BRS News
CeresAward: Landwirt des Jahres 2018 und zehn Kategoriensieger gekürt
Im Rahmen der GalaveranstaltungNacht der Landwirtschaftwurden am 18. Oktober im Kosmos in Berlin der
Landwirt des Jahres 2018sowie zehn Kategoriensieger gekürt. Der vom Fachmedium agrarheute initiierte CeresAward gilt als der bedeutendste Preis für Landwirte im gesamten deutschen Sprachraum. Neben Bundesministerin Julia Klöckner und Bauernpräsident Joachim Rukwied waren führende Köpfe aus Handel und Industrie unter den Gästen.
Gewinner in der Kategorie Milchviehhalter: Josef Müller aus Oberostendorf, Bayern
Gewinner in der Kategorie Schweinehalter: Benny Hecht aus Jüterbog, Brandenburg
PIC und die dänische Besamungsstation Mors starten strategische Zusammenarbeit im Vertrieb von PIC-Sperma
Ornestation Mors, die führende private Besamungsorganisation in Dänemark, und PIC, weltweit führend in der Schweinezucht, freuen sich, die zukünftige Kooperation im Vertrieb von PIC-Sperma bekannt geben zu können. Diese Zusammenarbeit kombiniert die hervorragenden PIC-Produkte mit dem ausgezeichneten Kundenservice von Ornestation Mors, um den dänischen Produzenten ein verbessertes Angebot zu bieten. Voraussichtlich Ende des Jahres wird das erste Sperma aus dem neuen Vertriebsnetz verfügbar sein.In Landwirtschaftsbetrieben schlummert Energiesparpotenzial
Die Landwirtschaft in Deutschland trägt derzeit zu rd. 7 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen bei. Durch das Optimieren von Lüftungsanlagen, das Umstellen der Beleuchtung auf Leuchtdioden, beim Vorkühlen der Milch oder dem Einsatz von Eigenstromanlagen können landwirtschafliche Betriebe viel Geld sparen und damit auch die Umwelt entlasten. Alleine durch den flächendeckenden Einsatz von Vorkühlern bei Milch, könnten Deutschland Milchlandwirte rd. 90.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) jährlich sparen, zeigt ein Modellprojekt mit 18 Betrieben. Die Projektergebnisse stehen zur Verfügung unter www.energieeffizienz-landwirtschaft.de.Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. engagiert sich in einem BMWi-Projekt, das die Optimierung des Energiemanagements über digitale Einsparzähler zum Inhalt hat. Pilotbetriebe werden noch gesucht.
Brennpunkt Ferkelkastration am 31. Oktober auf "Haus Düsse", Bad Sassendorf
Ab dem 1. Januar 2019 ist die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland verboten und eines der drei derzeit zulässigen Verfahren muss angewendet werden: die Jungebermast, die Jungebermast mit vorübergehender Hodenfunktionshemmung mittels Impfung sowie die Ferkelkastration unter Vollnarkose mit begleitender Schmerzmittelgabe. Trotz der fortgeschrittenen Zeit haben sich viele Landwirte aufgrund verschiedener Hemmnisse noch nicht für eines dieser Verfahren entschieden. Die Veranstaltung soll den Landwirten eine Entscheidungshilfe geben. Dazu werden Redner aus der Politik, der Wissenschaft, dem LEH, der Schlachtbranche/Verarbeitung und des Marktes den Status Quo quo zu diesem Zeitpunkt darstellen.
KTBL-Faustzahlen für die Landwirtschaft
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) hat die 15. Auflage derFaustzahlen für die Landwirtschaftherausgebracht. In dem Nachschlagewerk für produktionstechnische, betriebswirtschaftliche und unternehmerische Kenndaten haben rund 80 Expertinnen und Experten aus ihren Fachgebieten Daten zusammengetragen und mit eigenem Wissen ergänzt. Das Buch soll einen raschen Überblick über wichtige Daten bedeutsamer landwirtschaftlicher Produktionsverfahren bieten. Die 1.386-seitige Schrift ist für 30 € beim KTBL erhältlich. Bestellungen können online über die Website, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter +49 6151 7001- 189 aufgegeben werden.
Das EU-Projekt FAirWAY - Landwirtschaftsbetriebe, die für gute Trinkwasserqualität sorgen
LWK Niedersachsen - Das am 01.06.2017 gestartete Projekt FAirWAY beschäftigt sich mit vielversprechenden Ansätzen an der Schnittstelle Landwirtschaft und Trinkwasserschutz in Europa. Zentrales Element sind 13 sogenannteFallstudienaus zehn EU-Ländern, in denen zum Teil seit Jahrzehnten aktiver Trinkwasserschutz betrieben wird. Die Gebiete unterscheiden sich in Bezug auf die Art der betrachteten Wasserkörper (Grundwasser, Oberflächenwasser), ihrer Größe und Fördermenge, ihrer Belastungssituation (Nitrat, Phosphat, Pestizide, …), der jeweiligen Landnutzung sowie der wirtschaftlichen Ausrichtung der landwirtschaftlichen Betriebe (Tierhaltung, Ackerbau).
Wechsel in Geschäftsführung der Beratungsringe in Weser-Ems
Die Arbeitsgemeinschaft der Beratungsringe Weser-Ems e.V. (agb) hat während ihrer jüngsten Vorstands- und Beiratssitzung in Oldenburg dem Marktexperten Mathias Klahsen die Leitung ihrer Geschäftsstelle übertragen. Der 31-jährige Klahsen ist seit 2014 bei der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen tätig und seit dem 1. März 2018 Fachreferent Markt im Unternehmensbereich Betrieb. Begonnen hat seine Laufbahn bei der Landwirtschaftskammer mit einer zweijährigen Referendar-Ausbildung mit anschließender Übernahme im Bereich Tierhaltung und Versuchswesen. Mit der agb-Geschäftsstellenleitung hat Klahsen nach der Funktion im Unternehmensbereich nun das gesamte Aufgabenspektrum seines Vorgängers Dr. Vinzenz Bauer übernommen, der seit März 2018 die LWK-Bezirksstelle Emsland leitet. Ansprechpartnerin für die agb-Mitgliedschaft in Verwaltungsfragen bleibt Kerstin Gribbe.Tierzuchtrecht soll neu geordnet werden
hib - Das deutsche Tierzuchtrecht soll an geänderte EU-rechtliche Rahmenbedingungen angepasst werden. Dazu legt die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Neuordnung des Tierzuchtrechts (19/4950) vor, der das Tierzuchtgesetz vom 21. Dezember 2006 ablösen soll. Notwendig sei die Novellierung, weil auf der EU-Ebene zahlreichen Richtlinien und Kommissionsentscheidungen in der EU-Verordnung (EU) 2016/1012 zusammengeführt worden seien. Die EU-Tierzuchtverordnung regelt unter anderem die Anerkennung von Zuchtverbänden und Zuchtunternehmen in den Mitgliedstaaten der EU und die Genehmigung von Zuchtprogrammen, die Rechte und Pflichten von Züchtern, Zuchtverbänden und Zuchtunternehmen, die Eintragung von Zuchttieren in Zuchtbücher und Zuchtregister und die Zulassung zur Zucht sowie Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen, Referenzzentren der Europäischen Union im Bereich Tierzucht, die Ausgabe von Tierzuchtbescheinigungen, die Einfuhr von Zuchttieren und deren Zuchtmaterial in die EU sowie amtliche Kontrollen und andere amtliche Tätigkeiten.Ferkelkastration - Noch keine endgültige Einigung über Fristverlängerung
©Topagrar - Die von der Union und SPD angekündigte Fraktionsinitiative zur Änderung des Tierschutzgesetzes in puncto Fristverlängerung bei der Ferkelkastration müsste in dieser Woche auf den Weg gebracht werden, wenn das Inkrafttreten noch in diesem Jahr sichergestellt sein soll. Ende letzter Woche stritten beide Fraktionen aber noch über den endgültigen Text für den Entschließungsantrag. Denn es ist kein Geheimnis, dass sich die Agrarier der SPD von der Entscheidung im Koalitionsausschuss überrumpelt fühlen und Gegenleistungen von der Union verlangen. Den vollständigien Artikel lesen hier auf Topagrar.Studie: Alle zwei Tage begeht ein französischer Bauer Selbstmord
Alle zwei Tage bringt sich ein französischer Landwirt um
, berichtet das Internetporta Euractiv
und beruft sich dabei auf eine Studie der französischen Gesundheitsbehörde. Diese alarmierende Situation müsse nach Ansicht der Europäischen Landwirtschaftsgewerkschaft unverzüglich angegangen sein. Unter den Opfern seien viele Kleinbauern mit einem Monatsverdienst von nicht einmal 350 Euro.