BRS News
Zahlen zur Haltungsform-Kennzeichnung: Entwicklung des Tierwohls in Deutschland
Die Haltungsform hat Zahlen erhoben, die die Verteilung des Produktangebots in den vier Stufen für die verschiedenen Tierarten aufzeigen. Diese Zahlen, basierend auf tatsächlichen Verkaufsmengen, werden regelmäßig kommuniziert, um transparente Einblicke in die Entwicklung der Tierhaltung in Deutschland zu geben. Trotz Pandemie und wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich eine Verschiebung von Stufe 1 auf Stufe 2 bei der Kennzeichnung von Schweinefleisch. Dieser Fortschritt zugunsten des Tierwohls ist auf das Programm der Initiative Tierwohl zurückzuführen, das u.a. mehr Platz, zusätzlich Beschäftigungsmaterial beziehungsweise Raufutter und die Teilnahme am QS-Programm vorsieht. Die erhobenen Zahlen beziehen sich auf das Gesamtjahr 2022 und insbesondere auf die Eigenmarken der Händler. Die Zahlen zeigen eine deutliche Verschiebung im Selbstbedienungssegment von Stufe 1 (7,1 %) nach Stufe 2 (84,9 %) im Bereich Schweinefleisch.
Umfrage zur Ferkelkastration - Teilnehmer gesucht!
Im Rahmen einer anzufertigenden Bachelorarbeit zum Thema Alternative Verfahren zur chirurgischen Ferkelkastration - Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit unter aktuellen Vermarktungsbedingungen
bittet Susann Fröhlich, Studentin der Hochschule Anhalt in Bernburg, um die Teilnahme an einer Online-Umfrage.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, nicht nur die Kosten darzustellen, sondern auch die einzelnen Verfahren bzw. Alternativen aus der Sicht der Anwender zu bewerten.
Thüringen bewilligt weitere 3,6 Millionen Euro für Tierwohlställe
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) bietet seit Sommer 2021 eine Tierwohlförderung an, die 2023 unter der Bezeichnung T(h)ür Tierwohl
erheblich ausgebaut wurde. Die Landesregierung fördert so zusätzliche Mehrkosten für Agrarbetriebe, damit diese verlässliche Investitionsentscheidungen für Stallumbauten mit mehr Platz und besseren Haltungsbedingungen treffen können.
Nutztierhaltung in Deutschland - und warum wir uns immer noch darüber wundern
Anlässlich der Agrar- und Ernährungsmesse Grüne Woche
hat der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) am 17. Januar 2024 eine Pressekonferenz zur Rolle der Nutztierhaltung in Deutschland veranstaltet.
Mit der Unterstützung des Fördervereins Bioökonomieforschung wird über die Bedeutung der Tierhaltung für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung informiert. Der BRS und der Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) liefern mit den Projekten Dialog Rind und Schwein
und Erfolgsgeschichte Tierzucht
wissenschaftlich fundierte Fakten zur Tierhaltung in Deutschland.
EU-Verordnung Entwaldungsfreie Lieferketten: Agrar- und Ernährungswirtschaft rechnet mit massiven Belastungen
Zahlreiche Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft äußern in einem Verbändebrief die Befürchtung, dass die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR), zwölf Monate vor dem geplanten Start, in wesentlichen Teilen noch nicht umsetzbar ist. Es fehlt eine konkrete Auflistung der vorzulegenden Informationen sowie ein ausgereiftes IT-System für die Millionen von Datensätzen zur Nachweispflicht. Die notwendige staatliche Kooperation mit wichtigen Herkunftsländern ist ebenfalls in weiter Ferne. Weil die EU-Kommission fast alle entscheidenden Anwendungsfragen bisher nicht klären konnte, droht der Wirtschaft nicht mehr ausreichend Zeit für die praxisnahe Umsetzung der neuen Bestimmungen zu bleiben.
Einkommen der Haupterwerbsbetriebe sinken wieder deutlich
Die Landwirtschaftskammern legen jährlich im Januar ihre Vorschätzung über die Entwicklung der Ergebnisse für das laufende Wirtschaftsjahr 2023/24 vor. Die vorliegende Prognose basiert auf den Buchführungsergebnissen von Haupterwerbsbetrieben des Vorjahres 2022/23, auf Ergebnissen des laufenden Wirtschaftsjahres und auf Trendanalysen.
Das Wirtschaftsjahr 2023/24 bringt für die landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe insgesamt merklich verschlechterte Rahmenbedingungen. Die Unternehmensergebnisse in der Gesamtheit geben in einer Spanne zwischen 33 Prozent und 53 Prozent nach.
Rund 7 800 landwirtschaftliche Betriebe weniger seit dem Jahr 2020
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist in den Jahren von 2020 bis 2023 um rund 3 % oder 7 800 auf 255 000 Betriebe gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Internationalen Grünen Woche
in Berlin nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, hielt damit der Strukturwandel in der Landwirtschaft hin zu weniger, aber dafür größeren Betrieben an. Insgesamt bewirtschafteten die Betriebe im Jahr 2023 rund 16,6 Millionen Hektar Fläche.
Wichtige Fristen für Halter von Kälbern und Zuchtsauen
Für alle Halter von Kälbern und Zuchtsauen läuft am 9. Februar eine wichtige Frist aus. Darauf hat das Landwirtschaftsministerium in München hingewiesen. Diese betrifft die Anforderungen aus der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, die sowohl für die Haltung von Kälbern als auch von Sauen in Deckzentren relevante Änderungen vorsehen. Hier finden Sie die einzelnen Änderungen.
Das Landwirtschaftsministerium rät allen betroffenen Tierhaltern, diese Fristen unbedingt zu beachten und die entsprechenden Anträge zu stellen oder ein Betriebs- und Umbaukonzept vorzulegen. Falls bis 9. Februar 2024 keine Erklärung gegenüber dem Veterinäramt abgeben wurde, müssen die neuen gesetzlichen Vorgaben für das Deckzentrum ohne weitere Übergangsfristen sofort erfüllt werden.
Ampel-Spitzen kündigen Maßnahmenkatalog für die Landwirtschaft an
Noch diese Woche will die Ampel einen Fahrplan mit Maßnahmen für die Zukunft der Landwirtschaft im Bundestag vorschlagen. Das kündigten die Ampel-Fraktionsspitzen am Montag nach Gesprächen mit Vertretern von Agrarverbänden an.
Studio Vechta: Branchenkommunikation über Agrarwirtschaft (Podcast)
Das Thema der Branchenkommunikation in der Agrarwirtschaft steht im Mittelpunkt der aktuellen Podcast-Sendung Studie Vechta
. Ein tiefgehender Blick auf die Kommunikationsdynamik in einer Branche, die so viel zu erzählen hat mit der Geschäftsführerin von Land.Schafft.Werte, Frau Dr. Henrike Meyer zu Devern.