Lokale Betäubung: Bremst das BMEL?
©SuS - Die Kastration mit lokaler Betäubung war ein Kernthema auf dem gemeinsam von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgerichteten mitteldeutschen Schweinetag. So stellte Dr. Andreas Randt, Geschäftsführer des Tiergesundheitsdienstes Bayern, die Vorteile der lokalen Betäubung heraus. Der Tierarzt verweis neben der guten Verträglichkeit für das junge Ferkel auf die gute Wirksamkeit der lokalen Betäubung. Hinsichtlich der geforderten Schmerzreduktion sieht Dr. Randt die Lokalanästhesie daher als gute Alternative zur jetzigen Form der Kastration. Der Veterinär hält auch die Umsetzung der lokalen Betäubung durch geschulte Landwirte für einen gangbaren Weg. Schweden geht diesen Weg bereits seit fast zwei Jahren. Die Notwendigkeit, auch nach 2018 in Deutschland weiter Ferkel kastrieren zu können, wurde durch verschiedene Wortmeldungen von Ferkelerzeugern unter den Tagungsteilnehmern untermauert.