BRS News

02.12.2021

Unsere Bayerischen Bauern e.V. unterstützt Initiative „Grillen geht immer!“

Gemeinsam mit dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium unterstützen der Verein Unsere Bayerischen Bauern (UBB) die Initiative Grillen geht immer!. Der Verein will so auf die schwierige Situation der Schweinebauern aufmerksam machen und gleichzeitig die Nachfrage nach heimischem Schweinefleisch erhöhen. In Kooperation mit der BILD Bayern startet der Verein am 2. Dezember ein Grillfest-Gewinnspiel, bei dem 15 x die Ausstattung für Grillfeste für bis zu 300 Personen verlost wird – einlösbar bis Mitte Juni 2022. Zusätzlich wird eine Broschüre rund ums Wintergrillen in einer Auflage von 140.000 Stück produziert, die u.a. über Metzgereien, Christbaumerzeuger und Einkaufen auf dem Bauernhof an die Verbraucher verteilt wird. Die Grillbroschüre kann hier heruntergeladen oder zum Verteilen an Verbraucher kostenlos unter info@unsere-bauern.de bestellt werden.

 
02.12.2021

Ersatz von tierischen durch pflanzliche Lebensmittel führt nicht unbedingt zu einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks

Sustainable Diet

Der Ersatz von tierischen durch pflanzliche Lebensmittel führt nicht unbedingt zu einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks einer Ernährung. Der Nährwert von Lebensmitteln sollte ebenso berücksichtigt werden wie die Preiswürdigkeit. Eine Modellierung mit dem Programm Optimeal® kann dabei helfen, die ökologischen Auswirkungen einer veränderten Lebensmittelauswahl im Rahmen einer gesunden Ernährung sowie die Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise zu verstehen. Danach führt der Ersatz von tierischen Produkten durch pflanzliche Alternativen nicht automatisch zu einer gesunden alternativen Ernährung. Zwar könne eine Fleisch reduzierte Ernährung den Kohlenstoff-Fußabdruck um 20 % reduzieren, aber die Lebensmittelkosten steigen dann um bis zu 10 Prozent. Ähnliche Beobachtungen wurden für den Verzehr von Milchprodukten gemacht; der Kohlenstoff-Fußabdruck ließe sich um bis zu 7 Prozent senken, die Lebensmittelkosten stiegen dann aber um 35 Prozent.

Es gibt weitere Programme, die wesentlich komplexere Fragestellungen durch eine Ernährungsumstellung untersuchen, z.B. die Verlagerung von Treibhausgasemissionen oder die Änderungen im Einkaufswagen. Das ist nötig, um Fragen zu einer nachhaltigen Ernährung zu beantworten. Es reicht nicht, sich nur auf wenige Aspekte der Nachhaltigkeit zu beschränken.

 
02.12.2021

Viehworld: Wiener Startup versteigert Nutztiere per App

In Österreich hat ein Start-up Unternehmen eine App entwickelt mit der sich der Viehhandel digitalisieren lässt. Die neue App Viehworld kann bislang nur in Österreich genutzt werden. Mit wenigen Klicks können Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde usw. direkt am Smartphone ersteigert oder verkauft werden. Auf einen Blick werden alle relevanten Fakten über die Tiere zur Verfügung gestellt, von Zuchtdaten über Stammbaum bis zur Reproduktion. Darüber hinaus können Fotos und Videos eingebunden sowie Filtermöglichkeiten, ein Bewertungssystem und weitere Features wie Tracking vom Transport-Status genutzt werden. In Deutschland wird der Viehhandel bisher noch größtenteils offline und analog erledigt.

 
01.12.2021

Für den besten Geschmack: 100% Deutsche Herkunft

Goldschmaus – Die Marke der Bauern ist das Qualitätsfleischprogramm der Goldschmaus Gruppe. Das Fleisch für diese Produkte stammt ausschließlich von landwirtschaftlichen Betrieben, welche in regionalen Erzeugergemeinschaften organisiert sind. Mit einer sorgfältigen und hochwertigen Verarbeitung entsteht ein breitgefächertes Sortiment an köstlichen und erstklassigen Wurst- und Fleischspezialitäten.

 
01.12.2021

Haltungswechsel zu 5xD: Lidl stellt auch bei Verarbeitungsware um

Paukenschlag bei Lidl: Der Discounter startet schon im Januar mit der Umstellung auf 5xD – auch bei Verarbeitungsware. Der Handel will zunehmend auf deutsche Herkunft von Schweinefleisch setzen.

Wie Matthias Oppitz, Geschäftsleitungsvorsitzender Lidl in Deutschland, im Rahmen der Diskussionsveranstaltung Lidl im Dialog am Dienstagabend in Berlin betonte, will der Konzern als erster der Branche auch bei verarbeiteten Wurstwaren der Marke Metzgerfrisch auf 5 x D umstellen. Damit würde Lidl eine neue Duftmarke setzen, da die Konkurrenz sich bislang nur auf die Umstellung im Frischfleischsegment beschränkt und z.B. Filets oder Biofleisch ausklammert.

 
01.12.2021

Niedersachsens Ernährungsministerin und das ZEHN stellen Niedersächsische Ernährungsstrategie vor

Wie schafft man Rahmenbedingungen, in denen es Menschen leichter fällt, sich gesünder zu ernähren? Wie kann die Lebensmittelverschwendung gestoppt werden? Und wie sieht eine nachhaltigere Ernährung der Zukunft aus? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich Niedersachsens Ernährungsstrategie, die jetzt vorliegt. Erarbeitet hat die Strategie das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML). Beteiligt wurden 27 Institutionen, die fünf Handlungsfelder identifiziert haben.

 
01.12.2021

Agrar-, Gartenbau- und Ernährungswirtschaft appelliert an die neue Regierung: Chancen neuer genomischer Techniken für Ernährungssicherung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft nutzen!

22 Verbände der Agrar-, Gartenbau- und Ernährungswirtschaft haben anlässlich der Bildung einer neuen Bundesregierung ein Positionspapier zum Umgang mit neuen genomischen Techniken in der Landwirtschaft vorgelegt. Das im Koalitionsvertrag verankerte Ziel, die Züchtung von klimarobusten Pflanzen zu unterstützen, begrüßen sie dabei ausdrücklich. Unverständlich ist hingegen, dass das Potenzial der neuen genomischen Techniken in diesem Zusammenhang unerwähnt bleibt.

 
01.12.2021

Informationsaustausch zum Projekt „100.000 ImprovacTiere“ am 3.12. (digital)

Das vom Arbeitskreis nordwestdeutsche Sauenhalter initiierte Projekt 100.000 ImprovacTiere konnte erfolgreich durchgeführt werden. Viele Landwirte sind inzwischen aus dem Projekt in den normalen praktischen Umgang mit geimpften Ebern übergegangen. Den Projektinitiatoren möchten daher am 03. Dezember ein Zwischenfazit ziehen. Sie laden Projektteilnehmer als auch am Neueinstieg Interessierte zum Informationsaustausch zu den bisherigen Erkenntnissen mit der Impfung gegen Ebergeruch ein. Aufgrund der Pandemieentwicklung findet die Veranstaltung digital am Freitag, 3. Dezember 2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr statt. Nutzen Sie bitte den folgenden Einwahl-Link: www.wlv.de/improvac oder youtu.be/A299pmW8-k4.

Aus dem Programm:

  • Vermarktung und Wirtschaftlichkeit von geimpften Ebern (Rainer Bertels, Schweinehalter)
  • Auswertung der Schlachtdaten und Hinweise zur Fütterung (Christa Niemann, WLV)
  • Erfahrungen eines beteiligten Schlachtunternehmens (Heiner Manten, Heinrich Manten Qualitätsfleisch vom Niederrhein GmbH & Co. KG)
  • Ausstieg aus der Ferkelkastration - Chance für die deutsche Schweinehaltung? (Martin Kreutzmann, Zoetis Deutschland GmbH)
 
01.12.2021

Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis für nicht-invasive Stressmessung

Die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Deutschland, verleiht alle zwei Jahre den Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis für experimentelle und innovative wissenschaftliche Arbeiten, deren Ziel es ist, z. B. Tierversuche zu ersetzen, einzuschränken, den Tierschutz generell zu fördern oder die Grundlagenforschung zur Verbesserung des Tierschutzes zu unterstützen. In diesem Jahr wurde Rupert Palme, Institut für Physiologie, Pathophysiologie und Biophysikder Vetmeduni, für seinen wissenschaftlichen Übersichtsartikel Non-invasive measurement of glucocorticoids: advances and problems ausgezeichnet. Palme und seinen Kolleg:innen gelang es, die weltweit erste nicht-invasive Methode zur Stressbeurteilung bei Tieren durch Messung der fäkalen Glukokortikoid-Metaboliten zu entwickeln und zu etablieren. Einfach gesagt: Mithilfe der FCM-Analyse lassen sich Stresshormone durch deren Abbauprodukte indirekt über tierische Exkremente nachweisen. So müssen Tiere zu Forschungszwecken nicht dem zusätzlichen Stress einer Blutabnahme ausgesetzt werden.

 
01.12.2021

Dialog Milch: Melkroboter im Trend

Drei Viertel der Milchkuhhalter in NRW setzen bei Neuanschaffungen auf vollautomatische Melktechnik, die inzwischen auf rund 12 % der Betriebe zum Einsatz kommt. In Niedersachsen liegt die Zahl sogar schon bei 16,9 % der Betriebe. Richtig genutzt bringt sie den Landwirten mehr Zeit für die Tierbeobachtung und den Kühen mehr Tierwohl.