InnoPig: Zu viele erdrückte Ferkel in Freilaufbucht
Um die Bewegungsfreiheit säugender Sauen zu verbessern, wird intensiv über alternative Haltungsvarianten diskutiert. Im Rahmen des dreijährigen Projektes InnoPig
verglichen die Universität Kiel sowie die Versuchszentren Futterkamp und Wehnen drei Abferkelsysteme. Dies waren die Bucht mit klassischem Ferkelschutzkorb, Einzelhaltung ohne Fixierung sowie ein Gruppenhaltungssystem. Bei einer Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts stellten die beteiligten Wissenschaftler Anfang April die Erkenntnisse im Detail vor.
Fazit: Mehr Bewegungsfreiheit wird mit mehr Ferkelverlusten erkauft (25 % gg. 15 % in der konventionellen Bucht). Eine Refinanzierung über die abgesetzten Ferkel dauert also noch länger, als bisher kalkuliert, das die neuen Buchten unverhältnismäßig viel kosten. Ob es vielleicht auch anders geht, wird Dr. Birgit Hinrichs, Big Dutchman AG, anlässlich der BRS-Fachtagung zum Thema Der Stall der Zukunf: Vision oder Realität
darstellen. Weitere interessante Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.