? Aktuelle Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen für Planung, Genehmigung und Betrieb von Tierhaltungsanlagen werden in Fachvorträgen anschaulich dargestellt.
Fünf bestätigte neue Wolfsrudel in M-V
Durch das landesweite Wolfsmonitoring sowie die Bereitstellung von Daten örtlicher Jäger, Landwirte und Wolfsbetreuer konnten in den letzten Monaten für das Monitoringjahr 2021/22 insgesamt fünf neue Wolfsrudel in M-V bestätigt werden.
Die Territorien befinden sich in den Bereichen Vellahn, Parchim, Stadtwald Barth, Greifswald und Feldberger Hütte. Eine neue Karte zu den Vorkommen ist beigefügt und wird in Kürze auf der Webseite www.wolf-mv.de veröffentlicht, dort sind auch weitere Informationen zum Thema Wolf in Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland zu finden.
Deutschland lässt Frist für die Genehmigung ökologischer Vorrangflächen für die Futternutzung verstreichen
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat eingeräumt, dass die Frist der EU-Kommission zur vorübergehenden Nutzung von ökologischen Vorrangflächen für den Anbau aller Feldfrüchte zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs verstrichen sei und der Beschluss der EU-Kommission vom 23. März 2022 nicht genutzt werde. Dazu erklärt Marlene Mortler, CSU-Agrarpolitikerin im Europaparlament: Es ist beschämend, wie sich Deutschland derzeit agrarpolitisch in Europa präsentiert. Während Österreich den Beschluss der EU-Kommission, der einen Anbau aller Feldfrüchte auf stillgelegten ökologischen Vorrangflächen mit Pflanzenschutzmittelanwendung vorrübergehend zulässt, vollumfänglich umsetzt, nutzt die Bundesregierung diese Möglichkeit nicht. Özdemir lässt die Frist der Kommission achselzuckend verstreichen. …
Die Kuh ist kein Klima-Killer
Nutztiere haben einen Einfluss auf das Klima. Teils wird die Kuh sogar als «Klima-Killer» bezeichnet. Doch stimmt das? Dieser Frage ging die Schweizerische Vereinigung für Tierwissenschaften (SVT) anlässlich ihrer Frühjahrstagung nach. Sie hatte dafür Frank Mitloehner, Professor an der University of California, Davis, eingeladen. In seinem Vortrag machte der Wissenschaftler deutlich, dass es ihm nicht darum gehe, die Emissionen v.a. der Rinder zu relativieren, sondern in einen korrekten fachlichen Kontext zu stellen und die Potentiale für eine Reduzierung der Emissionen durch Zucht, Fütterungs-, Haltungs- und Güllemanagement aufzuzeigen.
VEZG: Ferkelaufzüchter benötigen aktuell einen Futterkostenzuschlag
Die in der Schweinefleischerzeugung massiv gestiegenen Futterkosten belasten zurzeit besonders den Ferkelaufzüchter, der in sog. arbeitsteiligen Systemen die Ferkel von 8 bis 30 kg aufzieht. In diesem Bereich sind Kosten aufgrund der proteinreichen Futtermittel überproportional angestiegen. Daher ist der momentan veröffentlichte Preisabstand zwischen der 8 kg und 25 kg Notierung vielfach nicht ausreichend, um eine rentable Aufzucht sicherzustellen. Die Vereinigung der Erzeugermeinschaften (VEZG) fordert nun einen Futterkostenzuschlag.
Die Entwicklung der Milchproduktion und der Milchpreise in Deutschland
Milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse und Trends zu ökonomischen Fragestellungen zur Wertschöpfungskette Milch. Aktuelles Trendthema im April 2022 ist ein Beitrag von Greta Langer, Uni Göttingen zur Entwicklung der Milchproduktion und der Milchpreise in Deutschland.
FLI bewertet Risiko zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest in Auslauf– und Freilandschweinehaltungen in Deutschland
Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat eine qualitative Risikobewertung zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest in Auslauf – und Freilandschweinehaltungen in Deutschland veröffentlicht. In den EU-Mitgliedsstaaten werden die Begriffe der Auslauf - und der Freilandhaltung bei Schweinen nicht einheitlich verwendet, so dass eine allgemeingültige Abschätzung des Risikos eines ASP-Eintrags in solche Haltungen schwierig ist. Anhand individueller Überprüfungen der betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen und der lokalen Haltungsbedingungen kann ein Eintragsrisiko präziser abgeschätzt werden. Die Risikobewertung des FLI soll einen Rahmen bieten, um das grundsätzliche Risiko eines ASP-Eintrags in Auslauf– und Freilandhaltungen abschätzen zu können.