Zucht auf Mütterlichkeit – German Genetic geht neue Wege
Im Rahmen eines EIP-Projektes (europäische Innovationspartnerschaft) koordiniert German Genetic die züchterische Weiterentwicklung der Rassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein. Merkmale der Fitness und der Gesundheit spielen dabei eine wichtige Rolle. Im besonderen Focus stehen aber Mütterlichkeit, Wurfausgeglichenheit, Ferkelvitalität und Langlebigkeit.
Die Fruchtbarkeit, als nach wie vor wichtige ökonomisch relevante Größe, wurde dabei neu definiert, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Zuchtorganisation. So werde neben der Unterscheidung zwischen dem ersten und den Folgewürfen zusätzlich zu den lgF und den abgesetzten Ferkeln auch die Aufzuchteffizienz in die Bewertung des Fruchtbarkeitskomplexes mit einbezogen, das heißt die Fähigkeit der Sau, ihre Ferkel selbst aufzuziehen. Das Resultat ist eine robuste, stabile, langlebige und mütterliche Sau mit einer Lebensleistung von mehr als 80 abgesetzten Ferkeln. Das Unternehmen leiste hiermit Pionierarbeit für die gesellschaftliche Akzeptanz der Ferkelerzeugung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedürfnisse der Ferkelerzeugerbetriebe.