BRS News
Mit Biolandbau die Welt ernähren?
Internationale Studien zeigen, dass die Die Zugewinne an Biodiversität und Umweltschutz … nicht ausreichen, um die Verluste durch den höheren Flächenverbrauch zu kompensieren
, wird der Ökonom Rainer Maurer von der Hochschule Pforzheim von agrarheute
zitiert. Und es gebe noch ein anderes Problem: Wegen des höheren Flächenbedarfs ergeben sich im Ökolandbau höhere Netto-Emissionen von Treibhausgasen. Eine überwiegend ökologische Ernährung in Deutschland bräuchte rund 40 Prozent mehr Fläche als die konventionelle Produktion
– bei einem etwa gleichem Verbrauch.
Errichtung einer "Wildschweinebarriere Nord" im Landkreis Görlitz (Köbeln bis Lodenau)
Sachsen baut entlang der deutsch-polnischen Grenzlinie eine Wildschweinbarriere in Form eines weidezaunartigen, elektrisch geladenen Wildschweineabwehrnetzes, ergänzt mit Wildschweine verbrämenden Duftmarkierungen. Die Wildschweinbarriere erstreckt sich entlang der Lausitzer Neiße von Köbeln bis Lodenau. In nachfolgender Übersichtskarte ist der Verlauf der Wildschweinbarriere durch eine hervorgehobene Linie gekennzeichnet.
Interview: Sechs Partner und ein Zuchtprogramm
Nach NOG und TopQ gibt es jetzt mit der PhönixGroup einen neuen Ansatz für ein verbandsübergreifendes Zuchtprogramm. Effizienz und Vielfalt sollen das Projekt ebenso kennzeichnen wie eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern einerseits und ein starkes internationales Auftreten andererseits. Im Interview mit 'milchrind' schildert Dr.Sabine Krüger Hintergründe und Ziele der neu gegründeten PhönixGroup. Die aktuelle Ausgabe der 'milchrind' 4/2020 ist unterwegs an die Betriebe.
Umfrage: German Genetic überzeugt mit Kundenzufriedenheit
In einer anonym durchgeführten Umfrage anhand eines mehrseitigen Fragebogens, der mehr als 500 Kunden in ganz Deutschland zuging, wurde seitens German Genetic / SZV der Frage nachgegangen, wie es um die Kunden-Zufriedenheit bestellt ist und was sich Kunden von German Genetic als fortschrittlichem Zuchtunternehmen wünschen. Die Umfrage gliederte sich dabei in die Bereiche Service
und Genetikqualität
.
Die Ergebnisse hat das deutsche Zuchtunternehmen jetzt in einer Pressemeldung bekannt gegeben. So seien die Kunden mit dem Rundumservice
von German Genetic sehr zufrieden. Es gebe beispielsweise positive Zustimmungsraten von 100 % für die Erreichbarkeit und Freundlichkeit des Außendienstes und die Freundlichkeit der Züchter. Weitere Informationen zur Auswertung der Umfrage finden sich in der beigefügten Pressemeldung.
FreshCow - Heute die Leistung und Gesundheit von Morgen sichern
Mit dem Start in eine neue Laktation beginnt für die Kuh eine große Herausforderung. Das neue FreshCow-Konzept von ForFarmers zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu meistern: Bei besserer Gesundheit und Fruchtbarkeit ist eine Steigerung der Milchleistung in der gesamten Laktation möglich, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Unternehmens. Es verweist auf Ergebnisse einer Datenerhebung mit insgesamt 846 Praxisbetrieben, wonach der Einsatz von FreshCow im Schnitt zu 1,7 Kilogramm mehr Milch und 66 Gramm mehr Milchfett pro Kuh und Tag im gesamten Laktationsverlauf führte.
Web-Seminare der Unternehmensberatung für Rindvieh- und Schweinehalter Hunte-Weser
Die Unternehmensberatung für Rindvieh- und Schweinehalter Hunte-Weser e.V. (URS) veranstaltet zwei Web-Seminare zu folgenden Themen:
- Biosicherheitsmaßnahmen auf dem Betrieb:
Was
mussWie
sein? - Wie ist es umzusetzen? am Dienstag, 17. November 2020, um 14:00 Uhr - Automatisierte Lösungen zur Raufuttervorlage am Donnerstag, 19. November 2020, um 14:00 Uhr
ASP: BMEL ermöglicht Reduzierung der Wildschweinpopulation in weißen Zonen auf Null
BMEL - Das Land Brandenburg kommt im Rahmen der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) der Empfehlung des EU Veterinärnotfallteams (EU Veterinary Emergency Team EUVET) nach, eine so genannte weiße Zone
einzurichten. Das EUVET-Team hatte ein vom ASP-Ausbruch bei Wildschweinen betroffenes Gebiet in Brandenburg bereist und die dortigen Behörden mit Blick auf die zu ergreifenden Maßnahmen beraten. Die weiße Zone
wird derzeit um das Kerngebiet des Ausbruchsgeschehens eingerichtet. Die Zone soll mit zwei festen Drahtzaun-Reihen gesichert werden. Der Bau der äußeren Zaunreihe hat bereits begonnen. Sobald beide Zaunreihen fertiggestellt sind, soll der Wildschweinbestand im Zwischenraum, also der weißen Zone
, möglichst vollständig erlegt werden. Nun hat Bundesministerin Julia Klöckner mit einer Änderung der Schweinepest-Verordnung kurzfristig die hierfür erforderliche Ermächtigung geschaffen. Wegen Gefahr in Verzug wurde sie als Dringlichkeitsverordnung erlassen, die am 9. November im Bundesanzeiger verkündet wurde und am 10. November in Kraft tritt.
Dekon und Tönnies unterzeichnen Vertrag für China-Standort
Die Tönnies Unternehmensgruppe errichtet zusammen mit der chinesischen Dekon Group seinen ersten Standort außerhalb Europas. Die Vertragsverhandlung für einen Schlacht- und Zerlegebetrieb in der chinesischen Region Sichuan für zunächst zwei Millionen Schweineschlachtungen pro Jahr sind nun abgeschlossen. Eine Ausweitung der Kapazität auf bis zu sechs Millionen Tiere pro Jahr ist auf dem Gelände möglich. Die Dekon Group mästet in China bereits heute rund zwei Millionen Schweine.
Gelbkörperschwäche bei Kühen
Die Ceva Tiergesundheit GmbH erläutert in einem Blog-Beitrag, was ein Gelbkörper mit der Trächtigkeit von Kühen zu tun hat. Kühe erzielen hohe Milchleistungen häufig zulasten ihres Hormonhaushaltes. Dies kann möglicherweise zu einer undeutlichen Brunst, geringen Erstbesamungsraten und frühen Trächtigkeitsabbrüchen führen. Das Hormon Progesteron wird im Gelbkörper produziert, der sich aus einem Follikel am Eierstock entwickelt und bei erfolgreicher Besamung für die Aufrechterhaltung der Trächtigkeit sorgt. Die Progesteronproduktion steht dabei in direktem Zusammenhang mit der Größe des Gelbkörpers. Ein Progesteronmangel vor der künstlichen Besamung kann zu schlechterer Qualität der Eizellen und somit zu geringeren Trächtigkeitsraten führen. Ein Flyer, der nach Registrierung heruntergeladen werden kann, informiert über Ursachen und Lösungen zum Progesteronmangel beim Rind.
Vergleichsuntersuchung deutscher Mastitislabore
Als Mitglied der Arbeitsgruppe Eutergesundheit
der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft hat der Eutergesundheitsdienst der Tiergesundheitsdienste der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gemeinsam mit der Abteilung Mikrobiologie der Hochschule Hannover im Jahr 2019 eine Vergleichsuntersuchung deutscher Mastitislabore durchgeführt. Die Untersuchung konnte zeigen, dass die teilnehmenden Labore aufgrund des hohen Maßes an Standardisierung der Untersuchungsverfahren zuverlässige Ergebnisse liefern. Die Mastitislabore leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Eutergesundheit in deutschen Milchviehbetrieben. Die Ergebnisse der Vergleichsuntersuchung wurden nun im Praktischen Tierarzt
veröffentlich.