BRS News

10.07.2020

BACKBEEST Sparte “Übern Tellerrand”: Langschwanz

In der neuen BACKBEEST Sparte Übern Tellerrand ist Keno dieses Mal in Sachen Langschwänze unterwegs. Und nicht nur das, er hat sogar Verstärkung dabei: Als neues BACKBEEST Teammitglied ist Anni Hantelmann dabei. Landmaschinen und die Lohnerarbeit sind ihre Leidenschaft und die teilt sie wie Keno sehr erfolgreich in der Community. Bei dem Thema Langschwänze geht es um die Zucht von Schweinen, deren Schwänze nicht kupiert werden.

 
10.07.2020

Corona: Überbrückungshilfe des Bundes startet

Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten, die durch die Corona-Pandemie erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, können die Überbrückungshilfe des Bundes in Anspruch nehmen. Die Überbrückungshilfe wird zentral und digital administriert. Anträge können ausschließlich über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder vereidigte Buchprüfer gestellt werden. Die Unterstützung richtet sich nach dem Umsatzrückgang der Unternehmen. Voraussetzung für die Überbrückungshilfe ist ein Umsatzrückgang in den Monaten April/Mai 2020 im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 60 Prozent. Weitere Fördervoraussetzung für die Überbrückungshilfe ist, dass im Juni, Juli und August 2020 ein Umsatzrückgang gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat von mindestens 40 Prozent eintritt bzw. prognostiziert wird.

 
10.07.2020

Nitratbericht 2020

Der Zustand des Grundwassers in Deutschland hat sich leicht verbessert. Die Anzahl der Messtellen, bei denen der EU-weite Nitrat-Grenzwert im Grundwasser überschritten wird, ist seit 2016 leicht gesunken. Die hohen Konzentrationen von Pflanzennährstoffen in den Küsten- und Meeresgewässern von Nord- und Ostsee sind weiterhin zu hoch. Das zeigen die Daten des aktuellen Nitratberichtes 2020, den das Bundesumwelt- und das Bundeslandwirtschaftsministerium alle vier Jahre erstellen. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, wertet den Bericht als Beleg dafür, dass bei der Gewässer- und Grundwasserqualität Verbesserungen zu sehen sind: Wir sehen in Flüssen, Seen, Grundwasser und auch in den Meeren Rückgänge der Nährstoffkonzentrationen. Es gibt natürlich noch einige Probleme zu lösen, aber wir sehen uns auf dem richtigen Weg. Das Narrativ der stetig steigenden Nährstoffbelastung aus der Landwirtschaft ist mit diesem Nitratbericht widerlegt. Vor allem in den Bereichen, wo die Schwellenwerte der Nitratrichtlinie noch überschritten werden, sehen wir deutlich sinkende Nitratkonzentrationen.

 
10.07.2020

Berlin hält an Normenkontrollklage zur Schweinehaltung fest

Das Land Berlin hält zentrale rechtliche Anforderungen an die Schweinehaltung in der deutschen Landwirtschaft für unvereinbar mit dem Tierschutzgesetz und deshalb für verfassungswidrig. Daran ändert auch der heutige Beschluss des Bundesrats zur Kastenstandhaltung nichts. Deshalb hält Berlin an dem Normenkontrollverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht fest.

 
10.07.2020

Forschungsprojekt entwickelt Lösungen gegen Nitrateinträge ins Grundwasser

idw - Landwirtschaftliche Rückstände wie Gülle oder Gärreste aus der Biogasproduktion enthalten sehr viel Stickstoff. Dieser kann bei der Ausbringung auf landwirtschaftliche Flächen ins Grundwasser gelangen. In vielen landwirtschaftlich geprägten Regionen Norddeutschlands ist der Grenzwert für Stickstoff in Form von Nitrat im Grundwasser (50 mg/L) bereits überschritten und führt zu Einschränkungen bzw. hohen Kosten bei der Trinkwassergewinnung. Im EU-Projekt Circular Agronomics wird nach Lösungen gesucht, die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Unter anderem wird nach technischen Lösungen gesucht, den Eintrag von Nitrat ins Grundwasser zu reduzieren.

 
09.07.2020

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages: Tierwohlabgabe nicht verfassungskonform?

Die vielfach geforderte Tierwohlabgabe auf Fleisch zum Umbau der Tierhaltung könnte an verfassungsrechtlichen Fragen scheitern. Das zeigt ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages im Auftrag der FDP-Fraktion, das der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) vorliegt.

 
09.07.2020

Mecklenburg-Vorpommern beginnt mit Bau einer ASP-Wildschutzbarriere

Regierungsportal M-V - Das Land Mecklenburg-Vorpommern beginnt mit dem Bau einer temporären Wildschutzbarriere zur Abwehr der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. Im Rahmen dieser Baumaßnahme ist vorgesehen, zunächst auf den landes- und bundeseigenen Flächen in Nähe der Grenze zwischen der Wojewodschaft Westpommern und Mecklenburg-Vorpommern zeitlich befristet einen über 50 km langen Knotengeflecht-Zaun zu errichten. Anlässlich des Beginns der Bauarbeiten lädt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus am 13. Juli zu einem Vor-Ort-Termin ein, um über die Maßnahme sowie den aktuellen Stand des ASP-Seuchen­geschehens zu informieren.

 
09.07.2020

Verbessertes Wachstum von Ferkeln mit geringem Geburtsgewicht dank einer Ergänzung der Ration

Die Züchtung hochfruchtbarer Muttersauen hat zu einem Anstieg der Zahl von Ferkeln mit geringem Geburtsgewicht geführt; diese sind oft schmächtig und wachsen langsam. In einer Studie von Agroscope wurde die Wirkung einer Ergänzung der Ferkelration auf die Entwicklung untersucht.

 
09.07.2020

Isofluran-Narkosegerät Pig Snoozer

Ab dem 1. Januar 2021 ist in Deutschland die betäubungslose Ferkelkastration auch unter acht Tage alter Ferkel verboten. Um Maßnahmen für die Verbesserung des Tierwohls zu fördern, werden landwirtschaftliche Betriebe bei der Anschaffung von Narkosegeräten für die Ferkelkastration (Isoflurannarkose) durch Zuwendungen finanziell unterstützt. Eines der von der DLG zertifizierten Geräte ist der Pig Snoozer, der im GFS Top-Animal Shop erhältlich ist. Der Pig Snoozer bietet 4 Kastrationsplätze, Mehrfachfilterung sowie verstellbare Kastrierhalter.

 
08.07.2020

Impfung gegen Ebergeruch auch im ökologischen Landbau aus Tierschutzgründen sinnvoll

Der Ausschuss für ökologischen Landbau der EU-Kommission vertritt die Auffassung, dass die Immunokastration nicht den Prinzipien des ökologischen Landbaus entspräche. Ein Eingriff in das Hormonsystem der Tiere stehe der ökologischen Grundidee entgegen. Somit sei nur eine chirurgische Kastration nach Betäubung für ökologisch arbeitende Schweinebestände akzeptabel. Dem widerspricht die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. energisch.

Bei dem Impfstoff zur Verhinderung des Geschlechtsgeruchs des Fleisches männlicher Schweine handelt es sich nämlich nicht um ein Hormon, sondern um ein hormonell vollkommen inaktives synthetisches Imitat eines körpereigenen Botenstoffs. Das geimpfte Tier bildet dagegen Antikörper und diese unterbinden die Einlagerung von Androstenon und Skatol im Fettgewebe der männlichen Schweine, was den unerwünschten Geschlechtsgeruch verursacht. Die TVT fordert, die Diskriminierung der Immunokastration durch Teile des ökologischen Landbaues und einige Agrarpolitiker zu beenden.