BRS News
Fleischrinderauktionen 2021
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat soeben die Auktionstermine seiner Fleischrinderorganisationen für das Jahr 2021 veröffentlicht.
Einfluss eines Ergänzungsfutters auf Basis von Hefen, Kräutergrünmehl und Zink auf Futteraufnahme, Leistung und Kotbeschaffenheit von abgesetzten Ferkeln
Seit einigen Jahren werden phytogene Futterzusatzstoffe beim Schwein zur Leistungsabsicherung und Leistungssteigerung diskutiert und eingesetzt. Ziel des Einsatzes ist es, die Gesundheit, die Leistung sowie die Futterverwertung zu verbessern. Nicht zuletzt wird dabei auch dem Umweltaspekt Rechnung getragen, da durch die Zulage von bestimmten Futtermittelzusätzen eine Verringerung der tierischen Ausscheidungen und damit eine Reduzierung der Umweltbelastung einhergehen können. In einem Ferkelfütterungsversuch wurde untersucht, wie sich der Zusatz eines speziell entwickelten Produkts aus Hefen und Kräutergrünmehl in Verbindung mit einem leicht erhöhten Zinkgehalt auf Leistung und Kotbeschaffenheit bei Ferkeln auswirkt.
Schulungen zur Milchpreissicherung für Landwirte
Das ife-Institut in Kiel bietet gemeinsam mit den Kooperationspartnern EEX, DBV, DRV und StoneX Group unter dem Motto Zukünftige Milchpreise schon heute sichern
im März 2021 erstmals eine Online Fortbildungsreihe zu den Absicherungsmöglichkeiten von Milchpreisen in Deutschland an. Im Fokus der insgesamt sechs Tagesseminare stehen die möglichen Vorteile sowie die Durchführung der Absicherung zukünftiger Preise. Zielgruppe sind: Milcherzeuger/innen, Molkereivertreter/innen, Milcherzeugerberater/innen, Bankberater/innen für den Milchsektor.
72. EAAP Tierzucht-Kongress
Vom 30.08. - 03.09.2021 findet das grösste europäische Treffen zur Tierzuchtforschung statt, je nach Pandemiesituation in Davos oder virtuell. Die Anmeldung und Registrierung für Beiträge sind ab sofort eröffnet.
Agripedia: Möglichkeiten der überbetrieblichen Zusammenarbeit
Bauernfamilien haben sich schon immer gegenseitig unterstützt, zum Beispiel bei Arbeitsspitzen, der Durchführung von Märkten oder festlichen Anlässen, oder beim regelmässigen Austausch untereinander. Möglich sind aber auch Kooperationsformen, die vertraglich geregelt oder sogar auf Ebene der Gemeinde angesiedelt sind. Ihr Mehrwert bietet ein interessantes Potenzial für Landwirtinnen und Landwirte. Die Internetseite Agripedia
zeigt Möglichkeiten der überbetrieblichen Zusammenarbeit, wie diese im Detail funktionieren und beleuchtet sie zusätzlich mit Praxisbeispielen. Für Unterstützung bei Durchführung und Planung findet sich ebenfalls ein grosses Angebot an Beratungsadressen.
Eine neue Website zur überbetrieblichen Zusammenarbeit hat Agridea zusammen mit Agriexpert vom SBV, mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL und mit dem Ingenieurbüro Ackermann+Wernli AG in Aarau entwickelt.
Ausschreibungsfrist für den "Preis für partnerschaftliches Handeln" wird verlängert
Der Lebensmittelverband Deutschland e. V., die QS Qualität und Sicherheit GmbH und die Stiftung LV Münster eröffnen ab sofort eine zweite Ausschreibungsfrist für den Preis für partnerschaftliches Handeln
in der Wertschöpfungskette Lebensmittel. Die Ausschreibungsfrist wird nun bis 30. April 2021 verlängert. Ziel des mit 25.000 € dotierten Preises ist es, Leuchttürme der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ins Rampenlicht zu stellen. Wir haben im vergangenen Herbst bereits weit über 20 herausragende Bewerbungen erhalten. Leider können wir diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im April in einem würdigen Rahmen prämieren, sondern müssen die Preisverleihung auf den Herbst verschieben. Deshalb haben wir uns für eine zweiten Ausschreibungsrunde entschieden
, erläutern die Initiatoren des Preises. Alle bisher eingereichten Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit.
Zukunftoffensive ländliche Räume: Klöckner und Haase für ein „Tierwohlstall-Förderungsgesetz“
Julia Klöckner, stellv. CDU-Bundesvorsitzende und Christian Haase MdB, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der Union (KPV) stellten am 23.02. mit dem Diskussionspapier Sieben Mal Zukunft auf dem Land
ein innovatives Maßnahmenbündel zur Stärkung des ländlichen Raumes vor. Die Vorschläge zur Förderung von Investitionen, Innovationen und Infrastrukturen sehen u.a. ein Tierwohlstall-Förderungsgesetz
vor. Damit unsere Landwirte wieder mehr Planungssicherheit haben, werden wir die Regelungen im Umwelt- (Immissions-), Bau- und Planungsrecht anpassen und aufeinander abstimmen und so Planungsprozesse beschleunigen, damit Tierwohlställe überhaupt gebaut bzw. Ställe entsprechend umgebaut werden können
, heißt es in dem Diskussionspapier. Um Genehmigungsverfahren weiter zu beschleunigen, sollen emissionsneutrale Modellställe (100 Tierwohlställe-Programm) entwickelt werden, die durch ein Musterzulassungsverfahren deutschlandweit zügig genehmigt werden könnten.
Web-Seminar: Was kommt auf die sauenhaltenden Betriebe zu? - Die tiergerechte Abferkelbucht im Fokus
Durch die Änderungen der TierSchNutztVO kommen auf die SauenhalterInnen erhebliche Änderungen im Management sowie in der Aufstallung zu. Beispielsweise dürfen die Sauen im Abferkelstall nur noch für wenige Tage fixiert werden. Doch welche gesetzlichen Vorgaben sind bis wann zu erfüllen? Welche Bewegungsbuchten gibt es, was passt zu meinem Betrieb, was bedeutet eine Bewegungsbucht für die Sauen und für Sie als LandwirtIn? Diese Fragen versucht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in diesem Webseminar zu erläutern. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird zweimal angeboten.
Warum wir auf den Verzehr tierischer Produkte nicht verzichten sollten
Gesättigte Fettsäuren sind in den letzten Jahren in Verruf geraten. Der genaue Blick auf eine Vielzahl von Studien wirft allerdings Fragen auf. Einige Ernährungswissenschaftler fordern daher, die strikten Grenzwerte zu lockern und wieder mehr auf Vollmilch, Käse und rotes Fleisch zu setzen. Die Vorteile für die Versorgung mit einer Vielzahl an Nährstoffen, Aminosäuren und Mineralien in optimaler Zusammensetzung wiege schwerer, als mögliche Nachteile.
Unabhängig davon sollte man wissen, dass eine nachhaltige Lebensmittelproduktion ohne Tierhaltung derzeit nicht möglich ist.
Entwurf des Wolfsmanagementplans für Hessen liegt vor
Aus Gesprächen des hessischen Umweltministeriums und den Verbänden von Weidetierhaltung, Naturschutz, Landwirtschaft und Jagd geht hervor, dass jederzeit und überall in Hessen mit einem Wolf gerechnet werden muss, wie Wolfnachweise der letzten Wochen zeigen. Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr mit der Weiterentwicklung eines Wolfsmanagementplans in Hessen begonnen. Ein Wolfsmonitoring, Empfehlungen zu Herdenschutzmaßnahmen sowie ein Überblick über aktuelle Fördermaßnahmen sind ebenso ein Teil des Wolfsmanagements wie die Erläuterung zum Umgang mit verhaltensauffälligen Wölfen. Hinweise und Anregungen der Gespräche mündeten jetzt in einem Entwurf, der den Verbänden am letzten Freitag vorgestellt wurde. Die Verbände haben nun die Möglichkeit, zu dem Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Eine Veröffentlichung soll dann in den kommenden Wochen erfolgen.