BRS News

17.06.2020

Geringere Schweinefleischproduktion in Großbritannien im Mai

Die in Großbritannien veröffentlichten statistischen Daten zeigen für den Monat Mai einen zweistelligen Rückgang bei den Schweineschlachtungen. Die britische Schweinefleischproduktion betrug 71.100 Tonnen, 11% weniger als im Mai 2019. Der Schweinefleischsektor hat die Bedingungen, die das Coronavirus mit sich gebracht hat, gut überstanden und es im Großen und Ganzen geschafft, die Produktion aufrechtzuerhalten, obwohl die Preise gelitten haben, meint Duncan Wyatt vom Agriculture and Horticulture Development Board.

 
17.06.2020

US Food-Sektor braucht zwei Jahre, um sich zu erholen

Der Nahrungsmittelsektor in den USA wird mindestens zwei Jahre benötigen, um sich vollständig von der Coronavirus-Krise zu erholen, berichtet Euromeat News unter Berufung auf einen Bericht der Rabobank. Die Industrie müsse sich an neue Realitäten anpassen, wie z.B. an neue gesellschaftliche Normen und Ausgabenmuster. Obwohl die schlimmsten Auswirkungen von Covid-19 auf den US-Lebensmittelmarkt von -50% in der Spitze überstanden zu sein scheinen, müsse man in den nächsten 12 Monaten weiterhin mit einem Umsatzrückgang von -12% bis -14% umgehen. Voraussichtlich sei erst Ende 2022 eine vollständige Erholung zu erwarten.

 
17.06.2020

Landwirte der Region zeigen der Bevölkerung mit offenen Ställen was sie tun

Mit Kurzberichten und Portraits von Höfen und Landwirten aus der Region, zeigen wir, dass unsere heimische Landwirtschaft stark und unabhängig ist. Die Bevölkerung wird mit Nahrungsmitteln gut versorgt, auch weil viele Lebensmittel regional produziert werden. Heute ein Bericht von den Giebelhöfen der Familie Lutz bei Niedernhall in Hohenlohe.

 
16.06.2020

DLG-Online-Veranstaltung „Isofluran-Narkosegeräte“

Ab dem 1. Januar 2021 ist es soweit: Die betäubungslose Kastration auch unter acht Tage alter Ferkel wird verboten. Was im Sinne des Tierschutzes sicherlich ein Erfolg ist, stellt die Ferkelerzeuger vor die Herausforderung, eine für den Betrieb geeignete Alternative zu finden und zu etablieren. Wenn Ebermast und Immunokastration nicht infrage kommen, muss weiter chirurgisch kastriert werden – mit höherem Aufwand für die Kastration unter Narkose. Eine praktikable Alternative ist die Kastration unter Inhalationsnarkose. Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel unterzieht die Isofluran-Narkosegeräte seit Jahresbeginn intensiven und strengen Tests. Einige Geräte konnten bereits zertifiziert werden, weitere stehen kurz vor der Zertifizierung.
Im DLG-Online-Veranstaltung Isofluran-Narkosegeräte für die Ferkelkastration unter Betäubung am Freitag, 26. Juni 2020, um 14.30 Uhr werden die marktverfügbaren Geräte vorgestellt und ihre Funktionsweise detailliert erläutert. Fragen zum Arbeitsschutz werden ebenso behandelt wie ökonomisch relevante Aspekte. Zusätzlich führen die Gerätehersteller ihre Narkosegeräte online vor. Die Online-Veranstaltung ist für 49,00 Euro buchbar.

 
16.06.2020

Initiative Tierwohl - Mit großen Plänen in die dritte Runde

Die dritte Programmphase der Initiative Tierwohl (ITW) ab 2021 ist beschlossen. Das deutschlandweit größte Programm zur Förderung von Tierwohl hat bisher einen Marktanteil von 24 % in der Schweinemast. Für die Zukunft verfolgen die Programmpartner große Pläne: Neben einer deutlichen Ausweitung der teilnehmenden Betriebe soll für große Teile des Schweinefleisch-Sortiments das Produktsiegel hergestellt werden. Um den Verbrauchern zu verdeutlichen, dass das Fleisch aus Ställen von teilnehmenden Landwirten stammt, sollen die Produkte mit dem ITW-Produktsiegel gekennzeichnet werden.

 
15.06.2020

FDP fordert europaweit einheitliche Tierwohl-Kennzeichnung

Die FDP-Fraktion bringt einen Antrag in den Bundestag ein, der weniger Bürokratie für bessere Haltungsbedingungen und ein EU-weites Tierwohllabel fordert.

 
15.06.2020

Rukwied: Wer Tierwohl will, muss Umbau genehmigen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, drängt auf Änderungen im Bau- und Immissionsschutzrecht: Wer mehr Tierwohl will, muss auch den Umbau von Ställen zulassen. Die derzeitige bau- und genehmigungsrechtliche Praxis führe in vielen Regionen zu einem faktischen Stillstand jeglicher Weiterentwicklung unserer Tierhaltung. Die Vorschläge der Bundeslandwirtschaftsministerin, der Borchert-Kommission, die Diskussion um die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und um das Bauland- Mobilisierungsgesetz zeigten den gesetzgeberischen Handlungsbedarf an dieser Stelle mehr als deutlich auf, so der DBV-Präsident.

 
15.06.2020

Digitaler Hofspaziergang statt "Tag des offenen Hofes" im Nordosten

Wegen der Corona-bedingten Verschiebung des Tags des Offenen Hofes auf den 30. Mai 2021 will der Bauernverband Mecklenburg Vorpommern jetzt in Form eines digitalen Hofspaziergangs Kontakt zwischen Landwirten und Verbrauchern herstellen. Dahinter verbirgt sich eine Video-Serie, die interessierte Verbraucher und Landwirte ab sofort auf der Website des Bauernverbandes anschauen können. In kurzen Filmen werden hierbei vier Landwirtschaftsbetriebe vorgestellt, die beim Tag des offenen Hofes mit von der Partie gewesen wären.

 
12.06.2020

IDF sagt Weltmilchgipfel 2021 in Chile ab

Nachdem der Internationale Milchwirtschaftsverband (IDF) bereits den diesjährigen Weltmilchgipfel abgesagt hatte, muss nun auch der Weltmilchgipfel für das Jahr 2021 vorläufig abgesagt werden. Die vorgesehenen Ausrichter in Puerto Veras (Chile) können die Durchführung aufgrund der unklaren Covid-19 Entwicklung nicht sicherstellen.

Die Pandemie - Situation scheint weltweit dramatischer, als sie bei uns derzeit wahrgenommen wird. Täglich kommt es zu 136.000 Neuinfektionen, informiert der Berliner Tagesspiegel.

 
12.06.2020

Statement Bundesministerin Klöckner zu neuen Züchtungstechnologien

"Ich begrüße das Umdenken in den Reihen der Grünen, sich wissenschaftlichen Erkenntnissen bei den neuen Züchtungstechnologien zu öffnen. Denn Zielkonflikte löst man nicht, indem man sie nur beschreibt, sondern indem man Wege zu ihrer Lösung findet und sie zulässt. Neue Züchtungstechnologien sind nicht per se ein Allheilmittel, aber sie aus ideologischen Gründen gleich zu verdammen, ist nicht verantwortungsvoll. Gerade dann, wenn wissenschaftliche Fakten bei der Beurteilung des Klimawandels herangezogen werden, aber wissenschaftliche Fakten bei der Pflanzenzüchtung dann aus nichtwissenschaftlichen Gründen blockiert werden.