Schweiz: Labelfleisch zu teuer?
Die Anzahl sog.
Anm. d. Red.: Tierschutz kostet Geld, viel Geld. Werbung alleine reicht nicht aus, um den Absatz zu fördern. Dafür ist die Konkurrenz zu groß - und dem Verbraucher das
Label-Schweinehabe in der Schweiz in den letzten Jahren abgenommen, meldet die Zeitschrift
Schweinezucht und Schweinemast(SuS). Sie beruft sich dabei auf Informationen einer Presseveranstaltung des Schweizer Tierschutz (STS). Seit 2010 sei die Zahl der Label-Schweine von 58 auf 50 % gesunken. Der Trend gehe also wieder zurück zur konventionellen Haltung. Der Tierschutz gibt dem Handel die Schuld, u.a. weil zu wenig Werbung für Label-Fleisch gemacht werde.
Anm. d. Red.: Tierschutz kostet Geld, viel Geld. Werbung alleine reicht nicht aus, um den Absatz zu fördern. Dafür ist die Konkurrenz zu groß - und dem Verbraucher das
Hemd näher als die Hose. Das Moralparadoxon zeigt sich gerade bei Labelfleisch besonders deutlich: jeder Verbraucher wünscht sich mehr Tierwohl; bezahlen will er dafür aber i.d.R. nicht bzw. nur bis zu einer
Schmerzgrenze.