BRS News
Online-Seminar zur Afrikanischen Schweinepest
Am 18. Oktober 2021 veranstaltet die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl ein Online-Seminar zum Thema Schutzmaßnahmen vor der ASP – was Landwirte tun können
. Referentin ist Frau Dr. Rostalski vom Tiergesundheitsdienst Bayern e.V..
Aktuelles aus dem Versuchswesen Schwein der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Die Schweinebranche befindet sich in schwierigen Zeiten. Beim Blick in die Zukunft stellen sich viele die Fragen: Wo soll es in Zukunft hin gehen? Welche Anpassungen muss ich an meinem Betrieb vornehmen? Wie ist der momentane Stand der Forschung im Bereich der Schweinehaltung? Um Antworten auf diese Fragen geben zu können, laufen u.a. an der Versuchsstation für Schweinehaltung in Wehnen und an der Leistungsprüfanstalt in Quakenbrück viele Projekte und Versuche, durch welche neue Erkenntnisse im Bereich der Haltung und der Nährstoffflüsse gewonnen werden sollen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt hierzu einen Überblick.
Online-Seminar zum Weltschulmilchtag 2021
Der Weltschulmilchtag, der jedes Jahr am letzten Mittwoch im September gefeiert wird, fällt dieses Jahr auf den 29. September. Die International Dairy Federation (IDF) bietet anlässlich dieses Termins ein virtuelles Seminar an, um den "IDF School Milk Knowledge Hub", der Wissen über Schulmilchprogramme aus der ganzen Welt zusammenführen soll, offiziell vorzustellen. Schulmilchprogramme sind in vielen Ländern der Welt weit verbreitet. Derzeit profitieren weltweit über 160 Millionen Kinder von Milch in Schulen. Programm: Introduction by the moderator: Caroline Emond, IDF DG; Video on IDF School Milk Programs Knowledge Hub; Speaker 1: Rafael Fabrega, Director - Tetra Laval Food for Development: Sharing global experiences and best practices in School Milk Programs; Speaker 2: Ms. Varsha Joshi, Joint Secretary (CDD), Department of Animal Husbandry and Dairying, Ministry of Fisheries, Animal Husbandry and Dairying, Government of India: Government’s perspective on the benefits of school milk programs; Speaker 3: Heidi Kessler, Senior Program and Operations Officer at the Global Children Nutrition Foundation: The contribution of milk and dairy food in School Meal Programs; Q&A and discussion; Concluding remarks
Landvolk unterstützt Wechsel der Rissbegutachtungen
Endlich kommt bei dem für Niedersachsens Weidetierhaltern so wichtigem Thema Wolf Bewegung in die Politik
, freut sich Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers. Niedersachsen plant zum einen endlich den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen und zum anderen, die Rissbegutachtungen zukünftig von der Landwirtschaftskammer (LWK) anstatt den Wolfsberatern vornehmen zu lassen. Das Umweltministerium plant, diese Aufgabe neu zu organisieren und sie an die Landwirtschaftskammer zu überführen, um eine rechtssichere Beurteilung zu erhalten
, berichtet Ehlers gegenüber dem Landvolk-Pressedient. Angesiedelt im LWK-Geschäftsbereich Forstwirtschaft werde zukünftig – wahrscheinlich zum Frühjahr 2022 – eine Gruppe eigenständig die Rissgutachten erstellen. Die Wolfsberater hingegen sollen wieder verstärkt ihrer Aufgabe des Monitorings und der Öffentlichkeitsarbeit nachgehen.
Landwirtschaft: Klimawandelverursacher oder Retter?
Echt-Grün - Eure Landwirte: Der Klimawandel ist das beherrschende Thema unserer Zeit. Lange schien dieser noch sehr weit entfernt – bis jetzt. Ein einflussreicherFaktoren, wenn es um Klima, Umwelt und Artenschutz geht, ist die Landwirtschaf. Dem Beobachter der aktuellen Debatten in Politik und Gesellschaft stellen sich viele Fragen: Kann die Landwirtschaft den Klimawandel aufhalten? Oder hat Landwirtschaft überhaupt noch einen Platz in unserer heutigen Gesellschaft? Die Dokumentation SATT – Klimawandel. Landwirtschaft. Verantwortung.
stellt diese und weitere Fragen Vertretern von NGO, Landwirtschaft sowie Wissenschaft.
Mitteldeutscher Schweinetag am 11.11.2021
Die Herausforderung für die deutschen Schweinehalter sind enorm, um den fachlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen an den Tier- und Umweltschutz zu entsprechen und trotzdem wettbewerbsfähig bleiben zu können. Der Mitteldeutsche Schweinetag am 11.11.2021 (08:00 bis 16:30 Uhr) wird sich diesen Themen widmen. Die Veranstaltung findet im H+ Hotel, Hansaplatz 1, 06188 Halle-Peißen, und online statt. Sie richtet sich an Schweinehalter, Hoftierärzte, Berater, Industrievertreter und Multiplikatoren.
Es sind Fachvorträge zu folgenden Themen geplant:
- Rahmenbedingungen für die zukünftige Schweinehaltung
- Neue Konzepte für Schweineställe
- Im Spannungsfeld von Umwelt, Tierwohl und Leistung
Am Vorabend der Veranstaltung findet ab 18:00 Uhr eine Diskussionsrunde im Tagungshotel zum Thema ASP – Probleme und Perspektiven für schweinehaltende Betriebe
statt. Eine Teilnahme ist nach verbindlicher Anmeldung über das Anmeldeportal der LLG unter llg.system41.org/webboiler/index.html kostenfrei möglich. Die Tagung wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Für eine Teilnahme vor Ort im Hotel gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen: 3 G (geimpft – genesen – getestet). Die Zertifikate werden zu Beginn der Veranstaltung überprüft.
Online-Veranstaltung „Es brennt im Rinderstall – wie reagiere ich richtig?“
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am 20.10.2021 um 18.30 Uhr eine Online-Veranstaltung zum Thema Es brennt im Rinderstall – wie reagiere ich richtig?
an. Wie kann man einem Brand bestmöglich vorbeugen? Welches Verhalten zeigen die Tiere im Brandfall? Wie können sie schnellstmöglich evakuiert werden? Antworten auf diese Fragen gibt der Referent Florian Diel, Tierarzt und Doktorand, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, LMU im Rahmen einer Online-Veranstaltung.
Gesundheit und Robustheit spielen in der modernen Rinderzucht die größte Rolle
Die Rinderrasse Deutsche Holsteins gehört zu den bekanntesten in der deutschen Milcherzeugung. Die schwarz-weiß oder rot-weiß gefleckten Kühe machen unter den in Deutschland gehaltenen Milchnutzungsrassen 95 Prozent aus. Die Zuchtziele haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig verändert. Noch bis zum Jahr 1996 war die Milchleistung das alleinige Zuchtziel. Heute hat sie hingegen nur noch einen Anteil von 36 Prozent am Gesamtzuchtwert. Die Gesundheit der Kuh, die Langlebigkeit sowie Merkmale des Körperbaus und ein unkomplizierter Geburtsverlauf machen den überwiegenden Anteil bei den Zielen der Rinderzucht aus. Auch die Kälberfitness hat eine hohe Bedeutung in der modernen Rinderzucht. Mit dieser Gewichtung der Zuchtwerte sollen gesunde Milchkühe mit ausgeglichenen körperlichen Merkmalen und Eigenschaften gezüchtet werden, die neben einer guten Milchleistung auch ein hohes Alter erreichen. Der Fokus der Zuchtziele liegt auf einer balancierten
Kuh. Das heißt, neben den Leistungsmerkmalen spielen Gesundheit und Robustheit eine immer größere Rolle.
Insider stellen Fleischnachbau aus Bioreaktoren in Frage
Seit Jahren hört man, dass Fleisch ohne Schlachtung
bald marktreif sei. Voraussetzung hierfür ist, dass nicht nur der Preis für kultiviertes Fleisch sinkt, sondern dass das Produkt auch schmeckt. Positive Prognosen dazu gibt es reichlich. Damit werden Geldgeber und Politik unter Druck gesetzt, um öffentliche MIttel in die Forschung zu pumpen. Die Botschaft ist immer dieselbe: Wollen wir den Planeten retten, müssen wir mehr alternative Proteinquellen finden
. Doch stimmen die Prognosen für den Fleischnachbau aus Bioreaktoren überhaupt?, fragt Joe Fassler für das Internetportal The Counter
. Das Ergebnis: Selbst bei geschätzten Kosten von 450 Millionen US-Dollar einen Bioreaktor wäre eine hypothetische Zuchtfleischfabrik nicht viel billiger als ein traditioneller Schlachthof – aber sie würde viel weniger Fleisch produzieren.
Das Fleisch wird nie zu konkurrenzfähigen Preisen hergestellt werden können.
Veganer Milchersatz: Mogelpackung oder Klima-Rettungsgetränk?
Milchersatz enthält weniger Inhaltstoffe als Kuhmilch. Und die veganen Drinks sind teurer als Milch. Anderseits entstehen bei der Produktion von einigen Ersatzprodukten – wie etwa von Hafermilch – weniger Treibhausgase. Das wiegt in der heftig geführten Klimadebatte schwer. Doch wie viel Emissionen könnte man eigentlich beim Wechsel von Kuhmilch auf ein Klimarettungsgetränk einsparen?
fragt Dr. Olaf Zinke für agrarheute.