Leben mit resistenten Keimen. Deutschland steht derzeit rel. gut da.
Christine Westerhaus hat für den Deutschlandfunk einen interessanten Hörfunkbeitrag zum Leben mit resistenten Keimen (Die Unbesiegbaren) aufgenommen. Den Beitrag findet man zum Nachlesen auf der Homepage des Anbieters. Die Lage ist dramatisch, v.a. in den Ländern, in denen man Medikamente wie eine Tüte Chips in jedem Laden kaufen kann.
Petra Gastmeier vom Institut für Hygiene und Umwelt der Berliner Charité sehe die Lage zumindest für Deutschland nicht ganz so düster. Man habe das Problem hierzulande derzeit unter Kontrolle. Positiv sei, dass Keime Resistenzen nicht nur einsammeln, sondern auch wieder verlieren können. Auch konsequente Hygiene- und Screeningmaßnahmen könnten Resistenzen aufhalten. Über innovative Bekämpfungsmethoden würde nachgedacht:
Petra Gastmeier vom Institut für Hygiene und Umwelt der Berliner Charité sehe die Lage zumindest für Deutschland nicht ganz so düster. Man habe das Problem hierzulande derzeit unter Kontrolle. Positiv sei, dass Keime Resistenzen nicht nur einsammeln, sondern auch wieder verlieren können. Auch konsequente Hygiene- und Screeningmaßnahmen könnten Resistenzen aufhalten. Über innovative Bekämpfungsmethoden würde nachgedacht:
Bakteriophagen, die naturgemäß Bakterien befallen, könnten gezielt auf Keime gehetzt werden. Oder antibakterielle Peptide, die aus Insekten oder Meerestieren gewonnen werden.
Es gibt Überlegungen, die Resistenzgene mit der Cripr-Cas-Technologie einfach aus dem Erbgut resistenter Bakterien herrauszuschneiden und sie so wieder empfindlich für Antibiotika zu machen,wird die Charité-Wissenschaftlerin zitiert.