BRS News

15.10.2018

EuroTier-Medaille in Silber: Die innovative Schweinetoilette "Pig T"

DLG - Die Emissionsminderung in der Tierhaltung ist eine zentrale Aufgabe zukünftiger Stallsysteme. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die direkte Trennung von Harn und Kot. Die innovative Schweinetoilette Pig T von Big Dutchman greift diesen Ansatz als Bestandteil einer planbefestigten Bucht auf. Sie ermöglicht es, Harn und Kot direkt nach dem Ausscheiden zu trennen und so insbesondere die Ammoniakemissionen deutlich zu reduzieren. Die Schweinetoilette Pig T besteht aus einem Förderband aus Kunststoffelementen. Durch Öffnungen zwischen den einzelnen Kunststoffelementen gelangen Urin und andere Flüssigkeiten in eine Auffangwanne innerhalb der Tragkonstruktion und werden von dort in einen separaten Lagerbehälter geleitet. (Halle 7, Stand B21)
 
15.10.2018

Zeig uns, dass Landwirtschaft rockt!

Auf dem Land spielt die Musik: Egal, ob Party, Ausstellung, Bauernolympiade, Sport-Highlight oder was ganz Anderes. Mit deinem kreativen Konzept ziehst du die Menschen aufs Land und wertest das Landleben auf. Mach mit beim Event-Contest Landwirtschaft rockt, Gewinne im Gesamtwert von über 50.000 € warten auf dich!

Es handelt sich um eine Initiative des Landwirtschaftsverlages in Münster-Hiltrup.
 
15.10.2018

Freiwilliges Label oder verpflichtende Tierschutzkennzeichnung: Was ist denn jetzt besser?

In Deutschland wird politisch gestritten, ob dem Tierschutz in der Landwirtschaft besser durch ein freiwilliges Tierschutzlabel oder durch eine Verpflichtung zur Kennzeichnung der Tierhaltungsform gedient ist. Prof. Dr. Achim Spiller und Dr. Anke Zühlsdorf haben in einem Gutachten für 'Greenpeace' herausgearbeitet, dass dies nicht die wichtigste Frage ist.
Insgesamt spräche mehr für ein freiwilliges staatliches Label. Entscheidend sei aber, dass der Staat, wenn er jetzt endlich auch in Deutschland aktiv wird, das Label umfassend fördert und nicht nur ein neues Zeichen schafft, das keiner kennt.
Die Empfehlung: Auflösung von Zielkonflikten (Bau-, Umweltrecht) und der Staat sollte in den ersten 3 Jahren 70-80 Mio. € in eine Informationskampagne für das neue Zeichen stecken und noch mehr Geld für begleitende Tierschutzinvestitionen in der Landwirtschaft ausgeben.
 
14.10.2018

By: "Digitalbonus Agrar" jetzt beantragen.

Ab sofort können Landwirte, Winzer und gartenbauliche Betriebe im Freistaat den Digitalbonus Agrar in Höhe von 500 Euro beantragen. Darauf hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München hingewiesen. Den Zuschuss gibt es für die Ausstattung mit agrarspezifischer Fachsoftware – beispielsweise zur Optimierung von Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen, zur Verbesserung des Herdenmanagements, für den sogenannten Klimacomputer im Unterglasbau und das elektronische Kellerbuch im Weinbau. Der Digitalbonus soll unseren Familienbetrieben den Umstieg auf moderne Technologien erleichtern, sagte Kaniber. Das sei ein Beitrag zur Optimierung des Betriebs-, Umwelt- und Tiermanagements und damit zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
 
12.10.2018

Schweinefleisch: Initiative Tierwohl testet Kennzeichnung

QS - Am 1. Oktober 2018 hat die Initiative Tierwohl (ITW) zusammen mit ihren Partnerunternehmen aus dem LEH und der Fleischwirtschaft ein Projekt gestartet, wonach Fleisch, das nachweislich von Mastschweinen aus ITW-Betrieben stammt, auf der Produktverpackung mit dem Siegel der ITW gekennzeichnet werden kann. Produkte mit der Kennzeichnung werden während der Testphase, die zunächst bis Mitte 2019 terminiert ist, in ausgewählten Regionen und Märkten erhältlich sein. Seit April 2018 wird bereits Hähnchen- und Putenfleisch von an der Initiative teilnehmenden Betrieben mit dem ITW-Siegel ausgezeichnet.
 
12.10.2018

Interaktives Training zur Bewertung des Tierwohls von Mastschweinen mit Hilfe tierbezogener Kriterien

Das Thema Tierwohl hat in den letzten Jahren bei Verbrauchern, Handel und Landwirtschaft eine stark wachsende Bedeutung erfahren. Es wird immer wichtiger, eine tiergerechte Haltung sachgerecht zu bewerten und sicherzustellen. Damit stellt sich nicht nur die Frage nach den Tierwohl-Kriterien, sondern insbesondere auch nach der Kompetenz der Prüfer, die die Einhaltung der zugrundegelegten Kriterien überprüfen sollen. Der an der HTW Dresden angebotene Intensivkurs bietet eine hochwertige Schulung durch ausgewiesene Tierwohl-Experten und kontrolliert anschließend auch die erreichten Kompetenzen mittels einer Hochschulprüfung.

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 20 begrenzt. Die Teilnahmepauschale (ohne Verpflegung) beträgt bei Anmeldung bis 18.09.18: 395 €, ab 19.09.18: 420 € und ist nach § 4, 22a UStG umsatzsteuerbefreit.
 
12.10.2018

Beraterfortbildung am 06.11. in Münster: Tierschutz, Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit

Das Unternehmen Boehringer Ingehlheim lädt gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zu einer Beraterfortbildung für den 06.11. nach Münster ein. Die Themen Tierschutz, Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit stehen diesmal im Vordergrund und zwar mit folgenden Schwerpunkten:
  • ASP Präventivmaßnahmen und Anforderungen aus Sicht der Fleischwirtschaft
  • Biosicherheit - was muss ich als Berater /-in beachten?
  • Aktuelles von QS: Nutzen und Konsequenzen des Tiergesundheitsindex für die Betriebe
  • Lüftung und Tiergesundheit - betriebliche Stellschrauben und Möglichkeiten im digital gestützten Herdenmanagement
  • Buchtenstrukturierung: Bewertung und Weiterentwicklung bestehender Systeme in der Ferkelaufzucht
Das Angebot richtet sich an ausgebildete Berater der Erzeugerringe und Offizialberatung. Eine Teilnahme ist nach Voranmeldung bis zum 22.10. möglich. Die Teilnehmergebühr beträgt 15 Euro.
 
12.10.2018

EU-Kommissar Andriukaitis informierte sich in Niedersachsen über Tierwohl-Maßnahmen

ML - Vytenis Povilas Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, hat besonderes Interesse an der Schweinehaltung – genauer gesagt, am Ausstieg aus dem routinemäßigen Kupieren der Schwanzspitzen. Deshalb besuchte er auf Einladung von Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast mit einer Delegation Niedersachsen, um Tierwohl-Maßnahmen kennenzulernen.

Einen Einblick in die Praxis erhielten beide heute auf dem Betrieb von Familie Harleß in Schwienau (Landkreis Uelzen).

Auf Bundesebene hat der Bundesverband Rind und Schwein e.V. einen Expertenaustausch etabliert, der intensiv genutzt wird, um sich gegenseitig auf der Suche nach möglichen Maßnahmen zur Verhinderung des Schwanzbeißens auszutauschen und zu unterstützen. Parallel wurde mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank ein Expertennetzwerk aufgebaut und eine Online-Hilfestellung (www.ringelschwanz.info) programmiert.
 
11.10.2018

DLG-Förderpreis für Nachwuchskräfte aus der Land- und Ernährungswirtschaft

Der Internationale DLG-Preis in Form von Stipendien für Fortbildungsmaßnahmen wird jährlich durch die DLG vergeben. Ziel ist es, Nachwuchskräfte aus den Agrar- und Ernährungswissenschaften in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu fördern.

Der Internationale DLG-Preis wird in zwei verschiedenen Kategorien vergeben:

  • Juniorenpreis für junge Fachleute zwischen 18 und 24 Jahren:
    2.500 € für Fortbildungsmaßnahmen während der Berufsausbildung
  • Fortbildungspreis für junge Fachleute unter 36 Jahren:
    4.000 € für die Abrundung des Fachwissens, den Erfahrungsaustausch und die Vertiefung der beruflichen Qualifikation
 
11.10.2018

Zielkonflikte bei der Weiterentwicklung der Tierhaltung

hib - Die Nutztierhaltung der Zukunft muss die Erfordernisse für eine tiergerechte Haltung und das Tierwohl sowie die Einhaltung von Umweltstandards auch in Bereich der Ammoniak-Emissionen erfüllen. Das stellt die Bundesregierung in einer Antwort (19/4689) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/4341) zu Ammoniak-Emissionen in der Landwirtschaft fest. Die Regierung führt dazu weiter aus, dass tiergerechte Ställe mit Auslauf teilweise höhere Ammoniakemissionen aufweisen könnten, allerdings würden dazu belastbare Angaben zu Emissionswerten fehlen. Deshalb werde derzeit ein umfangreiches Forschungs- und Messprojekt (EmiDat/EMiMIN) gefördert. Aber auch die Nutztierstrategie der Bundesregierung widme sich der Frage, mit welchen Maßnahmen beide Ziele erfüllt werden können