Spitzwegerich als Schlüssel zur Stickstoffeffizienz: Ein Zukunftsmodell für nachhaltigen Maisanbau
Stickstoffeinträge in deutsche Oberflächengewässer stammen häufig aus Nitratverlusten in der Landwirtschaft. Diese Stickstoffverluste entstehen vor allem durch Nitrifikations- und Denitrifikationsprozesse im Boden. Mais hinterlässt nach der Ernte oft erhebliche Stickstoffmengen im Boden. Ohne geeignete Maßnahmen wird das Nitrat durch winterliche Niederschläge ins Grundwasser ausgewaschen. Ein Forschungsteam der Christian-Albrechts-Universität Kiel (CAU) untersucht in dem Projekt Biologische Nitrifikationsinhibition für zukunftsfähigen und umweltorientierten Pflanzenbau 2030
(BNI 2030) wie die Pflanze Spitzwegerich Stickstoffverluste im Maisanbau reduzieren und gleichzeitig die Stickstoffversorgung der Pflanzen sicherstellen kann.