Mehr Klarheit bei Zutatenmengen und Aromen - auch für Fleischersatzprodukte
Wenn auf der Verpackung Himbeeren, Honig oder Walnüsse prangen, doch lediglich Mini-Mengen und Aromen drin sind, sorgt das für Ärger bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Besonders wenn nur die Zutatenliste über geringe Mengen und den Zusatz von Aromen informiert, fühlen sich viele getäuscht, informiert die Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in einer aktuellen Pressemeldung und beruft sich dabei auf eine Studie der Universität Göttingen.
Die aktuelle Studie untersuchte, welche Erwartungen fiktive, aber an realen Produkten orientierte Verpackungen in unterschiedlicher Aufmachung bei den Befragten wecken. Demnach fühlen sich Verbraucher weniger getäuscht, wenn bereits auf der Vorderseite der Anteil einer prominent beworbenen Zutat in Prozent angegeben wird.
Anm. d. Red.: Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. glaubt, dass diese Forderung auch auf Nachbauprodukten von Fleisch und Fleischprodukten Anwendung finden sollte, wie es von Minister Schmidt in einer Pressemeldung mit Berufung auf die aktuelle Gesetzgebung gefordert worden war.