BRS News
Landwirtschaftliche Treibhausgasrechner im Praxistest: Möglichkeiten und Grenzen
Treibhausgas-Rechner können mithelfen, Massnahmen zur Emissionsreduktion auf Landwirtschaftsbetrieben zu identifizieren und deren Wirkung nach der Umsetzung zu quantifizieren. Damit dies erfolgreich ist, müssen die Möglichkeiten und Grenzen von Treibhausgas-Rechnern bekannt sein.
Vorschläge für das BMEL-Zukunftsprogramm Pflanzenschutz inakzeptabel
Der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst Max von Elverfeldt zur Diskussionsgrundlage Zukunftsprogramm Pflanzenschutz: Dieses Papier muss grundsätzlich überarbeitet werden. Der vorliegende Entwurf führt zu einem nationalen Alleingang Deutschlands mit allen negativen Konsequenzen wie der geschwächten Wettbewerbsfähigkeit und der daraus resultierenden Verlagerung der Produktion. Die Konsequenz: sinkende Versorgungssicherheit durch Importabhängigkeit bei unsicherer Weltmarktlage.
Neuwahlen auf der Mitgliederversammlung des BRS am 23. April in Leipzig
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) hat seine achte ordentliche Mitgliederversammlung am 23. April 2024 in Leipzig durchgeführt. Rd. 180 delegierte Teilnehmer und Gäste waren aus ganz Deutschland angereist, um sich über die Arbeit des BRS, dem Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF), der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V. (ADT) und der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V. (ASR) des zurückliegenden Jahres informieren zu lassen. Vorstand und Geschäftsführung des BRS wurden von den Mitgliedern für Ihre Arbeit und den Haushalt einstimmig entlastet.
Kleine Anfrage zum Stand beim Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung
Das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung, mit denen Landwirte die Ställe tiergerechter umbauen sollen, ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/11091) der CDU/CSU-Fraktion. In der Vorlage schreiben die Abgeordneten: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat in den Medien erklärt, dass das neue Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung in deutschen Schweinemastbetrieben erfolgreich angelaufen sei. In den ersten Tagen hätten vor allem Betriebe aus Baden-Württemberg und Bayern
die ersten Förderanträge in Millionenhöhe gestellt". Die Bundesregierung soll nun Auskunft darüber geben, wie viele Anträge bisher für das Bundesprogramm eingegangen sind, und wie hoch das durchschnittliche Investitionsvolumen ausfällt. Außerdem wird danach gefragt, wie viele Anträge für die Investitionsförderung bereits bewilligt wurden, wann mit der Bewilligung der bisher noch nicht bewilligten Anträge zu rechnen ist und bis wann die Bundesregierung eine Entscheidung treffen wird, ob es eine über die aktuell verfügbaren Haushaltsmittel hinausgehende Finanzierung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung geben werde.
BfR beteiligt sich an Europäischer Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl
Infektionskrankheiten bei Tieren besser bekämpfen und zum Tierwohl beitragen – das ist das Ziel der Anfang des Jahres 2024 ins Leben gerufenen Europäischen Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl (The European Partnership on Animal Health and Welfare, kurz EUP AH&W). Das auf sieben Jahre ausgelegte Projekt soll innovative Forschungsprojekte fördern und die Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren erleichtern. Beteiligt sind 56 Forschungseinrichtungen und 30 Förderorganisationen aus 24 EU- und Nicht-EU-Ländern, darunter auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Diese Partnerschaft ist wichtig für das Wohlergehen der Tiere – und das der Menschen
, sagt BfR-Präsident Professor Andreas Hensel. Denn wer Tiere vor Krankheitserregern schützt, schützt damit auch uns Menschen.
Seminare zur Schweinehaltung
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen weist auf zwei Seminare für schweinehaltende Betriebe hin:
- Die Öko-Jungsau im Blick - Zuchtkriterien, Eigenremontierung und Anpaarung am 19. Juni 2024 von 10.00 - 17.30 Uhr auf Haus Düsse in Bad Sassendorf, NRW
- Immer in Bewegung - Klauengesundheit und -pflege bei Schweinen am 7. Mai 2024 von 09.00 - 17.15 Uhr im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) Echem
Die Teilnahme an den Seminaren kostenlos. Lediglich die Verpflegungskosten und ggf. Übernachtungskosten tragen die Teilnehmenden selbst.
Ausnahmen beim Mindestanteil nichtproduktiver Flächen (GLÖZ 8) treten in Kürze in Kraft
Die Bundesregierung hat sich im Februar darauf verständigt, die von der Europäischen Kommission für das Antragsjahr 2024 ermöglichte Ausnahme beim verpflichtenden Mindestanteil nichtproduktiver Ackerflächen (GLÖZ-Standard Nummer 8) national anzuwenden. Zur Umsetzung dieser Ausnahme hat der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, nun die Zweite GAP-Ausnahme-Verordnung unterzeichnet. Die Verordnung kann damit in Kürze im Bundesgesetzblatt verkündet werden – sie tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Landwirtinnen und Landwirte können die Ausnahmeregelungen nun bei ihrer Anbauplanung und der laufenden Antragstellung für die EU-Agrarförderung 2024 berücksichtigen. Mit der Zweiten GAP-Ausnahme-Verordnung wird klargestellt, dass Landwirtinnen und Landwirte den GLÖZ-Standard 8 in Deutschland im Antragsjahr 2024 nicht nur mit brachliegendem Ackerland und Landschaftselementen erfüllen können, sondern auch durch den Anbau von Leguminosen oder Zwischenfrüchten nach einer Hauptkultur. Machen Landwirtinnen und Landwirte von dieser Ausnahmeregelung Gebrauch, ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei diesen Leguminosen oder Zwischenfrüchten nicht erlaubt. Insgesamt müssen Betriebe in Deutschland mindestens vier Prozent ihrer Ackerflächen für GLÖZ 8 reservieren
Rentenbank: Umbauförderung für Haltungsstufe 3
Die Rentenbank fördert jetzt den Umbau von bestehenden Stallanlagen, sofern mindestens die Haltungsform Stufe 3 der Initiative Tierwohl erfüllt wird.
Danish Crown macht nächsten Schlachthof dicht
(c)SuS - Nach der Schließung des Standorts in Sæby, stellt Danish Crown ab September auch die Schlachtungen in Ringstedt ein.
Gesellschaft zur „Branchenkommunikation Fleisch“
Finanziert von Landwirten, Schlachtunternehmen und Verarbeitern soll Schweine- und Rindfleisch durch die Branchenkommunikation Fleisch ein besseres Image bekommen. Denn Fleisch ist ein hochwertiges und schmackhaftes Lebensmittel, das viele unersetzliche Nährstoffe wie Eiweiße, Mineralien und Vitamine liefert.